Persönliche Worte zu Thema Schwarz-Weiß Denken

Hi,

ich möchte ein paar Worte zu dem Thema Ein paar Worte zum Schwarz-Weiß-Denken vom 30. April 2022 schreiben. Musc hatte damals schon gut umschrieben, dass es schwierig und gefährlich ist mit dem Schwarz-Weiß denken im Rollenspiel. Da sich dies zu Rollenschemata und Feindseligkeiten führt. Meiner Ansicht nach ist diese Schwarz-Weiß Gedankengut ein Relikt aus vergangen Jahrhunderten, wo es in erster Linie ging die konkrete Trennung der Welt in Machtsektoren zu gliedern. In diesem Zeitalter gab es zwei Machtpole, einer der das Sagen hatte und die Anderen, die ihm folgten. Das hat sowohl mit den eigentlichen Rollenspiel hier wie dem wirklichen Leben nichts gemeinsam und gehört komplett gestrichen. Da man vielmehr danach bemüht, welche Vielfalt durch die unterschiedlichen Meinungen und Ansichten bilden lassen oder mit welcher Meinung man mehr oder weniger begeistert ist. Es geht vielmehr wie sehr man von Rolle zu Rolle abweicht/unterscheidet und nicht wie sehr man sich ähnelt/gleicht. Im letzten Jahrhundert wurde schon gesehen, dass bei gleicher Handlung und gleichen Denkweise immer noch unterschiedliche Leistungen und Entfaltungen entstehen UND die Leute sehr unzufrieden waren. Daher ist die Bemühung ein Land mit nur gleichartigen Spieler kontraproduktiv und führt im schlimmsten Fall zum Aussterben. Die Mischung machst, dass die unterschiedlichen Persönlichkeiten und Individualitäten sich vermischen und eine interessante Handlung kreieren und mehr Spielspaß erzeugen. Dabei gibt es laufend Zu- und Abneigungen, welche von Person zu Person unterschiedlich ausgeprägt sind. „Je bunter der Haufen desto farbenfroher auch die Fraktionen und desto mehr Ideenreichtum im Rollenspiel gibt es insgesamt.“

Die internationalen Beziehungen basieren ebenso auf Prinzipien des Wettbewerbes wie der Supermarkt von Nebenan. Soll heißen, dass Angebot und Nachfrage regulieren den Markt, Liquidität bestimmt die Fähigkeit internationale Abwicklungen einzugehen, Lieferbereitschaft bestimmt den Absatzweg/Liefertermin und die Public Release der Länder bestimmt wie der Markt gegenüber ein anderes bestimmtes Land mit seinen Entscheidungen aufnimmt. Es ist alles in vielen kleinen Märkte gesplittert über die viele Betriebe im ständigen Austausch stehen. Daher geht es mehr um die optionale Handelswege zwischen Land zu Land als, um wer hat die größere Macht oder prachtvolles Stadt (Ernsthaft, mich interessiert nicht, ob Greifenstein Fürstentum ist oder Minga ein Freistaat ist. Wenn sie schlechte Geschäfte machen oder ihre Marktstände leer sind, bleiben beide schlechte Händler.). Wenn das verstanden hat, dann würde man auch verstehen, dass die Wirtschaft ein massiver Bremsstein auf dem Spielserver darstellt, da die Spieler in ihrer eigenen Schwarz-Weiß Denkweise od. Utopie befangen sind.

Für mich ist es klar, auf kurzem Weg habe ich Wolfswacht und Gabilgathol als potenzielle Handelspartner. Aber ich weiß ebenso, dass ich Handelsabkommen mit anderen Spielerstädten wie Greifenstein, Illmare und Sparta treffen werde. Damit ich entsprechenden Public Release von den jeweiligen Städten zu erhalten. Public Release ist in so fern wichtig, um die Präsenz auf dem Markt durch Dritten zu verbreiten. Zugleich muss ich auch dafür sorgen, dass der Name Shinokami mit bestimmten Items im Spiel zusammenhängt, dass man Seetang oder Fichtenholz aus Shinokami kaufen kann und diese Ware auch außerhalb vertrieben wird, um einen direkten Bezug aufzubauen. Ist erstmals das bei den meisten Spielern klar, kann man schnell das Sortiment der Items erweitern und anpassen. Auch das Product Placement, in welcher Stadt welche Items ich später anbiete lässt sich im Laufe der Zeit ganz fein nuancieren. So ist eher die Denkweise, man hat viele Meinungen und Bemühungen im Sinn, welche alle sich von Worten und Taten entweder einfärben lassen oder rein spülen. Im Endeffekt ist die Welt knallbunt und ihre Persönlichkeiten eben so vielfältig.

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