Name: Namira Levalous. (Auch bekannt als; Die Hexe des Sumpfes, Des Gebrechens Schwester)
Titel: Weltenratsvorsitzende, Meister Alchemistin, Ausgebildete Magierin & Burgherrin.
Geschlecht: Weiblich
Alter: 855 Jahre
Rasse: Dunkelelfe
Wohnort: Wildniss
Herkunft Meridium - Citiam/Tenebris
Religion: Chaos - Kalisha
Aussehen: Die Zeit nagt an ihr wie eine Ratte an einem Stück trockenem Brot. Ihre Haut ist faltig und durch die Zeit hat sie ihre natürliche Farbe verloren und wurde stattdessen bleicher welches die blutroten Augen nur noch mehr hervor stehen ließ. Ihre Haare litten ebenso unter der Zeit, sie wurden trockener und die ehemalige Haarpracht der Elfe war eingesackt. Ihre Augen sind von einem matten Rot mit leicht zimtig braunen Spuren in ihnen, Sie zeigen deutlich wie viel Zeit sie durchgemacht hat und wie viele Jahre auf ihrem Rücken liegen, Alleine ihr Blick besaß etwas beruhigendes, etwas sanftes. Doch zur Selben Zeit ruhte die Strenge Ruhe einer Lehrerin in ihnen. Sollte es je passieren das sie sich wirklich aufregt beginnen diese förmlich zu glühen und aus der Ruhe wurde etwas psychopathisches welches selbst den mutigsten einem unwohlen schauer über den Rücken jagt. Die Alte Elfe ist überraschend klein für ihre Rasse, und mit guten 1.75 wahrlich klein. Sie ist dünn und wirkt ziemlich zerbrechlich, was sie in dem Alter logischerweise auch ist. Hier und da überzogene Narben die unterseite ihrer Handgelenke und an den Spitzen Elfenohren hingen mehrere Ohrringe an ihrer Rechten hing ein sehr auffälliger Ring. Er bestand aus feinstem Silber und auf der Oberseite prangte ein Roter Stein in dessen Oberfläche eine Rose eingraviert war. Es war eine so wundervolle Arbeit dass sie zweifelsohne von einem Zwerg hergestellt wurde. Ihre Kleidung Variert von tag zu tag.
(Bei dem zweiten einfach Elfenohren hinzu vorstellen. Danke!)
Character: Namira ist eine Dunkelelfe welcher man selten über den Weg stolpert. Die Jahrhunderte haben sie verändert und geformt. So ist sie zum Beispiel eins der Wenigen Chaos Wesen welche ihren Hass gegenüber den Hochelfen wie auch den Hoch Zwergen nicht offen auslebt. Sie hasst die Hochelfen keineswegs, zwar ist sie ihnen und vor allem ihren Göttern abgeneigt, doch hat sie verstanden das Hochelfen und Dunkelelfen miteinander fungieren, da wo die Dunkelelfen das Leben rauben schenken die Hochelfen es wieder. Sie sieht es als immerwährenden Zeitlauf an. Somit ist es auch nicht selten das man sieht wie sie ein völlig normales Gespräch mit einer Hochelfe führt. Trotz der Tatsache das sie die Hochelfen keineswegs hasst so ist sie ihnen immer noch abgeneigt, doch lässt sie dies nur äußerst selten nach draußen geraten. Aber alles in allem ist Namira eine äußerst weise und bedachte Elfe, selten verliert sie die Kontrolle über sich und noch seltener geschieht es dass sie wirklich ausfallend wird. Sie trägt einen doch recht starken Beschützer instinkt in sich und würde um die ein oder andere Person zu schützen auch äußerst weit gehen. In den vielen Jahren ihres Lebens hat sie eine Menge an wissen gesammelt und einiges erlernt. Somit beherrscht die Dunkelelfe die Grundlagen der Heilkunst, sie beherrscht das Klavier und sogar die Geige die sie in Jungen jahren auch gespielt hat, Ihr wissen geht soweit das sie hunderte an Büchern aus dem Kopf aufsagen könnte, hunderte an kräutern ohne sie nachzuschauen niederschreiben kann und geschichten erzählen kann ohne auch nur ein detail auszulassen. Ihre Fähigkeiten des Brauens mal ganz ausgelassen, sie hält nicht sonderlich viel von grundlosem Morden wie auch grundloser Folter doch mischt sie sich nicht in das ein was ihre Artgenossen tuen, wenn sie ein Leben nimmt dann nur um das Gleichgewicht zwischen dem Leben und dem Tod beizubehalten. Gut, ganz stimmen tut das nicht. Sie nimmt auch Leben wenn ihr jemand wirklich, wirklich auf den Geist geht oder eine der ihr nahestehenden verletzt wurde oder aber sie braucht neue Zutaten für ihre Tränke, dann tötet sie ebenso. Ansonsten ist sie durch und durch eine Dunkelelfe, äußerst durchtrieben und hoch Manipulativ. Listig und hinterhältig und sie ist eine Meisterin darin jemanden vorzugaukeln sie wären Freunde nur um ihnen vielleicht im Richtigen Moment ein Messer in den Rücken zu rammen. Dazu sollte man ihre Magie fähigkeiten keinerlei ausser acht lassen denn ein Wesen welches Jahrhunderte hat um ihre Magie zu perfektionieren ist durchaus zu einigen Dingen instande. Doch begehe niemals den Fehler sie zu unterschätzen, niemals solltest du denken sie wäre lieb. Namira hat eine andere Seite, die meiste zeit hält sie diese fern. Doch wenn sie rauskommt sollte man sich zweifelsohne vor ihr in Acht nehmen.
Stärken:
- Aufgrund ihres Alters besitzt sie unfassbar viel wissen.
- Extrem Hohes Magisches Potential
- Unglaublich erfahren im brauen von Tränken & Giften (Diese werden dann noch die Tag per DM an die Commhelfer beantragt)
- Äußerst intelligent
- Meister Schauspielerin
- Unfassbares vorstellungs vermögen
- Wenn sie genug Kontzentration in ihre Zauber legt, sieht man ihr nicht an wenn sie zaubert.
Schwächen:
- Gebrechlich aufgrund ihres Alters
- Langsam aufgrund ihres Alters
- Schwach aufgrund ihres Alters
- Deutlich anfälliger für Krankheiten als andere elfen
- Aufgrund des Alters keine Kampf fertigkeiten
- Abneigung gegenüber zu engen räumen, sowie Höhen.
Beschäftigung: Alchemistin, Medika & Weltenratsvorsitzende
Fähigkeiten
- Umfangreiches Wissen in der Heilkunst
- Unfassbares Allgemein Wissen
- Ausgeprägtes Wissen in mehreren Wissens Bereichen (Sprachen, Heilkunst, Anatomie aller Rassen, Psychologie, Diplomatie, Magische Kunst aller Rassen, Pflanzenkunde, Magische Pflanzen, Wissen über Parsifal, Alchemie, Brauerei, Generelle Geschichtskunde, Rassenkunde, Geographische Kenntnisse, Gifte, Anschläge/Meuchelmord, Hofs Ettikette, Manipulation.)
- Spricht mehrere Sprachen (Englisch, Latein, Französich, Hochelfisch, Dunkelelfisch, Zwergisch, Sowie mehrere Orkische Dialekte.)
- Spielt mehrere Musik Instrumente (Geige, Klavier & Flöte)
- Lesen und Schreiben
- Reiten
- Führere Anwendungs Erfahrung im Kampf mit dem Degen & Dolch.
Zauber:
Schule Hereticus:
Trugbild: Der Anwender beschwört ein Trugbild, dessen Grenzen von der Kreativität des Anwenders abhängig sind. Der Zauber greift das Gehirn des Anwenders an ,weswegen man nur ein Ziel anvisieren kann (max. 5 min)
Schule: Satanica
Grausamkeitsfluch:
Der Anwender sorgt beim Ziel für grausame Schmerzen, dessen Ausmaße der Magier kontrollieren kann. (Verursacht 1 LP Schaden oder lässt den Gegner eine Runde aussetzen. Gilt im RP als Foltermöglichkeit)
Schule: Exitium
Schattenschild:
Der Anwender beschwört einen Schild aus finsterer Energie, welcher einen Zauber wie ein schwarzes Loch absorbiert.
Geschichte:
(800 Jahre sind eine Menge, somit kann ich unmöglich auf alle prägenden Ereignise in dieser Zeit eingehen somit werde ich nur auf ein paar eingehen.)
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Wo erlernte sie mit Giften/Tränken umzugehen und diese zu brauen?
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Der Hochzeit & Tod ihres Mannes
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Ankunft in Parsifal
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Gift. Gift ist eine Möglichkeit, ein Geschenk, eine Heilmittel, es kommt immer darauf an auf welche Art und Weise man es verwendet. Es gibt kaum eine Waffe welche man auf Vielseitigere Art und Weise anwenden kann.
Diese Worte konnte Namira mittlerweile fast schon auswendig und im Schlaf herunter rezensieren. Sie waren die ersten Worte die ihr Lehrmeister ihr beigebracht hatte, doch waren es auch die letzten. Langsam wanderte sie durch die leere Werkstatt, Früher hatte es hier noch von Geräuschen gewimmelt, das Blubbern der Tränke, dem Schreien der Ratten und dem Wimmern der Hochelfen welche in ihren Käfigen um Gnade bettelten. Doch nun war sie leer, der Kessel der über dem Feuer hing blubberte nicht und die Flamme war herab geglüht zu einer Glut. Namira selbst lief langsamer Schritte durch die, fast schon etwas verwahrloste, Werkstatt. In Ihrer hand ein Dolch von dem langsam das Blut hinab tropfte, auf der Türschwelle lag ihr Meister. Die Kehle aufgeschnitten und die Augen starrten in die Leere. Langsam breitete sich eine Blutlache unter ihm aus.
‘Der Alte war schwach …’
Leise lachend schwenkte sie den Dolch zu ihren Lippen und ließ im nächsten Moment schon ihre Zunge langsam über die flache Seite des Dolch gleiten. Die Schwarzen, langen Haare fielen ihr zu beiden seiten über die Schulter und als sie sein Blut so schmeckte seufzte sie schon zufrieden auf ehe sie den Dolch mit einer fließenden Bewegung in den Tisch neben sich rammte. Ihr Blick glitt hinauf zu den leeren käfigen welche von der Decke hingen und verweilte dort einige Sekunden ehe sie schmunzelnd weiterlief, bis sie letzten endes am Kessel angekommen war und mit der Hand sanft über den Schwarzen Rand glitt. Sie schnalzte leicht mit der Zunge ehe sie schon losließ und sich umdrehte, doch gerade als es den Anschein erweckte sie wolle weitergehen drehte sie sich um und trat mit voller Wucht gegen den Kessel und dieser kippte im nächsten Moment auch schon um und landete mit einem metallenen knall, welches einem Glockenschlag ähnelte auf dem Boden. Ihr Blick fiel zu dem kleinen Tisch neben dem Kessel auf dem ein Altes, vergilbtes Buch stand. Sie schlendern auf dieses zu und blieb vor dem Tisch stehen ehe sie schon begann langsam durch das Blut zu blättern, sie kannte all diese Rezepte bereits. Sie konnte sie alle herstellen und ihr ehemaliger Meister hatte einfach keinerlei nutzen mehr für sie gehabt. Somit hatte sie ihn erlöst. Sie schloss das Buch und lies es trotz allem in ihrer Tasche verschwinde nehe ihr Blick langsam über die unzähligen Schränke glitt. Gläser mit getrockneten Insekten, frische und getrocknete Kräuter, in Gläser eingelegte Schlangen und Kröten. Man fand wohl so ziemlich alles in diesem Keller. Doch das war nicht ihr Ziel, ihr Ziel war das Bücherregal von welchem sie wusste das sich dort hinter etwas verbarg. Oft genug hatte sie noch im gehen bemerkt wie es in diese Richtung gelaufen war, und als sie wieder nach unten gekommen war um erneut etwas nachzufragen war er verschwunden.
Langsam wanderte ihre Hand über die unzähligen Bücher, manche alt, manche neu und wohl selbst geschrieben. Eins der Bücher jedoch viel ihr besonders ins Auge, es war klein und leicht zurückgeschoben und wirkte, anders als all die anderen als wolle es keinerlei aufmerksamkeit erwecken. Sie griff nach diesem und wollte es herausziehen, doch es ging nicht. Verwirrt runzelte sie die Stirn bis sie es im nächsten Moment schon hinab drückte und ein leises klicken ertönte was in der geräuschlosen werkstatt jedoch laut wirkte wie als hätte jemand ein glas hinab fallen lassen. Mit einem leisen Schaben glitt die Wand zur Seite und offenbarte einen engen Gang der in die Tiefe führte. Doch ohne zu zögern lief sie schon den Gang hinab, die Fackeln an den Wänden brannten lichterloh und ermöglichten einen Guten Blick auf die Steinernen Treppen weche ins innere des Hauses führte. Bis der Gang plötzlich in einem großen Raum endete, in der Mitte stand ein kessel und danneben stand ein weiterer Tisch mit einem Buch welches nurnoch älter wirkte. In einer Ecke hing eine Hochelfe von der Decke, ihren Kopf auf die nackte brust gesunken und die Hände über dem Kopf als würde sie da einfach hängen wie ein Stück fleisch. Sie war schon längst tot, das wusste Namira ohne sie wirklich betrachten zu müssen, langsam lief sie zu dem Buch und blätterte darin herum. Dort befanden sich Tränke und gifte die sie noch nie gelesen hatte. Unbekannte Rezepte. Sofort schloss sie das Buch und ließ es in ihrer Tasche verschwinde nehe sie sich umdrehte und aus dem Gang verschwand, sie schloss die Tür hinter sich und lief zum Schrank aus welchem sie ein glas mit seltsamer Flüssigkeit nahm und diese im nächsten Moment schon quer über den Tischen und schränken verteilte. Sie nahm sich eine der Fackeln und lief zum anderen Ende des Raumes um um die Fackel im nächsten Moment schon auf die Flüssigkeit zu werfen. Diese loderte sofort auf und die Flammen rasten durch den Raum, hier und da erreichten sie die Schränke und die Flammen loderten in den Verschiedensten Farben auf als sie sich um die Materialien windeten welche dort im Schrank lagen. Doch Namira nahm sich nicht die zeit sich das ganze anzusehen, ohne weiteres war sie aus dem Raum verschwunden. Hinaus aus dem Haus welches kurz darauf ebenso lichterloh brannte. Ein letztes mal drehte sie sich um, ein finsteres Grinsen lag auf ihren Lippen.
‘Es war mir eine … Ehre Meister~’
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(Ps: Das ist eine Kolorierung aus Vergangenheit und Gegenwart Fett = Vergangenheit. Normal = Gegenwart)
Der Regen prasselte auf die steinernen Ruinen des riesigen Hauses, oder eher auf das was einst davon übrig war. Trümmer erhob sich in den grauen Himmel und verdeckten die Sonne wie die Wolken wenn sie vorüber zogen. Langsam humpelte eine Alte Dame durch die Ruine, sie stützte sich auf einen Gehstock und ihr Blick glitt nachdenklich durch die Ruine. Unweigerlich kamen erinnerungen in ihr Hoch, erinnerungen welche sie nicht zu verbannen vermochte.
Die Vögel zwitschern und die Junge Namira stand vor einem großen Spiegel, ein wunderschönes Schwarzes Kleid segnete die Bleiche Haut und ihre Roten Augen strahlten in einer Tugendhafte Kraft welche in den Jahren danach nur weiter abgeebbt war. Neben ihr stand ihre Mutter, lächelnd blickte sie ebenso in den Spiegel. Dann war der Moment gekommen, sie griff nach dem arm ihrer Mutter und lief langsam auf die Prachtvolle Tür zu welche sich mit einem leisen knarzen öffnete. Sie Schritten in einen Saal hinein welcher ein wenig einer Kirche ähnelte. Doch war es gleichzeitig völlig anders. Sie lief an den Reihen der Dunkelelfen vorbei welche sie alle neugierig betrachteten auf den großen Altar zu Ehren des Chaoses zu auf welchem ein Dunkelelf stand. Die Weißen Haare leicht zurück gekämmt und die roten Augen auf sie gerichtet als wäre sie ein Schatz den es zu behüten galt ….
Sie legte eine Hand an den Kalten stein der Mauer wo damals noch der Türrahmen gestanden hat, ihr Blick war gerade aus gerichtet und nur mit Mühe konnte man zwischen dem Schlamm noch die Trittsteine des Weges erkennen und mit ebenso viel mühe konnte man gerade so die verrottenden Überreste der Bänke erkennen. Selbst der Altar stand nurnoch zur Hälfte und glitzerte im Scheine ihrer Lampe etwas. Namiras Haare hingen ihr direkt in die Stirn während sie weiter lief, sie kam zu einem großen Platz welchen man früher noch als Festplatz hätte erkennen können. Nur am Rand gab es überdachung und im ‘innenhof’ wurde damals wohl getanzt.
Und wären sich alle für die Tanze bereit machten, ein jeder schon die hand seines Partners hielt öffnete sich plötzlich der Himmel und es begann urplötzlich zu regnen. Der Regen prasselte auf die Gäste und sorgte dafür dass diese schnell unter die Unterdachung rannten. Einzig Namira in Jung stand noch bei ihrem frisch verheirateten Mann und ließ die schweren tropfen ihr aufwendiges, schwarzes Kleid nass machen. Sanft begann der Dunkelelf zu lächeln und hielt ihr eine Hand hin, diese wunderschönen Augen besaßen eine Sanftheit welche sich ein jedes andere Wesen nur hätte erträumen können.
‘Auf den Ersten Tanz an diesem wundervollen Abend, My lady.’
Lächelnd nahm sie die Hand an und im nächsten Moment zog er sie schon an sich heran. Sachte blickte sie zu ihm hinauf während er den ersten Schritt tat, graziös folgte sie und es dauerte nicht lange bis sie insamt dem strömenden Regen tantzten. Es war ein wundervoller Anblick wie sich das schwarz ihres Kleides und das Schneeweiß seines Anzuges miteinander vermischten, sie Nacht und Tag, Feuer und Wasser, Salz und Pfeffer. Ihre Schritte waren schnell, wunderschön und Graziös. Sie tanzten einen Tanz der den hier anwesenden völlig unbekannt war, einzig Namiras Mutter und der Vater ihres Gemahles wussten worum es ging. Es war ein Tanz der seit tradition um Tradition weitergegeben wurde, eine Einweihung in ihre Ehe. Der Schlamm spritzte mittlerweile nur so und hinterließ dreckige Flecken auf ihren Schuhen und seiner Weißen Hose. Doch interessieren tat sie das nicht, denn sie hatten nur augen füreinander …
Mit einem traurigen Ausdruck auf dem Gesicht betrachtete Namira den Platz auf dem sie früher mit ihrem verlobten geheiratet hatte. Dann griff sie in ihre Tasche und zog etwas heraus, es war eine Urne. Langsam öffnete sie diese und griff hinein um graue Asche heraus zu ziehen, sie öffnete die Hand und sah zu wie der Wind die Asche langsam über den Ruinen verteilte, dort wo einst ihr gemeinsames Leben begann, würde es auch eines Tages gemeinsam enden. Einige Sekunden blickte sie der Asche hinterher, ein sachtes doch gruseliges Lächeln spielte sich auf ihren Lippen ab während ihr in Gedanken kam wie er doch gestorben war, doch … wie? Nun, kaum einer wird es wohl erfahren.
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Die riesigen Weißen Segel des Elfenschiffes trugen das Schiff über die Wellen wie als wäre es das leichteste auf der Welt. Die Wellen schlugen mit einem leisen platschen gegen den Rumpf des Schiffes und auf dem Deck herrschte reges treiben.
‚‚Zieht die Leinen um! Macht das Schiff nebel bereit!‘‘
Rief die Kapitänen in lauter, befehlender Stimme über das Deck. Ihre Silbernen Haare wehten leicht im Wind und die meereblauen Augen waren leicht zusammen gekniffen. Ihr Blick jedoch galt der Nebelwand einige Hundert Meter vor ihnen die zwischen ihnen und ihrem Ziel, einem westlichen Elfen Reich, lag. Neben ihr stand eine Alte Dame, die Stirn in die Falten gelegt und sich auf den Gehstock vor sich gestützt. Seltsamerweise erinnerte ihr Aussehen sehr an eine Dunkelelfe. Nein es erinnerte nicht nur daran, das war eine Dunkelelfe inmitten einem Hochelfen Schiff.
‚‚Das ist kein Normaler Nebel, Inara. Er verströmt eine … seltsame Aura‘‘
Sprach nun die Dunkelelfe in besorgter stimme, gar sorgenvoller stimme.
‚‚Leider müssen wir dennoch dadurch.‘‘
Antwortete die Kapitänen nur mit einem leisen, tragischem seufzen und in dem Moment passierten sie den Rand der Nebelbank, nicht lange und man sah kaum noch die Hand vor Augen.
‚‚Madame Leva …‘‘
Hörte man plötzlich die Stimme durch den Nebel die dann jedoch urplötzlich abbrach. Es klang als würde irgendetwas auf dem Deck aufschlagen. Gleich darauf schon das selbe geraüsch weiter vorne und dann war es als würde einer nach dem anderen das Bewusstsein verlieren, auch die Alte Elfe die die Stirn in Falten gelegt hatte und den Blick auf den Boden gerichtet hatte überkam ein unwohles Gefühl. Sie taumelte einige Schritte weiter nach vorne ehe sie noch leise den Namen des Chaos aussprach ehe auch sie auf dem Deck zusammen brach, ein jeder Elf und ein jedes Wesen auf diesem Schiff hatten innerhalb von nur wenigen Sekunden das Bewusstsein verloren, doch warum nur?
Als Namira die Augen wieder öffnete lag sie nicht mehr auf dem Deck, auch das Schiff und das Meer waren verschwunden. Sie lag auf einem kühlen Moosbett, über ihr wiegten die Baumkronen hin und her und nur hier und da fielen die Lichtstrahlen durch die Decke. Ein leises schnauben entglitt ihr ehe sie sich im nächsten Moment nach ihrem Gehstock umblickte, dieser lag fein säuberlich neben ihr im Moosbett. Verwirrt richtete sie sich auf ehe sie sich die Kleidung abklopfte.
‚‚Wo im Namen des Chaos bin ich hier bitte?‘‘
Ein leises schnauben entglitt ihr, sonderlich gut gelaunt war sie nun wahrlich nicht. Doch was sollte man schon dran ändern, wenigstens war sie noch am Leben. Sie murrte nur stumm etwas vor sich her ehe sie im nächsten Moment schon langsam in Richtung Westen lief. Kaum wissend wo sie war. Denn ein Land Mit dem Namen Parsifal war ihr bisher noch nie unter die Lupe gekommen.
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