Wilhelm Obernhofer

Name: Wilhelm Obernhofer
Alter: 28 Jahre
Volk: Mensch
Wohnhaft: Im Gasthof zur Gründlach vor den Toren Greifensteins
Herkunft: Europa


Aussehen

  • Blonde, ungepflegte Haare und Bart
  • Blaue Augen
  • Kette mit silbernem Kreuz
  • 1.73m groß
  • Linker Arm ist mit Brandnarben übersäht, die allerdings meist von seiner Kleidung verdeckt werden.

Charaktereigenschaften:

  • Abneigung gegenüber Chaoswesen
  • Neid gegenüber der Magie der Elfen
  • Sieht Hochzwerge als gleichgesinnte Geschäftsleute (wenn auch mit einigen Vorbehalten)
  • Höflich

Stärken

  • Willensstark
  • Versteht sich auf eine diskrete Vorgehensweise
  • Fähiger Braumeister und Alchemist
  • Überzeugend

Schwächen

  • Aufgrund der Brandnarben schwache linke Hand
  • Gierig
  • Egoistisch
  • Machthungrig

Geschichte

I. Kindheit

Wilhelm Obernhofer wuchs in einem Bauerndorf im Umland Nürnbergs auf. Die Obernhofer waren Freibauern uns somit eine der wohlhabendsten Familien im Dorf. Als Kind streifte er oft mit den anderen Kindern durch das Land um das Dorf. Besonders mit Gnob Geraldson, dem jüngsten Sohn einer ärmeren Bauernfamilie schloss er eine enge Freundschaft. Diese wurde allerdings jäh beendet, als Gnob eines Tages verschwand. Die Dorfgemeinschaft war beunruhigt, als das Kind weder zurückkehrte, noch gefunden wurde, und als man schließlich Wolfsspuren in nahen Wäldern fand wurde das Kind als tot erklärt und einige Männer losgeschickt, die Wölfe totzuschlagen.
Trotzdem war es Wilhelm seitdem verboten, außerhalb des Dorfs herumzustreunen. Bis Wilhelm Obernhofer schließlich durch eine großzügige Zahlung durch seinen Vater eine Lehre bei einem Nürnberger Braumeister ermöglicht wurde.

II.Lehrjahre

So kam Wilhelm im Alter von 13 Jahren nach Nürnberg. Das Leben in der Stadt war hart. In den schäbigen und mit Ungeziefer gefüllten Lehrlingsquartieren war es schwer Schlaf zu finden, besonders weil er sich den engen Raum mit den anderen Lehrlingen teilte. Er und die anderen Lehrlinge halfen nicht nur in der Brauerei, sondern wie üblich auch bei den Hausarbeiten und anderen alltäglichen Erledigungen. Es gab immer wieder Streitigkeiten zwischen dem Meister und den Ratsherren, besonders über die strengen Biergesetzte der Stadt.
Auch die Arbeit in der Brauerei war anstrengend, die Dämpfe und der Rauch sorgten für Übelkeit und Schwindel, und die Lehrlinge waren meist für den Transport der Zutaten und Fässer verantwortlich.
Trotzdem genoss Wilhelm seine Zeit als Lehrling in der Stadt, und lernte schnell und wissbegierig die Grundlagen der Braukunst.
Nach acht Jahren Lehre wurde er schließlich ein Geselle und machte sich auf die Gesellenwanderung.

III.Wanderjahre

(Kommt bald in einem seperaten Beitrag)

IV. Weltentor

Als er im Sommer des Jahres 1340 in einer Höhle Zuflucht vor einem Gewitter. Sollte sich sein Leben für immer ändern.
Der Wolkenbruch hatte sich zu einem regelrechten Sturm entwickelt, und so beschloss Wilhelm, sein Lager in der Höhle aufzuschlagen.
Ein Feuer war schnell entzündet, und so saß Wilhelm vor dem Ausgang der Höhle und schrieb in seinem Wanderbuch, bevor er Gesang aus der Dunkelheit der Höhle hörte.
Neugierig nahm er sein Bündel, entzündete eine Fackel am Feuer und begann sich weiter ins Dunkel vorzuwagen. Die Höhle verengte sich zu einem schmalen Gang, bevor sie sich zu einem größeren Raum weitete, durch dessen Mitte über mehrere Becken ein kleines Bächlein über die Felsen floss.
Am Ende des Raums schien ein Feuer aus einem schmalen Spalt, und Gesang in einer fremden Sprache hallte durch die Höhle.
Als Wilhelm sich durch den Spalt zwängte fand er einen kleinen, bärtigen Mann auf einem Fell am Feuer sitzen und in einer fremden Sprache sein Lied singen.
Der Mann blickte auf und begann zu sprechen, jedoch in einer anderen Sprache. Wilhelm konnte ihn verstehen, obwohl die Sprache nicht wie Deutsch klang.

„Ein schöner Abend, nicht?“

„Sitzt ihr hier auch den Sturm aus?“

Der kleine Mann lachte

„So könnte man es sagen, ja. Setzt euch doch, der Weg durch die fela amlug war sicher weit“

Wilhelm stutzte.

„Die Höhle? Mein Lager liegt doch nur einige Meter im inneren, auf der anderen Seite.“

„Die andere Seite ist weit entfernt, in einer anderen Welt. Ihr Menschen kommt nicht von hier.“

Von den Worten des kleinen Manns noch stutziger fragte Wilhelm:

„Nicht von hier? Ich bin nicht mehr im Muggendorfer Gebirg?“

„Ihr seid in Parsifal“, sagte der kleine Mann schließlich.
Wilhelm konnte ein lächeln unter seinem Bart erkennen.

„Bleibt doch gern heute Nacht hier, ich erzähle euch von dieser Welt.“

Der kleine Mann erzählte von üppigen Wäldern, den wogen des Königsstroms, den eisigen Berge und Ebenen in Nory Ryk, und den Felsen und Hochebenen um diese Höhle. Er erzählte von den Elfen in ihren Palästen und Gärten in den ewigen Wäldern, und von Zwergenhallen in den tiefsten Höhlen.
Irgendwann schlief Wilhelm ein. Am Morgen war der kleine Mann verschwunden, ein Zwerg wie Wilhelm jetzt wusste. Und so packte er sein Bündel und machte sich auf den Weg aus der Höhle. Der Eingang war von Efeu überwuchert, der wie ein Vorhang vom den Kalkfelsen hing. Als Wilhelm die Ranken zur Seite strich und ins Freie trat schlug ihm der salzige Wind entgegen, und vor ihm fielen die Felsen steil in ein enges Tal, an dessen Ende das Meer gegen die Felsen schlug.
Zu seiner Rechten führte ein schmaler Pfad an den Felsen entlang. Wilhelm hielt noch einen Moment inne, um seinen Blick erneut über das sturmgraue Meer schweifen zu lassen, bevor der dem Pfad nach Norden folgte, wo der Zwerg von einem Menschendorf berichtet hatte.

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Ich habe meine Geschichte anhand des Loreupdates neu geschrieben, es wäre nett wenn ein Teamler da das ok geben könnte. Mein Schriftstück für den Braumeisterrang kommt vermutlich morgen

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ja ist so in Ordnung und angenommen