Teamlercharakter: Freya - diesegreta

[Vorwort: Dies ist ein Teamlercharakter. Der Charakter versteht sich mit allen Rassen und wird von allen Spielern anerkannt. Ihr müsst den Charakter nicht mögen, doch müsst ihr dem Charakter neutral gegenüber sein. Wenn ihr gar nichts mit dem Charakter zutun haben möchtet ist das natürlich auch völlig in Ordnung. Mehr könnt ihr hier nachlesen.]

Name: Freya Ingrid Rosenqvist

Namensbedeutung: Freya - die Herrin, Ingrid - die Schöne

Geschlecht: weiblich

Alter: 32 Jahre alt

Rasse: Mensch (Nordländerin)

Religion: Nordische Mythologie

Herkunft: Norwegen - Nidaros

Wohnort: Freya wohnt in der Wildnis in einem Anwesen in der Nähe des nördlichen Knotenpunktes.

Beruf: Freya kümmert sich um ihr Anwesen und veranstaltet Veranstaltungen und Feste.


Aussehen:

  • Freya hat sehr helle Haut. Sie ist 1,72 m groß und hat eine schlanke Figur.

  • Ihre Haare sind hellblond. Meist trägt Freya ihre Haare offen. Doch zu besonderen Anlässen flechtet sie ihre Haare oder setzt ihr Diadem auf.

  • Sie hat blaue Augen, schmale Lippen und ein herzförmiges Gesicht.

  • Freya trägt meist lange Kleider mit Wollmänteln darüber wenn sie draußen ist.

Charaktereigenschaften:

  • extrovertiert

  • selbstverliebt

  • gesellig

  • sorglos

  • neugierig

  • energiegeladen

Stärken und Schwächen:

  • Stärken: Freya kann sich (mittlerweile) gut in andere Menschen hineinversetzen und findet oft die richtigen Worte. Sie verzeiht Menschen schnell. Desweiteren kann sie im Gegensatz zu vielen anderen Nordländern lesen und schreiben.

  • Schwächen: Freya ist von sich selbst sehr überzeugt und sie überschätzt sich und ihre Fähigkeiten des Öfteren. Sie ist recht stur und möchte ihren eigenen Willen durchsetzen. Besonders wenn man ihr etwas nicht erzählen möchte, wird sie fast krankhaft neugierig und ist oft etwas enttäuscht wenn man sie abweist.

Fähigkeiten:

  • Freya kann lesen und schreiben.

  • Sie kann reiten und weiß wie man mit Pfeil und Bogen umzugehen hat.

  • Sie kann gut kochen und kennt sich mit Pflanzen aus.


Vorgeschichte:

Freya wurde in einem Dorf direkt an einem Fjord geboren und ist dort aufgewachsen. Ihr Vater, Håkon, war Jarl über die Region damals. Freya wuchs ohne Sorgen und Probleme auf. Ihre Kindheit war erfüllt von Festen und Reisen durch die Region. Gemeinsam mit ihren besten Freunden, Ingvild und Oda, ging sie in den tiefen Wäldern spazieren. Sie pflückten oft Blumen und Kräuter und brachten sie mit in das Dorf, wo ihnen eine alte Dame namens Kirstin etwas über die Pflanzen erzählte.

Freya verbrachte viel Zeit mit ihrer Mutter, die ihr nützliche Dinge beibrachte. Auch wenn die Familie Angestellte hatte, brachte Freyas Mutter ihr bei zu kochen, zu nähen, zu lesen und zu schreiben. Ihr Vater erzählte Freya ab einem gewissen Alter viele Geschichten. Politische Erzählungen, so wie alte Sagen und Geschichten der nordischen Mythologie.

Die Familie richtete in ihrem Anwesen oft Feste aus. Familienmitglieder und angesehene Menschen aus der ganzen Region kamen zu diesen Festen. Sie tanzten die ganze Nacht und es gab kein Fest, auf dem es nicht mindestens 3 Schlägereien gab. Der Alkohol floss und die Speisen nahmen kein Ende. Freya liebte diese Feste. Es war schön so viele Leute gemeinsam feiern zu sehen. Freya war durch und durch ein geselliger Mensch. Schon als kleines Kind redete sie mit fremden Menschen und sie scheute sich nicht davor Fragen zu stellen.

In ihrer Jugend verbrachte Freya immernoch viel Zeit mit ihren Freunden. Sie gingen zwar nicht mehr auf Spaziergänge, doch fanden sie nun andere Wege ihre Zeit miteinander zu verbringen. Oft saßen sie am Hafen und schauten den Männern am Hafen beim Arbeiten zu. Sie machten sich einen Spaß daraus die Männer um zwecklose Dinge zu bitten. Manchmal sollten die Männer für sie tanzen oder singen. Manchmal sollten sie auch einfach nur zum Boot rennen und wieder zurück. Freya nutzte ihre Macht als Tochter des Jarls aus und genoss es die Männer herumzukommandieren.

Eines Tages saßen die drei Freundinnen mal wieder am Hafen und Freya forderte einen der Männer dort dazu auf dreimal zum Boot und wieder zurück zu laufen. Ingvild seufzte und schaute genervt zu Freya. „Musst du denn immer die armen Männer nur für deine Belustigung solch merkwürdigen Dinge machen lassen?“ fragte sie vorwurfsvoll. Freya hob eine Augenbraue und antwortete ohne ihren Blick von dem nun etwas außer Atem geratenen Herrn zu lassen: „Aber sicher? Wenn ich doch die Möglichkeit habe mich und bis gerade auch euch dadurch zum lachen zu bringen?“. Ingvild stand auf und stellte sich mit verschränkten Armen vor Freya. „Ich muss sagen, dass ich es mittlerweile ganz und gar nicht mehr lustig finde. Schau doch wie erschöpft der arme Mann ist!“ sagte Ingvild ehe sie auf den Mann zeigte und Freya die Sicht zu ihm frei machte. Der Mann stützte seine Hände auf seinen Knien ab und holte mehrere tiefe Atemzüge. Freya zuckte mit den Schultern und richtete ihren Blick gen Ingvild. „Er muss es ja nicht machen, wenn er es nicht möchte.“ sagte sie und stand ebenfalls auf. Sie nickte Oda zu und ging ein paar Schritte, ehe sie sich noch einmal zu Ingvild umdrehte. „Wenn du es nicht lustig findest dann komm zum nächsten Treffen lieber nicht. Ich mag dich wirklich gern Ingvild, aber widersprich mir nicht noch einmal.“ sagte sie ehe sie davon ging. Oda warf Ingvild einen entschuldigenden Blick zu und folgte Freya.

Seit diesem Tag gingen Freya und Oda nur noch zu zweit zum Hafen. Auch sonst trafen sie Ingvild nicht mehr. Sie luden sie stets ein, doch Ingvild folgte ihrer Einladung nicht. Freya würde lügen, wenn sie sagen würde dass es sie nicht störte. Oft sahen sie Ingvild mit anderen Mädchen sprechen. Freya versuchte es zu ignorieren, doch tief im inneren schmerzte es sie eine so gute Freundin verloren zu haben. Über die Jahre hinweg, lernte Freya sich in andere Menschen hineinzuversetzen. Der Verlust ihrer Freundin belehrte sie über Empathie.

Es waren ein paar Jahre vergangen und Freya war mittlerweile Anfang 20. Sie verbrachte ihre Zeit damit Bücher zu lesen und mit Oda spazieren zu gehen. Oft fragten junge Männer sie aus, doch Freya wies sie ständig ab. Auch wenn ihr Vater verlangte, dass Freya sobald wie möglich heiratete, Freya genoss ihre Zeit allein und beschloss zunächst nicht heiraten zu wollen.


Freyas Leben in Parsifal:

Eines Tages, kurz nach ihrem 23. Geburtstag, ging Freya spazieren. Oda lag mit einer Lungenentzündung im Bett, daher ging Freya allein los. Sie beschloss im Wald spazieren zu gehen und nahm eine Route, welche sie damals mit Oda und Ingvild immer gegangen war.

Sie ging schon einige Zeit auf dem Weg, als sie in der Nähe einen Wasserfall hörte. Dies war nicht unüblich für ihre Region, doch konnte sich Freya nicht mehr an einen Wasserfall auf dieser Route erinnern. Sie schaute sich um und beschloss vom Weg abzugehen und in Richtung des Geräusches zu gehen. Es dauerte nicht lange bis sie auf einer Lichtung ankam und sie den riesigen Wasserfall erblickte. Freya war wie verzaubert von der Größe und Prächtigkeit des Wasserfalls. Sie schritt an den kleinen See heran und blickte in das Wasser. Kleine Fische schwammen in dem See und Frösche quakten am Ufer eine Melodie.

Freya zog ihren Mantel aus und sprang in den See. Es war Sommer, daher war das Wasser nicht allzu kalt. Sie schwamm ein wenig in dem See und näherte sich dann dem Wasserfall. Sie ließ die Wassertropfen auf ihr Gesicht rieseln und grinste glücklich. Sie streckte ihre Arme aus und drehte sich im Kreis. Langsam oeffnete sie ihre Augen und sah, dass hinter dem Wasserfall eine Art Höhle war. Sie schwamm durch den Wasserfall und wurde plötzlich von einem Strudel in die Tiefe des Sees gerissen. Freya versuchte mit all ihrer Kraft an die Wasseroberfläche zurückzukehren, allerdings war sie zu schwach.

So kam es, dass sie in Ohnmacht fiel.

Als sie das nächste Mal ihre Augen oeffnete war sie äußerst verwirrt. Sie setzte sich auf und hustete ordentlich. Nachdem sich ihre Augen an das Licht gewöhnt hatten, schaute sie sich um. Sie war an einem Hafen und um sie herum standen drei Menschen. Sie erklärten Freya, dass sie bewusstlos im Wasser lag als die drei gerade fischen gehen wollten. Freya bedankte sich bei den Menschen und fragte sie noch einige Dinge. Die drei erklärten Freya, dass sie sich nun in Parsifal befand und dass sie am Hafen in Lohengrin war. Sie gaben ihr etwas essen und ein paar Taler und einer der Männer gab ihr für die ersten Tage eine Unterkunft.

Nach ein paar Tagen brach Freya auf und reiste gen Norden. Sie wollte sich ein eigenes Heim aufbauen. Ihr war durch die Erzählungen des Mannes bei dem sie gelebt hatte bewusst, dass sie wohl niemals wieder in ihre Heimat zurückkehren würde. So reiste sie in den Norden und baute sich ihr Anwesen auf. Ihr Geld verdiente sie durch das Verkaufen von Schriftstücken. Sie schrieb viele Bücher über Geschichten der nordischen Mythologie. Desweiteren schrieb sie ihre eigenen Gedichte auf und verkaufte diese. Jener Mann, der sie aufnahm gab ihr auch einiges an Talern. Er war schon alt und hatte keine Familie. Freya fügte über die nächsten Jahre immer wieder etwas an dem Anwesen hinzu. Je reicher sie wurde, desto größer wurde das Anwesen.

Ein paar Jahre waren vergangen und Freya hatte ein schönes Anwesen. Sie hatte noch einiges an Talern und es ging ihr im großen und ganzen gut. In all den Jahren scheute sie sich davor mit Leuten in Kontakt zu treten. Es gab nicht viele ihrer Art in dem Land und sie entwickelte eine Depression, durch den Verlust ihres alten Lebens und all ihrer Freunde und Familie. Jahrelang trat sie mit kaum jemand anderem in Kontakt. Bis sie eines Tages nach Lohengrin reiste und einen Aushang am Schwarzen Brett machte.

Freya lud zum Fest ein. Sie kochte und kaufte bei Braumeistern ein. Sie putzte ihr Anwesen und pflegte ihren Garten. Die junge Frau konnte es kaum erwarten nach all der Zeit mal wieder Menschen zu empfangen.

OOC

Damit keine Verwirrung aufkommt: diesen Skin nutze ich mit meinem Hauptacc wenn ich dann diesen Charakter hier spiele.


Bald werdet ihr am schwarzen Brett eine Einladung zum Fest finden (:

Quellen

https://www.artstation.com/artwork/eGolb
Das Bild vom Fluss hab ich selber gemacht. Wenn man schon mal in Trøndelag gelebt hat, muss man das ja auch ausnutzen (:
https://www.deviantart.com/concept-art-house/art/Mountain-Waterfalls-495470225

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