Stadtvorstellung Távaryn

Stadtvorstellung Távaryn

Name:

Távaryn
Táva = Baum / eryn = Wald

Távaryn in der elfischen Schrift:

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Banner:

Das Banner Távaryns stellt einen Baum dar, welcher das Leben der Hochelfen verbildlichen soll. In der Familie Maertel ist jener Baum im Hintergrund des Stammbaumes zu sehen. Die Wurzeln stellen das Fundament dar, welches mit jeder neuen Generation tiefer in den Boden ragt, während die älteren oder bereits verstorbenen Familienmitglieder geachtet und verehrt in den Himmel aufragen.

Jene Tradition spiegelt sich auch im Banner Távaryns nieder.


Regierungsform:

In Távaryn herrschen der Tar oder die Tári als Monarch. Unterstützt von einem Beraterrat, bestehend aus je einem gewählten Vertreter eines jeden Clans, treffen der Tar oder die Tári alle Entscheidungen. Ihr Wort ist Gesetz, jedoch müssen auch sie sich an die Gesetze halten.


Rassen:

In Távaryn leben ausschliesslich Hochelfen.


Religion:

In Távaryn wird die Religion Gwador verehrt.


Hierarchie:

Innerhalb von Távaryn gibt es mehrere Clans, denen man angehören kann. Die Clans definieren die Lebensweise und die Beschäftigung der Elfen. Die Clans regeln dabei die Hierarchie, so steht der Nóla-Clan auch zuoberst, denn dort gehört die Königsfamilie dazu. Innerhalb der Clans gibt es ebenfalls eine Hierarchie, so gibt es einen gewählten Clananführer, einen sogenannten Yáralil, welcher die Initiation leitet und als Ansprechsperson gilt. Ein Yáralil hat diesen Titel für ein Jahr (4 RL-Monate) inne. Ein Clananführer kann maximal viermal gewählt werden.

Über den Clans stehen die Tári und ihr von ihr einberufener Rat. Jene Ratsmitglieder heissen “Herdir” und sind Meister ihres Faches. Für die Einberufung ist die Clanzugehörigkeit zweitrangig.

Herdir en Yána = Meister der Religion
Herdir en Istya = Meister des Wissens
Herdir en Maeth = Meister des Schutzes
Herdir en Mancale = Meister des Handels
Herdir en Tass = Meister der Arbeit

Aufzählung der möglichen Berufe innerhalb der Clans, sowie deren elfischen Titel falls vorhanden.

Zusammenfassung

Tar & Tári (König / Königin)
Prinz*essin [=Condu]
Ratsmitglieder [=Herdir]
Clananführer, Ältester [=Yáralil]

Nóla
kleinere Adelige
Diplomat [=Sîdére]
Priester [=Olos]
Gelehrte (Doktoren / Professoren [=Ithron])
Medikus, Apotheker [=Albân]
Lehrer
Bibliothekare

Narmo
Militär (Oberbefehlshaber [=Cawano], Offiziere, Soldaten [=Daug])
Königliche Leibgarde
Militärausbilder
Gefängniswärter
Seefahrer (Flottenführer [=Cairáno], Kapitäne, Seemänner [=Ciryaqen], etc.)

Bachor
Kaufmann [=Mancale]
Schatzmeister
Braumeister
Wirt

Händler & Handwerker

[=Bancale]
v.a. Ladenbesitzer:

  • Schneider
  • Schmied
  • Juwelier
  • Weber
  • Steinmetz
  • Metzger
  • Gerber
  • Bäcker, Konditor, Koch
  • Schreiner, Tischler
  • Glaser
  • Bogner
  • Florist
  • Hutmacher
  • Töpfer
  • Schiffsbauer
Künstler

[=Carmaen]

  • Schriftsteller
  • Barde
  • Maler
  • Musiker (Barde)

Rocco
Bauer [=Ardamar] (Landwirt, Viehzüchter)
Jäger
Botaniker
Holzfäller
Fischer

Lanosse
Clanlose (Diener, “Sklaven”)


Die Clans:

Umgangssprachlich wird das Wort “Clan” weggelassen, so spricht man nur davon, dass jene Elfe eine Nóla oder eine Bachor wäre.

In einen Clan wird man hineingeboren, man kann jedoch den Clan wechseln, wenn man 16 Jahre alt, also volljährig, wird. Bei einer Zeremonie kann man sich für den eigenen oder einen anderen Clan entscheiden. Dort werden sie ausgebildet und einer sogenannten “Initiation” unterzogen, bis sie vollwertige Mitglieder werden (siehe Rituale & Traditionen). Die Initiation ist geheim für Aussenstehende und nur die Clanmitglieder wissen, wie die jeweilige Initiation von statten geht. Am Ende der Initiation erhalten die vollwertigen Clanmitglieder das Clantattoo.

Aussenstehende Hochelfen, welche sich in der Stadt niederlassen wollen, werden je nach Fähigkeiten, Ansehen oder Beruf einem Clan unterteilt und müssen ebenfalls bei der Initiation teilnehmen. Jene Hochelfen, welche die Initiation nicht bestehen, gelten als Clanlos - Lanosse.

Jeder Clan hat bevorzugte Götter der Religion Gwador. Jene Götter welche nicht aufgezählt sind, dürfen selbstverständlich auch verehrt werden.

Ebenso hat jeder Clan gewisse Clanfarben, in denen sich die Mitglieder der Clans einkleiden. Dabei gilt: Türkis ist den Mitglieder der Königsfamilie vorenthalten.

Jeder Clan hat ebenfalls ein Siegel, genau wie die Königsfamilie. Das Siegel zeigt den Baum des Banners. Das Siegel wird verwendet, um offizielle Dokumente, aber auch um Einladungen, zu unterschreiben.

Die Clans

Die Königsfamilie

Die Königsfamilie gehört keinem Clan an. Die Kinder der Königsfmailie erwählen nach ihrem 16. Geburtstag, wenn sie volljährig sind, einen Clan. Die Tári und der Tár gehören keinem Clan an.

Siegel der Königsfamilie Távaryns
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Der Nóla-Clan: Gelehrte

Die Nóla gelten in Távaryn als die weisesten Gelehrten ganz Parsifals. Sie sind nicht nur Bibliothekare oder Priester des Gwadors, sie sind auch Lehrer, Diplomaten oder Medikusse und Hebammen.

Die Nóla kleiden sich vornehm mit edlen, blauen und weissen Stoffen und bewohnen meist prunkvolle, aber zweckmässige, grosse Häuser.

Anhänger der Religion Gwador verehren meist einer der folgenden Götter:
Die Göttin des Schicksal, Wahrheit und Zeit - Iheza
Der Gott des Tages, des Lichts, Sonne - Galad
Die Göttin der Nacht, Dunkelheit, Mond - Eluna
Die Göttin der Heilung - Gukira
Der Gott der Zauberkunst - Angol
Die Göttin der Geburt und gebärender Frauen - Naskiga

Siegel des Nóla-Clans
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Der Narmo-Clan: Militär

Der Narmo-Clan ist für die Sicherheit von Távaryn zuständig. Mit der Initiation fängt die Ausbildung an.

In Festungsanlagen oder kleineren Kasernen trainieren und wohnen die Narmo. Innerhalb ihrer Einheit sind sie wie ein Rudel, weshalb jeder Kämpfer einen Welpen erhält, den er aufziehen und trainieren muss.
Die Narmo tragen oft grüne und braune Kleidung, mit denen sie im Wald optimal getarnt sind.

Anhänger der Religion Gwador verehren meist einer der folgenden Götter:
Die Göttin der Strategie, Gerechtigkeit und Weisheit - Nolwe
Die Göttin des Krieges, Kampfes, Terror und Panik - Intamba
Der Gott des Meeres und aller Gewässer - Nèn.
Die Göttin des Himmels und des Wetters - Vilya

Siegel des Narmo-Clans
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Typische Hochelfen-Krieger des Narmo-Clans.

Der Bachor-Clan: Händler & Künstler

Jene Elfen mit einer silbernen Zunge, dem Charisma und dem Können, anderen etwas zu verkaufen, gehören dem Bachor-Clan an und sind Händler. Es spielt dabei keine Rolle, womit sie handeln: Baumaterial, Nahrungsmittel, Stoffe oder Alkohol.
Ihre Behausungen sind überall in Távaryn verstreut, doch findet man die wichtigsten Händler im Stadtkern. Um ihre angepriesenen Waren zu transportieren, verwenden sie Lamas. Die Bachor tragen oft rote und violette Kleidung.

Anhänger der Religion Gwador verehren meist einer der folgenden Götter:
Der Gott der Künste (wie Singen, Tanzen, schreiben etc.) - Carme
Des Handwerkes, Architektur, Schmiedekunst - Maenas
Der Gott des Weines - Divayn
Der Gott des Meeres und aller Gewässer - Nèn.
Die Göttin des Himmels und des Wetters - Vilya

Siegel des Bachor-Clans
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Der Rocco-Clan: Bauer

Jene Bürger Távaryns, welche sich der Nahrungsmittelversorgung verschrieben haben, gehören zum Rocco-Clan. Egal ob sie Weizen anbauen oder Tiere züchten, in der Erde finden sie ihr Element. Die Mitglieder können auch als Jäger ausgebildet werden, da sie für die Fleischversorgung der Stadt zuständig sind.
Die Rocco tragen oft orange und rote Kleidung.
Neu zugezogene Hochelfen bleiben bis zur Wahl ihres Clanes bei den Rocco. Dort müssen sie beim Bewirtschaften der Felder helfen.

Anhänger der Religion Gwador verehren meist einer der folgenden Götter:
Die Göttin der Natur und Tiere - Niavag
Der Gott des Weines - Divayn
Der Gott der Fruchtbarkeit und Ernte - Yáve
Der Gott der Jagd - Roime
Der Gott des Meeres und aller Gewässer - Nèn.
Die Göttin des Himmels und des Wetters - Vilya

Siegel des Rocco-Clans
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Lanosse - Clanlose

Sonstige Bürger, welche nicht zu den offiziellen Clans gehören (z.B. nicht Bestehen der der Initiation, Verbannung aus dem Clan durch eine Straftat), finden bei den Lanosse ihr Zuhause. Ihre Behausungen sind einfach und zweckmässig gehalten und in der Nähe der Felder zu finden. Sie erledigen niedrige Arbeiten, helfen dort aus, wo sie benötigt werden und werden oft als Diener gehalten. Sie tragen oft abgetragene farbige oder graue Kleidung. Daher wirken sie nach aussen hin wie Sklaven.


Baustil:

Der Baustil Távaryns findet man nirgends in Parsifal. Um in der bergigen, teils hügeligen Landschaft zu bauen, werden die Häuser und Betriebe oft in den Berg oder in den Hügel reingebaut. Nur die Hausfassade ragt heraus und erinnert mit seinen Dächern an den elfischen Baustil.

In den Behausungen und Betrieben selbst findet man eine Menge Pflanzen, sowie auch die eine oder andere natürliche Höhle.

Bilder der Stadt

Auswahl

Blumengarten im Stadtzentrum: Ye Cuile (Blume des Lebens)

Begrünung im Stadtzentrum

Mühle und Felder im Rocco-Viertel

Schiff im Hafen Távaryns

Bäume der Iheza beim Gericht / Ritualplatz Távaryns

Gericht / Ritualplatz von oben, vor dem Ritual der Cilme

Teaser (Vorbauserver, Stand 03.10.2022)

Stadtzentrum: Bachor-Viertel mit Palast und Aussicht auf die Bäume Ihezas

Nóla-Viertel


Akademie

Rocco-Viertel

Hafen mit Schiffen und Leuchtturm

Werft

Narmo-Viertel


Traditionen:

Traditionen

Begrüssung & Verabschiedung

Die Bewohner Távaryns begrüssen sich mit einer Verbeugung. Je höher gestellt das Gegenüber ist, desto tiefer muss man sich verbeugen. Die Königsfamilie nickt jedoch nur mit dem Kopf.

Nachmittagstee

Um sich eine Pause vom Arbeiten zu gönnen, gibt es fast jeden Nachmittag Tee und Gebäck. Dies kann ganz ungezwungen auf dem Feld sein, oder auch in einem extra Teeraum mit edlen Geschirr.

Titel

Hochelfen mit einem Titel, werden mit dem Titel und dem Nachnamen angesprochen. Sollte die Hochelfe mehrere Titel inne haben, wird der höchste bevorzugt. Z.b. Ithron (Mylaela) Maertel. Der Tar und die Tári werden nur mit dem Titel angesprochen.


Rituale:

Im Leben einer Hochelfe aus Távaryn gibt es 7 wichtige Rituale.

Die 7 Rituale

Hínonna - Die Geburt

Die Geburt eines Hochelfen-Kindes ist etwas feierliches und wird mit einem Fest gefeiert. Der Tar und/oder die Tári besuchen die frischgebackenen Eltern und bringen dem Kind ein Geschenk. Auch Freunde und Verwandte bringen dem Kind Geschenke. Das Kind kann bei Bedarf von einem Hohepriester oder einer Hohepriesterin gesegnet werden. Vor und nach der Geburt können die an Gwador glaubende Eltern der Göttin der Geburt und gebärender Frauen - Naskiga - Opfergaben darlegen.

Veaqa - Die Volljährigkeit

Das Erreichen der Volljährigkeit ist für Hochelfen ein sehr wichtiger Tag: Traditionell wird von der Familie ein Fest, bei reicheren Familien ein Ball, veranstaltet. An jenem Tag erhalten die Hochelfen, welche an Gwador glauben, den Segen eines Gottes. Dieser Segen kann sichtbar oder auch unterbewusst geschehen. Der Segen des Gottes kann ausschlaggebend sein, für welchen Clan man sich entscheidet bei der Wahl.

Cilme - Die Wahl

Hochelfen, welche frisch Volljährig geworden sind oder neu in die Stadt reinkommen, wählen an dieser Zeremonie einen Clan. Normalerweise wird die Zeremonie nur zweimal im Jahr abgehalten (alle 2 RL-Monate). Neu in die Stadt gezogene Hochelfen werden bis zur Zeremonie dem Rocco-Clan zugewiesen, in welchem sie beim Anbau und Bewirtschaften der Felder helfen müssen. Nach der Wahl sind die neuen Mitglieder der Clans “Initianten”.

Sandya - Die Initiation

Die Initiation, welche ein halbes Jahr (2 RL-Monate) dauert, ist von Clan zu Clan unterschiedlich. Ziel ist es, den Clan und seine Lebensweisen kennen zu lernen, seine Talente weiter auszubauen und Schwächen zu überwinden. Jene Initianten, welche die Initiation nicht bestehen, werden Lanosse - Clanlose. Jene Initianten, welche die Initiation bestehen, gelten ab dem letzten Tag als vollwertige Mitglieder.
(Für jene Spieler, die in den 2 Monaten zu wenig da sind, verlängert sich die Zeit. Sie können trotzdem die Initiation bestehen.)
Nach Vollendung der Initiation erhält das nun vollwertige Mitglied das Clantattoo.

Vestale - Die Hochzeit

Die Hochzeit zweier sich liebenden Hochelfen ist sehr geprägt durch die Religion: Gwador. In Távaryn müssen die zukünftigen Ehepartner nicht dem gleichen Clan angehören. Für sie werden die Traditionen beider Clans übernommen. Das verheiratete Ehepaar darf zusammenziehen. Sie entscheiden, in welchem der beiden Clans sie leben wollen.

Die folgenden Traditionen kommen nebst selbst gewählten vor:
Kleider des Hochzeitspaares haben nebst Weiss die Farben der Clans, sowie goldene Verzierungen.
Trinken aus dem Kelch mit dem magischen Wasser, umhüllt mit der Magie des Paares.
Das Zusammenbinden der Hände durch ein Tuch.
Das Paar überbringt der Göttin der Geburt und gebärender Frauen - Naskiga - und dem Gott der Liebe und Schönheit - Meleth - Opfergaben und betet.

Sendére - Der Ruhestand

Mit Erreichen des 600. Lebensjahr gehen die Hochelfen in den Ruhestand. Sie legen ihre Tätigkeiten ab und geniessen ihre Freizeit. Dieser Geburtstag wird gross in der Gemeinschaft gefeiert. die 600 Jahre alte Hochelfe erzählt Geschichten aus ihrem langen Leben, während die jüngeren Elfen für sie singen und musizieren.

Gwanuru - Die Beerdigung

Wenn eine Hochelfe stirbt, so trägt die Familie der Hochelfe schwarze Kleidung über einen gewissen Zeitraum, den sie selbst wählen.
Bei der Beerdigung, welche von der Familie oder eines Hohenpriesters / einer Hohepriesterin, geführt wird, blickt man zurück auf das Leben des Verstorbenen. Die Anhänger Gwadors bringen der Göttin der Toten und des Reich der Toten - Gur - Opfergaben.


Festtage:

Festtage

Vestamîl - 14. Februar - Fest der Liebenden - Verliebte Paare, egal ob frisch verliebt oder bereits verheiratet, schenken sich an diesem Tag Blumen oder andere Aufmerksamkeiten. Traditionell wird dem Gott der Liebe und Schönheit - Meleth - eine Opfergabe von den Anhänger Gwadors dargebracht.

Ohtáre - 07. März - Tag des Krieges: Um gewonnene Kriege, gefallene Soldaten und den Frieden zu feiern, wird am Tag des Krieges viel Tee und Elfenwein getrunken und getanzt. Der Göttin des Krieges, Kampfes, Terror und Panik - Intamba - und der Göttin der Toten und des Reich der Toten - Gur - werden Opfergaben dargebracht.

Minyáve - 15. Mai - Fest der Erstlingsfrüchte: mit der Bitte um reiche Ernte werden den Altären von Yáve (Der Gott der Fruchtbarkeit und Ernte) Blumen und andere Opfergaben dargebracht.

Laêr - 21. Juni - Sommersonnenwende: Um den längsten Tag des Jahres zu feiern, zünden die Hochelfen ein grosses Feuer an, um welches sie herum tanzen. Auch sind helle Rituale am stärksten, welche im Steinkreis durchgeführt werden. Dem Gott des Tages, des Lichts, Sonne - Galad - werden Opfergaben dargebracht.

Mancale - 01. Juli - Tag des Handwerks und der Künste: Um die Handwerker und die Künstler zu feiern, wird ein alljährlicher gross Markt veranstaltet. Es wird gefeiert, getanzt und gegessen. Dem Gott der Künste - Carme - sowie dem Gott des Handwerkes, Architektur, Schmiedekunst - Maenas - werden Opfergaben dargebracht.

Iasbelin - 30. September - Grosses Herbstritual zu Ehren des Tar und der Tári

Galaid - 01. November - Laternenfest - Fest mit Ausblick auf Künftiges und Rückblick auf Vergangenes. Man zollt den Verstorbenen seinen Respekt und lässt Laternen in den Himmel steigen, an denen Wünsche angebracht sind. Der Göttin des Schicksal, Wahrheit und Zeit - Iheza - und der Göttin der Toten und des Reich der Toten - Gur - werden Opfergaben dargebracht.

Sinya - 21. Dezember - Wintersonnenwende: Um die längste Nacht zu feiern, werden im Kreise der Familie oder in der Gemeinschaft grosse Festessen veranstaltet. Der Göttin der Nacht, Dunkelheit, Mond - Eluna - werden Opfergaben dargebracht.


Gesetzbuch:

Gesetzbuch

((ooc-Info: Die Gesetze werden immer wieder aktualisiert und überarbeitet.))

§1 Gesetzgeber und Thronfolger

  • §1.1 Gesetzgeber ist im gesamten Herrschaftsbereich der Tar oder die Tári.

  • §1.2 Der angeheiratete Partner erhält zwar den Titel Tar oder Tári, darf dem geborenen Herrscher jedoch nur beratend zur Seite stehen oder ihn für eine gewisse Zeit vertreten.

  • §1.3 Der Tar oder die Tári können vor ihrem Tod einen Thronfolger aus ihren Kindern bestimmen. Sollte dies aus einem Grund nicht möglich sein, so werden die Berater einen Thronfolger bestimmen.

  • §1.4 Sollte der Tar oder die Tári der Gemeinschaft und der Stadt von Távaryn schaden, können die Mitglieder des Rates einen Misstrauensantrag stellen, welcher von der Mehrheit angenommen werden muss. Danach kann der Rat einen neuen Monarch aus der königlichen Familie bestimmen. Sollte dies nicht möglich sein, so wird jemand aus dem Nóla-Clan gewählt, dessen Familie zur neuen königlichen Familie wird.


§2 Clans

  • §2.1 Jeder Einwohner Távaryns muss Mitglied eines Clans sein.

  • §2.2 Mit Erreichen des 16. Lebensjahr muss sich die nun volljährige Hochelfe für einen Clan entscheiden und die Initiation bestehen.

  • §2.3 Hochelfen, welche die Initiation nicht bestehen, werden Lanosse - Clanlose.

  • §2.4 Ein vollwertiges Clanmitglied darf folgende Dinge: ein Haus besitzen, einen Beruf ausüben, Heiraten.

  • §2.5 Die Clans wählen ein eigenes Oberhaupt - Yáralil -, welcher den Clan verwaltend überwacht und als Ansprechperson gilt.

  • §2.6 Die Clanangehörigkeit ist für die Herdir des Rates zweitrangig.

  • §2.7 Yáralil und Herdir des Rates gleichzeitig zu sein, ist gestattet.


§3 Gültigkeitsbereich

  • §3.1 Die Gesetze gelten im gesamten Herrschaftsbereich der Stadt Távaryn.

  • §3.2 Jeder, der sich innerhalb des Herrschaftsgebietes befindet, unterliegt diesen Gesetzen.


§4 Zutritt zum Herrschaftsgebiet

  • §4.1 Fremde dürfen den Palast und deren unmittelbare Umgebung nur in Begleitung eines Bürgers betreten. Je nach Befund des Rates wird der bürgende Bürger sich mitverantworten müssen.

  • §4.2 Der Zutritt zu nicht öffentlichen Bereichen ist Fremden strengstens untersagt.

  • §4.3 Die Stadt steht für Händler oder Reisende offen, nachdem diesen von den Torwachen durchgelassen gewährt wurde.


§5 Waffen & Magie

  • §5.1 Fremden ist das offene Tragen von Waffen und Rüstungen innerhalb der Stadt und seinem nahen Umfeld untersagt. Die Waffen müssen für die Dauer des Besuches bei den Torwachen abgegeben werden.

  • §5.2 Der bewaffnete oder magische Angriff auf einen Bürger ist verboten und wird bestraft.

  • §5.3 Auseinandersetzungen werden ausschließlich auf einem öffentlich gewählten Platz (Turnierplatz, Marktplatz,… etc.) stattfinden.

  • §5.4 Bei Kämpfen auf öffentlichen Plätzen ist das Töten weiterhin untersagt.

  • §5.5 Das Benutzen von bösartiger Magie - die des Chaos - wird je nach Ausmass bestraft bestraft.


§6 Persönliches und Städtisches Eigentum

  • §6.1 Das Eigentum von anderen ist zu achten. Es darf weder mutwillig beschädigt, oder gar entwendet werden.

  • §6.2 Auf das Eigentum der Stadt ist zu achten. Es darf nicht mutwillig beschädigt, entwendet oder verschmutzt werden.

  • §6.3 Der Handel und Besitz von Sklaven ist ausdrücklich untersagt. Zuwiderhandlung wird mit einer Geldstrafe und/oder einem Aufenthalt im Arbeitslager geahndet.


§7Jagd

  • §7.1 Wilderei ist im gesamten Herrschaftsbereich Távaryns verboten und wird mit dem Verlust der rechten Hand bestraft.

  • §7.2 Das Jagdrecht muss bei der Tári oder dem Tár erworben werden.

  • §7.3 Das Jagdrecht ist nur auf Jagdtiere ausgerichtet. Heilige und magische Tiere dürfen nicht gejagt werden.


§8 Steuern

  • §8.1 Jeder Bürger ist verpflichtet Steuern in Form von Gold zu entrichten.

  • §8.2 Die Höhe der Steuern sind auf 250 Taler festgelegt.

  • §8.3 Die Abgaben werden einmal monatlich entrichtet und müssen beim Schatzmeister abgegeben werden.

  • §8.4 Bei einer Verzögerung dieser Zahlung ist eine im Voraus erfolgende Meldung bei der Tári oder dem Tár zu tätigen.


§9 Handelsgesetze

  • §9.1 Jedem Bürger und Reisenden ist es gestattet einen Antrag auf einen Marktplatz zu stellen. Dieser muss genehmigt werden, bevor ein Handel stattfinden darf.

  • §9.2 Das Mieten von Marktständen kostet für Bürger 50 Taler und die von Markthäusern kostet 150 Taler im Monat und eine zusätzliche Koordinierung mit der/dem Landesherrin/Landesherren.

  • §9.3 Die Marktstände und Markthäuser bleiben im Eigentum der Tári oder dem Tár. Fallen die Mieten zweimal hintereinander aus, kann es zur Auflösung des Pachtvertrages kommen.

  • §9.4 Das Handeln ohne eine Genehmigung ist untersagt.


§10 Religion

  • §10.1 Die Bürger Távaryns dürfen nur die Götter Gwadors verehren.

  • §10.2 Ketzerei wird mit der Brandmarkung und der Verbannung aus der Stadt bestraft.

  • §10.3 Die Schändung der heilige Orte Távaryns wird durch den Tod bestraft.


§11 Bauvorhaben

  • §11.1 Bauvorhaben sind zuvor bei der Tári oder dem Tár zu melden bzw. beantragen. Gebäude ohne Erlaubnis werden entfernt und ziehen eine Strafe nach sich.

  • §11.2 Gebäude müssen sich in das Gesamtbild der Stadt einfügen. Eine Nichteinhaltung der Bauvorgaben wird durch Abriss geahndet.

  • §11.3 Bäume und andere Pflanzen sollten wenn möglich für kein Bauvorhaben entfernt werden.


§12 Strafgesetz

  • §12.1 Das Strafmaß richtet sich nach Vergehen und dessen Schwere. Das Ermessen hierbei liegt beim Rat, welcher aus den Herdir und der Tári oder dem Tár besteht.

  • §12.2 Bestrafungen reichen von Geldbußen zu einer Gefängnisstrafe, bis hin zur Verbannung aus dem Herrschaftsgebiet, oder sogar dem Tod.

  • §12.3 Kinder unterlaufen gesonderte Schutzgesetze. Verletzungen - sowohl psychisch als auch physisch - sind streng untersagt und ziehen Konsequenzen mit sich. Dies gilt für Bewohner jeden Alters.

  • §12.4 Kommen Eltern den Pflichten der Erziehung ihres Kindes nicht ordnungsgemäß nach, kann dies die Abnahme des Sorgerechts durch die Tári / den Tár zur Folge ziehen. Dies geschieht zum Kindeswohl.

  • §12.5 Verrat (Spionage, Weitergeben von Informationen, Hintergehen, etc.) an der Stadt Távaryn und deren Regierung, führt zu einer lebenslänglichen Gefängnisstrafe oder bei Hochverrat zur Hinrichtung.

  • §12.6 Das Angehören anderer Organisationen ist gestattet, sofern keine Informationen weitergegeben werden oder Spionage in anderer Weise verübt wird. Das Verbrechen gilt als Hochverrat.

  • §12.7 Unwissenheit schützt nicht vor Strafe.


Geschichte:

Als Mylaela Maertel einige Jahre zuvor durch das Portal in Parsifal ankam, dachte sie nur an ihre Studien und an die Verluste, die sie erlebt hatte. Als Witwe mit zwei Kindern war dies kein einfacher Start. Als dann einige Zeit später die Hochzwerge Gabilgathols ihren Anspruch auf ihr Gebiet am Weltenrat bekundeten und die Gespräche auch nicht die Autonomität Mylaelas garantierte, ritt Mylaela tagelang umher, auf der Suche nach einer neuen Heimat. Diese fand sie beim Sidon Gebirge, Nahe der Sidon Küste. Sie spürte die Magie Gwadors, welche sie hier her rief. Schon bald fingen die Bauarbeiten an und erste Gebäude entstanden. Einige Hochelfen, welche sich nach Calmera verirrten, halfen Mylaela bei ihrer Vision einer neuen Stadt: Távaryn.

Schon bald erkannte Mylaela, dass ihre Mitbürger einzigartige Talente besassen. So wählte sie für ihre Stadt eine einzigartige Hierarchieform: die Clans. Mit Hilfe der Clans sollte eine feste Struktur entstehen, mit welcher die Stadt rasch wachsen sollte.

Und so geschah es auch. Viele Hochelfen fanden den Weg nach Távaryn und halfen beim Aufbau. Traditionen entstanden, wunderbare Orte wurden errichtet und Feste gefeiert. Mit der Zeit war ey Mylaela klar: Dieser Ort war von den Göttern Gwadors wahrlich gesegnet. Daher bot sie jeder Hochelfe, welche an Gaia glaubte, zu Gwador zu konvertieren. Dies geschah auch so und bald verehrten alle Hochelfen nur noch Gwador, obwohl Rho der Bruder Gaias war. Gaia und ihre Kinder würden immer eine wichtige Rolle im Leben der Hochelfen Távaryns bleiben, doch Gwador gab ihnen etwas, was Gaia ihnen nie geben könnte.

[wird mit der Zeit weitergeführt]


Gebietsanspruch

Am Weltenrat vom 05.04.1348 abgesegnet


Bündnisse:

Távaryn hegt Bündnisse mit den Städten: Minga; Narfeyri; …


Reisemöglichkeiten:

Távaryn ist an einen zentralen Hafen innerhalb Ominiras angebunden. Dadurch lassen sich einige Städte, wie Lohengrin, per Schiff erreichen. Für kürzere Distanzen stehen auch Kutschen im Stadtzentrum zur Verfügung.


Infos für Interessierte:

Meldet euch privat bei mir (CiraThomasen) übers Forum oder per Discord. Ich kann euch gerne helfen bei der CV und bei der Wahl des Clans.


Bürger

Hier sind alle (aktiven) Bürger der Stadt aufgelistet. Sie sind nach ihren Clans sortiert. Wenn ein Titel vorhanden ist, ist dieser kursiv. Die Clananführer (wenn es einen gibt), stehen immer zuerst.

Bürger und ihre Clans

Tári/Tár
CiraThomasen - Tári Arwen Idril Elenwe

Nóla
Nivampus - Herdir en Istya Nyrociel Leicoryn, Leiter Akademie
Wyvern_306 - *Yáralil Estel Turingól

Narmo
Skaldik55 - Noldorin Elarald
Soma 04 - Soma Avari
Laura09_ - Naira Thorondor

Bachor
Andukay - Yáralil Ophelia Blumenkind, Schneiderin, Braumeisterin
TheCuke - Aheyyad Alisanz, Musiker
JojoRainbow - Elohim Herrero, Schmied
Loulette - Taenya Elenwe, Bäckerin, Köchin
Zsuera - Antheia Elenwe, Floristin, Kräuterkundlerin

Rocco
Waldmaus - Herdir en Mancale & Yáralil Fraeya Elenwe, Leiterin Waisenhaus
RottenVegetables - Zithrael Rekrove
Snoowstar - Aladia Espenklinge, Imkerin
Jullala - Felici Levidis, Botanikerin

Lanosse
niemand

Waise
Jessica_1 - Loke Taure-Mastroy
DevTomi - Elfas Taure
Jonalein231 - Soora Taure

Auf Reise / verstorben

CiraThomasen - Tári Mylaela Maertel
Waldmaus_ - Yáralil Feyera Ainia, Clananführerin
KayroRay - Xylia
Tikalii - Jhaax Haleth
Ottilie_LP - Qweundii Nornotôr
Dr_Picy - Albân Mereena Whysmén
Dragon_306 - Arbor Nornotôr
EireRonos - Evanora Ray
D3rEine - Silenos Zinralei
Zsuera - Ainaolos Aiyana Nhavae, Hohepriesterin des Gwadors
DemonSophie - Yãralil Naira Lumiel, Leibgarde


Adjucator - Albân Baeleanor Calték, Medikus
Kattaria - Kate Dasure
Aayana72 - Emilia Dasure
MissXollunmih - Nyx Elffiér
KleinKitty - Cairáno Lanthirien Thêlre
Setes_ - Setes Maat
GPJeyCos2002 - Yáralil Afamrail Beivyre von Lyria, Clananführer
TheStarborn19 - Feanor Thyrael
SinnFlut_12 - Iolas Straeth


Quellen

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Da es zur Stadtvorstellung passt:

Die Bäume von Iheza - i Teva va Iheza:

Die Sehenswürdigkeiten Távaryns bei den Bäumen von Iheza:

  • Gerichts- und Ritualplatz

  • Felyaen-Alma - Die Höhle des Segens

  • Caewtyel - Höhle des Endes (Hinrichtungsort)


Eine edle gekleidete Hochelfe in einem weissen Kleid mit türkisen Umhang blickte seufzend hoch zum Bergkamm, während sie im Rocco-Viertel entlang spazierte. Der Wind raschelte durch die Blätter, Vögel zwitscherten. Die Hochelfe ging den Weg entlang und nickte den Bürgern freundlich zu, welche sich wiederum vor der Hochelfe verbeugten. Die Bürger Roccos waren fleissig und scherten grad die Schafe und Lamas, fütterten die Kühe und Schweine, bepflanzten die Felder oder sammelten den Honig ein.

Die Hochelfe, welche augenscheinlich die Tári Mylaela Maertel war, ging weiter und schlenderte dann durch das Bachor Viertel. Sie konnte das frisch gebackene Brot riechen. Sie schlug den Weg hoch zum Palast. Doch sie betrat nicht den Palast, sondern lief einen Trampelpfad hoch.

Je weiter sie sich vom Bachor-Viertel entfernte, umso ruhiger wurde es. Die Hochelfe atmete tief die frische Luft ein und hob ihr Kleid leicht hoch, so dass sie nicht über den Saum ihres Kleides stolpern würde. Über ihr konnte sie die Bäume erkennen. Leicht ausser Atem kam sie oben an und blickte sich um.

Die Sonnenstrahlen schienen durch das orange Blätterdach der sechs Bäume und erhellten den Altar in der Mitte des sonst schattigen Steinkreises, welcher ringsherum von den Bäumen umgeben war. Auf dem Altar schwebten fünf Kerzen und erhellten den Altar zusätzlich. Rund um den Altar waren acht steinerne Bänke mit grünen Polster aufgestellt.

Dieser Ort war einer der Gründe, warum Mylaela Maertel ihre Stadt Távaryn hier errichten liess. Denn die Bäume waren von Iheza, der Göttin des Schicksals, Zeit und Wahrheit, gesegnet worden.

Zuerst war es Mylaela nicht klar gewesen. Sie wusste nur, als sie den Ort hier betrat, dass sie nicht lügen konnte. Sie spürte eine Magie, welche wahrlich stark war. Ihre Zauber, welche sie hier ausführte, schienen stärker zu wirken. Und als sie die Hand auf die Rinde von einem der sechs Bäume legte, blitzen Bilder vor ihrer Augen auf: Ihre Stadt Távaryn, ein Steinkreis, ihre erwachsene Tochter.

Augenblicklich wusste sie, dass diese Bäume von Iheza gesegnet wurden und dass sie ihr einen kurzen Einblick in die Zukunft gaben.

Da Iheza die Göttin des Schicksals, Zeit und Wahrheit war, entschied sich Mylaela unter diesen Bäumen einen Steinkreis errichten zu lassen. In jenem Steinkreis würden Gerichtsprozesse, Rituale und Feste stattfinden. Die Beschuldigten würden unter den Bäumen eher die Wahrheit sagen als woanders. Rituale, welche das Leben einer Hochelfe verändern würde, würden mit dem Schicksal von Iheza gesegnet sein. Das Schicksal aller würde hier bestimmt werden.

Und so kam es auch, dass eine scheinbar kleine Höhle ausgebaut wurde, welche zu einem Teich führte. Über dem Teich war eine kleine Öffnung, welche das Sonnenlicht und Mondlicht in die Höhle reinliessen. Und auch diese Höhle fand eine Verwendung: Für die Gläubiger Gwadors war es ein wichtiges Ritual, am 16. Geburtstag, bei Volljährigkeit, in die Höhle, “Felyaen-Alma” zu gehen, zu beten und in den Teich zu steigen. Jene Hochelfen würden an diesem Tag ihren Segen bekommen.

In der Höhle selbst stand eine Statue, welche halb verschüttet war. Ungewiss, ob es Gaia oder Iheza darstellen sollte, würde man nie die Statue anbeten. Die Hochelfen Távaryns sahen in der Statue eine Hochelfe, welche über den Ort wachte und das Ritual beobachtete.

Und obwohl der Gerichts- und Ritualplatz und die Höhle von Gwadors Segen, eher einen freundlichen Touch hatte, so hatten die Bäume von Iheza ein Geheimnis. Tief unter Erde, war ein zugewachsener Zugang zu einer Höhle, versperrt durch ein Holztor, in welcher die Wurzeln Ihezas lebendig schienen. So würde über das Schicksal der Wesen oben, unter der Krone der Bäume Ihezas, entschieden, während in jener Höhle ihr Schicksal besiegelt wurde. Der Name dieser Höhle war Caewtyel - Höhle des Endes.

Jene Wesen, welche durch jenen Eingang geführt werden würden, würden die Welt draussen nie wieder erleben. Denn dort würden sie in die Grube von Ihezas Wurzeln springen. Die Wurzeln richten über die verdorbene Seelen, welche gegen die Gesetze Távaryns verstossen haben und die höchste Strafe erhalten vor dem Ältestenrat im Steinkreis.

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Seit Mylaela Nylathria Elenwe-Maertel die Stadt Távaryn gründete, war viel geschehen. Aus einer kleiner Siedlung wurde eine grosse, florierende Stadt. In den fünf Jahren, in denen Távaryn nun existierte, hatte sich so einiges geändert. So verstarb auch eines Tages die Tári und ihre Tochter, Raenelyra Taenya Maertel, übernahm den Thron. Diese hatte in ihrer Regierungszeit einiges erlebt und sah, dass der Ciryamo Clan unterbesetzt war. Es gab Jahrelang keinen Yáralil.
So beriet sie sich mit Feyera Ainia, Yáralil va Bachor. Sie beschlossen, den Ciryamo Clan aufzulösen. Von nun an würden die Seefahrer den Narmo zugehörig sein und die Fischer den Rocco.
Da die Auflösung des Clans bedeutete, dass es nur noch 3 Yáralil der Clans Bachor, Narmo und Rocco, im Rat geben würde, erklärte man, dass von nun an der Nóla Clan ebenfalls eine Stimme im Rat erhalten würde. Die Kinder der Königsfamilie würden nach ihrem 16. Geburtstag an der Cilme teilnehmen und sich einen Clan aussuchen. Doch die Tári und der Tár würden keinem Clan mehr angehören.

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Die grosse Veränderung

Seit Távaryn vor so vielen Jahren von ihrer Schwester, Mylaela Maertel, gegründet und aufgebaut hatte, wuchs die Stadt, welche mittlerweile eine Theokratie war, Stück für Stück. Seit jeher gab es grosse Veränderungen, doch gab es eine Konstante, welche in all diesen Jahren, mögen es deren 10 sein, blieb: Die Clans und ihre Yáralil, welche den Rat bildeten.

Doch seit Arwen Elenwe die Tári von Távaryn war, funktionierte der Rat nicht. Ratssitzungen wurden immer länger. Plätze blieben unbesetzt. Die notwendige Expertise für die einzelnen Posten fehlte. So überlegte Arwen im Alleingang, wie sie dieses Problem lösen könnte. Die Clans brauchten ihre Yáralil, welche die Initianten ausbildeten oder gar als Ansprechsperson galten. Doch der Rat brauchte Fachleute.

“Am besten wäre Elfen, welche Meister ihres Faches sind… nicht zufällig gewählte Bürger.”

Arwen schrieb sich etwas auf, ehe sie gross über ihre Notizen “Herdir” schrieb, das elfische Wort für Meister. Unterhalb ihrer Notizen waren die Worte Yána - Istya - Maeth - Mancale - Tass niedergeschrieben.

Herdir en Yána = Meister der Religion
Herdir en Istya = Meister des Wissens
Herdir en Maeth = Meister des Schutzes
Herdir en Mancale = Meister des Handels
Herdir en Tass = Meister der Arbeit

Darunter schrieb Arwen die Aufgaben der Herdir nieder.

“Doch nun, da es die Herdir gibt … welche Aufgaben haben die Yáralil?”

Arwen seufzte tief, ehe sie eine neue Liste anfing.

“Nun … jetzt müssen noch Gesetze müssen geändert werden.”

§2 Clans

  • §2.5 Die Clans wählen ein eigenes Oberhaupt - Yáralil -, welcher den Clan verwaltend überwacht und als Ansprechperson gilt.
  • §2.6 Die Clanangehörigkeit ist für die Herdir des Rates zweitrangig.
  • §2.7 Yáralil und Herdir des Rates gleichzeitig zu sein, ist gestattet.

§11 Strafgesetz

  • §11.1 Das Strafmaß richtet sich nach Vergehen und dessen Schwere. Das Ermessen hierbei liegt beim Rat, welcher aus den Herdir und der Tári oder dem Tár besteht.

Als die Tári ihr Werk betrachtete, lächelte sie sanft und nickte. Danach fing sie an, eine Nachricht für das Schwarze Brett für Távaryn zu schreiben.

Bekanntmachung aus dem Palast

Ihre Heiligkeit, die Tári von Távaryn, Arwen Elenwe, verkündet eine gravierende Veränderung im Rat von Távaryn. Zukünftig sollen die Yáralil der Clans nicht mehr als Berater dienen, sondern nur noch die Tári mit den neuen Bewohnern und den Initianten unterstützen. Sie sollen als Ansprechsperson innerhalb ihres Clans gelten.
Neu werden die sogenannten “Herdir”, Meister ihres Faches, in den Rat von der Tári einberufen. Die Herdir dürfen aus jedem Clan stammen.

Gezeichnet
Arwen Elenwe
Tári von Távaryn
Eine Liste mit den Aufgabengebieten, sowie den neuen Gesetzen, wurde der Nachricht beigefügt.
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