Schloss Gründlach

August, 1345

Die Sonne stand an einem heißen Sommertag hoch am Himmel, als Friedrich von Rodenstein sich auf den Weg in den Norden von Greifenstein machte. In der Opernstraße angekommen, klopfte er mehrmals an einer hölzernen Tür eines großen Hauses. Es dauerte nicht lange bis man ihm die Tür öffnete. Ein stämmiger Mann stand mit breitem Grinsen vor ihm und streckte ihm die Hand aus, als er ihn sah.

„Friedrich von Rodenstein! Es ist mir eine Ehre! Kommt doch in mein trautes Heim.“ sagte der Mann, ehe er den Weg in sein Haus für Friedrich frei machte. Friedrich lächelte freundlich und folgte den Worten des Herrn. Der Herr brachte ihn in das Wohnzimmer, welches recht kühl war. Sie setzten sich auf zwei Stühle und Friedrich räusperte sich, ehe er seine Gedanken laut aussprach.

„Herr Mührer, es freut mich sehr, dass ihr Zeit für mich gefunden habt. Ich will eure Zeit nicht allzu lange in Anspruch nehmen und so komme ich gleich zur Sache. Ich habe mich vor einigen Monaten verlobt. Nun suchen meine Verlobte und ich ein neues Heim. Wir sprachen über ein Haus innerhalb der Mauern der Stadt… doch in Anbetracht der Tatsache, dass wir hoffentlich mit Kindern gesegnet werden, benötigen wir doch ein größeres Bauwerk um uns wohl zu fühlen.“

Herr Mührer nickte während er gespannt zuhörte. Er lehnte sich ein wenig nach vorn und schaut Friedrich aufmerksam an. Dieser dachte einen Moment nach bevor er weitersprach.

„Wir würden euch gern den Bauauftrag für unser Schloss geben. Es soll in der Nähe des Gasthofes zur Gründlach liegen und so gedenken wir auch das Schloss zu benennen. Genauere Baupläne und Ideen unsererseits findet ihr hier.“ sagte Friedrich, als er eine dicke Rolle Pergament aus seinem Lederbeutel zog. Er reichte dem Baumeister die Rolle und lächelte.

„Natürlich werdet ihr, so wie eure Arbeiter ausgiebig bezahlt. Für Verpflegung während der Baumaßnahmen sorgen wir ebenfalls. Was sagt ihr?“ fragte Friedrich. Er legte seinen Kopf ein wenig schief und studierte das Gesicht des gegenübersitzenden Herrn. Herr Mührer rollte das Pergament auseinander und schaute sich die Seiten genaustens an. Nach einer Weile hob er seinen Kopf und lächelte Friedrich an.

„Herr von Rodenstein, ihr seid ein angesehener Mann. Sowohl eure Frau als auch ihr habt einen großen Einfluss in der Stadt und ihr arbeitet täglich daran das Leben für Menschen wie mich besser zu machen. Es wäre mir eine Ehre euch eure Wünsche zu erfüllen und euch ein wunderbares Heim zu erbauen.“ sagte Herr Mührer und rollte das Pergament zusammen.

Es dauerte einige Monate bis die Bauarbeiten an dem Schloss für beendet erklärt wurden. Herr Mührer präsentierte dem Ehepaar ihr neues Anwesen und sie gingen durch alle Räume. Das Schloss besaß eine große Bibliothek, ein gemütliches Esszimmer und viele weitere bereits eingerichtete Räume, die das Ehepaar zum strahlen brachten. „Und nun kommen wir in ein besonderes Zimmer. Ich hoffe doch sehr, dass es euren Ansprüchen entspricht… auch wenn eure Bitte so kurzfristig kam, sind wir ihr nachgekommen.“ sagte Herr Mührer als er eine Tür oeffnete. Magda und Friedrich schauten sich einen Moment an und gingen dann in das Zimmer. Sie schauten sich einen Moment um und lächelten Herrn Mührer dann an.

„Habt vielen Dank. Es sieht ganz wunderbar aus. Ich denke hier werden sich alle wohlfühlen.“ sagte Friedrich, bevor er einen Arm um Magdalenas Schultern legte und dann mit seiner freien Hand ihren leicht rundlichen Bauch berührte.

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Quellen

Как оформить библиотеку: советы Евгения Полянцева | AD Magazine
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Bilder

Danke an @diesegreta <3

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