Terra - die Hauptstadt des Nordens

Terra – die Hauptstadt des Nordens

Terra ist eine Stadt, welche sich nordöstlich von der Hauptstadt Lohengrin befindet, hat eine belebte Geschichte voller Aufstieg und Fall, voller Glück und Verrat. Nach der Ausbreitung der humanen Population in Parsifal fielen sie schnell in den Gunsten der anderen Rassen und Kulturen: Verfolgung und Vertreibung war nicht unüblich: So zog eine kleine, gottergebene Gruppe gen Norden und errichtete eine Bastion der Christenheit und Freiheit der Menschen in Parsifal. Sie benannten diese Stadt nach der fruchtbaren Erde, die ihnen das Leben schenkte. Terra ist eine Stadt mit Gottes Gnade gesegnet: die Menschen, die Pflanzen und selbst andere Wesen, welche sich in die Stadt begaben, vor purer Lebenskraft strotzten. Jeder schwärmte von der goldenen Morgensonne, welche die prächtigen Felder und blühenden Blüten einen eindrucksvollen Schimmer gaben. Tiere bewohnten die Wiesen und Felder, bedienten sich an den frischen Früchten und dem Getreide der Menschen, wie diese auch an dem qualitativen und reichlich vorhandenen Fleisch der Tiere. Beide Wesen lebten in einer Symbiose: Die Natur und die Stadt waren verbunden in Gottes Schöpfung und auf seiner heiligen Erde ergötzten sie sich dem Leben. Ihr Verhältnis zueinander gleicht einem unsichtbaren Band, welches alle Lebewesen bewohnt. Doch vor allem zieht sie jeden Reisenden mit ihrer Schönheit und Idylle in ihren Bann. Terra wird von einem mächtigen Fluss vom Festland geschützt; die Stadt war ein wichtiger Handelsstandort für Fisch, Meeresfrüchte und ein Zentrum des Schiffbaus. Auch faszinierte Terra ihre Besucher mit ihren prächtigen Bauten und dem großen Bürgertum, das sich großer Gesundheit und einem mäßigen Reichtum erfreute.

Die Märkte florierten und die Menschen erfuhren kaum Leiden: Niemand musste mit Hunger, Durst oder krank in der Gasse verelendend leben müssen. Selbst die soziale Unterschicht und die Armen führten ein erträgliches, angenehmes Leben. Die Lebenserwartung der terrarischen Bürger überstieg stets die seiner südlichen Nachbarn, trotz des kühleren Klimas. So war es nicht selten, dass einige Bürger das Alter von sechzig Jahren erreichten. Der Stattherr wurde gehuldigt von Bewohnern, besonders da er dem Glauben und Gott treu ergeben war und sich bemühte, stets im Rahmen des heiligen Gesetzes zu handeln. Wer unter der schützenden Hand Gottes die Zuflucht in Terra suchte, wurde diese gewährt und geachtet. Jedoch war der soziale Frieden am Scheideweg, als größere Zahlen von Heiden einwanderten. Es kam immer häufiger zum Konflikt im Glauben, der Weltanschauung und der Moral zwischen Bürgern. Andere Religionen werden geduldet, jedoch von der Bevölkerung nicht gern gesehen. Nur Menschen durften sich in der Stadt der Erde niederlassen, da die Angst und Abneigung gegenüber fremden Rassen stets bestehen blieb. Die Kenntnisse der lateinischen Sprache der Herrscher im Katholizismus führte zu einer Einbindung der lateinischen Idiome in die Alltagssprache. Am Motto, und Kampfruf der Stadt „Deus nobis post tergum“ spricht von der Gnade Gottes und der Dankbarkeit der Menschen dem Herrn. Diese Worte zogen sich durch die Geschichte der Stadt und prägten stets das Handeln und Denken der Menschen. Die ökonomische Vorrangstellung der Stadt begann langsam zu schwanken, als neue Hafen und Handelsstädte sich etablierten. Trotz der lang stagnierenden und sinkenden Bevölkerung blieben die Bürger stets mit Hoffnung erfüllt und hielten fest an ihrem Glauben und ihren Sitten. Die Sonne der Gnade und Schöpfung schien langsam unterzugehen. Der Lebensstandard sank über Zeit auf ähnliche Verhältnisse wie in den anderen Städten. Die Geschichte Terras erstreckt sich so weit in die Vergangenheit, dass einige Fakten heute nicht mehr klar belegbar sind und eher der Spekulation unterliegen. Die Historie spricht von der Zeit von ‚Blut und Verrat‘. Den Grundstein legte der frühere Stadtherr Adon: Aus den Überlieferungen ist jedoch nicht bekannt, ob er dieses Amt rechtmäßig erhalten hat, oder ein verlogener Betrüger war, welcher sich durch eine trügerische Hintertür in die Reihen des Adels einordnete. Bekannt ist jedoch, dass er starken Einfluss auf die Stadt und deren Umgebung nahm. So trug er auch den Bewohnern auf, ältere Gebäude abzureißen, welche aufgrund der wenigen Bewohner nicht mehr benutzt wurden. Dies schuf zwar Arbeit für einige Zeit, aber aus den Aufzeichnungen ist nicht klar zu differenzieren, ob das Volk ihn liebte oder verachtete. Der einzige sichere Fakt ist, dass die Menschen auf seine Befehle hörten und diese achteten und ausführten, doch während den Abrissarbeiten verschwand er spurlos. Die herrenlose Stadt war im Aufruhr, wodurch einige Bewohner von den ohnehin schon wenigen, auch das Exil der Stadt suchten und an ihren Fortbestand, wie auch an ihrem Glauben zu zweifeln begonnen. Einige Jahre der Armut und Instabilität verstrichen in der Stadt, als sich plötzlich ein neuer Stadtherr zeigte und sich bereiterklärte die Führung zu organisieren und den Menschen den Weg zu weisen. Dieser Mann gab den Bewohnern, welche fast ihre Hoffnung aufgaben, einen sicheren Halt und Ruhe mit den Worten, dass die Stadt niemals aufgelöst werde. Die Menschen, welche so viel Leid in den Jahren ohne Führung und Arbeit hatten. Die Stadt war in einem erschreckenden Zustand: Die Felder waren halb zerstört und die Tiere scheuten sich davor die Stadt überhaupt zu betreten. Quasermandel aber schreckte nicht zurück davor Terra aus dieser schrecklichen Situation zu befreien. So gab er deutliche Anweisungen an die Bewohner und zeigte ihnen deutlich, welche Arbeit zu verrichten sei. Die Bürger strengten sich an und halfen so gut sie konnten.

Bald zeigten sich vier neue Bürger, die sich mit Begeisterung und Tatkraft an die Arbeit begaben und schnell in der Gunst des Stadtherren und der Bürger stiegen. Diese vier Personen waren Neulinge in der Welt von Parsifal und bürgerten sich der Stadt an, aufgrund einiger Erzählungen von grauen Jahren, in welchen die Stadt als Zufluchtsstätte für Christen beschrieben wird. Alle vier, streng gläubig wie sie waren, entschlossen sich dieser Stadt einen Besuch abzustatten. Auch wenn Terra in diesen Tagen nicht der prunkvollen Stadt von früher glich, faszinierte sie jedoch trotz allem die jungen Burschen, welche sich in christlicher Demut aufmachten um ihren Glauben zu kräftigen. Auch sie hielten sich an die Befehle Quasermandels, doch alsbald offenbarte sich den Gefährten in einigen Aufzeichnungen, dass dieser weder ein Abkömmling des Adels war, noch ein Recht auf die Position des Stadtherren hatte. Er wurde zur Rede gestellt und berichtete, dass wenn er den erforderlichen Tribut entrichte, er zu dem rechtmäßigen Amt des Stadtherren aufsteigen könne. Jedoch zeigte sich den jungen Genossen kein Hort von Gold, welcher der geforderten Summe entspräche: So war das Vertrauen der Männer in Quasermandel zu tiefst erschüttert und die Loyalität ihm gegenüber schwund. Wenn der geforderte Tribut nicht bis zum Ende der Woche entrichtet werde, solle die Stadt aufgelöst und die Bewohner vertrieben werden. Die vier Jungspunde, zwar unerfahren, doch zuversichtlich, nahmen sich der Stadt an um sie zu neuer Glorie zu führen und die alten Geschichten nicht nur wiederherzustellen, sondern sie weit zu übertreffen. Sie entschlossen sich selbst der Sache anzunehmen und fingen an mit aller Kraft zu viert und nur für das alleinige Wohl der Bewohner und der Stadt sich in die Gefahren der Wildnis zu begeben und sich mit den Höllengeburten zu streiten um endlich die erforderte Menge von 500 Talern zu entrichten. Diese Geste der Freundschaftlichkeit, die nur aus dem unerschütterlichen Glauben an Gott und den Wunsch diese Stadt wieder zu neuem Ruhm zu verhelfen, entstand, brachte den jungen Helden sehr viel Sympathie unter der Bevölkerung. Schließlich legten sie unter sich einen neuen rechtmäßigen Stadtherren fest, wodurch sie Leid und Kummer von der Stadt fernhalten wollten.

Es wurden riesige Summen in das Wirtschafts- und Bildungswesen investiert, um so die Stadt für potenzielle Bürger möglichst attraktiv zu machen. So wurden bereits mehrere Tavernen eröffnet, das Bankgebäude wieder in Betrieb genommen und es liegen Pläne für eine Bibliothek, ein Museum und eine Universität vor. Die neue Stadtflagge erinnert sehr an die alte. Die schwarz-weißen Farben sind geblieben, ebenso der Adler, welcher Stärke und Anmut repräsentiert. Unser Motto >>Deus nobis post tergum<< (Deutsch: Gott ist hinter uns) ziert zusätzlich die Flagge.

Das Rechtswesen in Terra gilt als fair und sicher: so hat Terra mehrere Zellen, eine eigene Stadtpolizei und ein Gericht ist ebenfalls in Planung. Die Stadtverfassung wird derzeit ausgearbeitet und soll bald allen frei erhältlich sein. Die Korruption wird offen bekämpft und es finden monatlich anonyme Wahlen statt, welche die Zufriedenheit der Bürger repräsentieren soll. Das Rechtwesen bildet eine unabhängige Einrichtung, welche keiner einzelnen Person, sondern dem Stadtrat unterstellt ist.

Regierungsart: Das neue Regierungssystem von Terra ist sehr modern (fürs Mittelalter :wink: ) und einfach: Der Stadtherr steht an der Spitze der Stadt. Dieser ernennt 3 Minister, welche alle für einen eigenen Bereich zuständig sind. Der Stadtherr, die 3 Minister und 4 Volksvertreter, welche durch anonyme Wahlen bestimmt werden, bilden den Stadtrat. Der Stadtrat tagt einmal pro Woche (bei Notfällen auch mehr als einmal) und kümmert sich um Uneinigkeiten, die Ernennung von Richtern, Gesetzesänderungen etc. . Verbesserungsvorschläge können jederzeit im Rathaus abgegeben werden.

Terra ist eine neutrale Stadt und investiert lieber in Bildungsstätten, als in das Militär. Als Friedvolle Stadt besitzt Terra kein stehendes Heer, besitzt allerdings im Falle eines Angriffs gut gerüstete Bürger und eine mächtige Stadtmauer.

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Eine… Eine… Friedliche Menschenstadt?!

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Eine Menschenstadt, welche sich lieber auf die Wirtschaft und ihren Wohlstand konzentriert und ihren Machteinfluss ohne Krieg vergrößern bzw. beibehalten will.

Kurzgesagt: Kapitalismus im MittelalterFormat Oo

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ohne Krieg, Spionage oder Gewalt hmmm… ja klingt sehr nach Terra! (xDDDDDDD)

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Du warst letztens noch bei uns und hast uns mit Krieg gedroht :joy:

Ps: das war erst letzte woche

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Andere, finstere Zeiten

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Bitte in den nächsten 14 Tagen die Stadt Vorstellung an die neuen Gegebenheiten anpassen.

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Wie schauts aus, fast ein Monat ist rum?

@NicoLP20