Am hellichten Tag begibt sich eine Frau mit schneeweißen Haaren zum Schwarzen Brett am Kutschenplatz. Sie befestigt an dem Brett folgenden Aushang:
Seid gegrüßt, alle Wesen Parsifals!
Die Stadt Narfeyri lädt Euch am ersten Tag des Lenzing zu sich auf das Frühlingsfest ein! Den ganzen Tag lang wird die ganze Stadt mit allerlei Blumen geschmückt sein und alle Besucher erhalten einen Blumenkranz, um gemeinsam die Zeit der Grüne, die Zeit des Gedeihens willkommen zu heißen. An diesem Tag wird es auf dem Marktplatz überall Angebote geben. Gen Abend können sich die Besucher in der Taverne oder im Schwitzhaus zusammenfinden und dort den Tag ausklingen lassen.
Ihr möchtet einen Stand am Marktplatz bekommen, um Eure eigenen Produkte zu verkaufen? Dann meldet Euch bei Kaira Arctander per Taube und Euch wird ein kleiner Stand reserviert.
gez. Kaira Arctander, im Namen von Loki Einarson verfasst
OOC
In Narfeyri findet am 1. März das Fest zur Begrüßung des Frühlings statt. Dort gibt es den ganzen Tag lang die Möglichkeit zu handeln, sich mit anderen auszutauschen und später dann am Tavernenabend teilzunehmen.
Der Tavernenabend findet am heutigen Tage zur 19ten Stunde statt. Euch wird allerlei Essen und Trinken zu kleinem Preis angeboten. Auch empfehlen wir, den Markt zu besichtigen, da dort verschiedene Angebote vorzufinden sind. Narfeyri erreicht ihr durch ein Schiff, das regelmäßig im Hafen von Lohengrin ein- und ausläuft.
Allerdings fehlt uns noch ein fähiger Tavernenwirt, da unser eigener erkrankt ist. Sollte es jemanden geben, der sich dieser Aufgabe annehmen möchte, so meldet Euch doch bei Kaira Arctander. PS: Ihr erhaltet für diese Dienstleistung selbstverständlich auch einen Lohn.
Etwas schläfrig sieht man ein junges Mädchen über den Kutschenplatz schleichen, sie trägt einige recht edle Seemannsklamotten und einen Dreispitz auf dem Kopf. Mit zugekniffenen Augen liest sie die Notizen am Brett und erblick diese, hastig streicht sie die suche nach einem Wirt durch und begibt sich langsam in Richtung Hafen. Mehrfach dreht sie sich ängstlich auf dem Weg um, um zu schauen ob sie jemand verfolgt. Sie erblickte niemanden, bildete sie sich die Schritte ein?
Marent Gorin schreibt in seinem Büro einen Brief an die Stadt Narfeyri. Hinter ihm sieht man das Banner Gabilgathols, und rechts auf seinem Schreibtisch ein Stapel an Unterlagen die er noch Unterzeichnen muss. Er scheint also viel zutun zu haben. Doch ein Brief an eine Befreundete Stadt, dafür nimmt er sich immer Zeit. Als er gerade mit einer Feder, die an der Spitze einen Kristall hält in die Tinte eintaucht, kommt ihm ein Gedanken. Er denkt an seine Familie an seine Nichte Alkira Gorin und an seinen Freund Telmin. Als er dann die letzten Zeilen, des Briefes zuende schrieb unterzeichnete er es schnell, so wie man es von ihm gewohnt war. Er war sich sicher, dass dieser Brief ankommen wird und gelesen wird - schließlich sind die Nordmänner dort seine Freunde. Gerade - in diesem Moment - schickt er den Brief mit einer Krähe durch den Berg, um sie in Narfeyri ankommen zu lassen.
Der Brief enthält eine Geschichte…
Grüßt euch Freunde Narfeyris,
ich wollte mich als König Gabilgathols für eurer tolles Fest bedanken und ebenso für eine tiefere Freundschaft meine Verbundenheit ausdrücken. Als ich jünger wahr haben wir in Taboria auch solche Feste gefeiert, ich mit meiner Nichte Alkira Gorin und mit meinem Freund Telmin Roim. Bisher hat es nur Alkira nach Parsifal geschafft, sie lebt jetzt schon länger in Gabilgathol und hat meinen Posten als Verwalter inne. Sie wird bald Heiraten, da sind die Frühlingsgefühle in ihr wohl hoch gekommen. Ich hoffe jedoch, dass sie mit Arthur Eisenfaust glücklich wird, auch wenn es ein Bruch mit den Clan traditionen vom Clan Gorin ist. Sie duftet immernoch nach dem wunderschönen frischem Gras, in welchem wir uns immer sulten und worauf wir getanzt haben. Sie hat wirklich einen Sinn für Humor, wieso ich euch das erzähle? Es ist einfach gesagt, ich möchte meine Persönliche Note zum Ausdruck geben, als immer nur Verschlossen Diplomatische Gespräche zu führen. Gabilgathol ist ein Zuhause für seine Freunde und ein Rückzugs Ort für jene, die Flüchten - dafür stehe ich als König. Das soll überall in den Landen Parsifals bekannt sein. Ein weiterer Frühling bricht an und die Blumen fangen wieder zu Blühen an. Gelbe, Rote und Orange werden es sein. In allen Farben erstrahlen sie, wie der Frieden zwischen unseren Völkern. Auf ein wunderschönes Jahr.
gz.
Marent Gorin
Freund und König Gabilgathols
Am Ende des Briefes ist eine kleine Blume abgebildet.
