Prolog
Prolog:
Viel weiß man nicht mehr über die Entstehung von Wolfswacht und den Ruinen darunter. Zu viele Bücher und Dokumente sind bei der großen Flut zerstört wurden. Und auch ebenso viele alte Bewohner fanden den Tod bei der großen Flut. Nur noch wenige wissen was damals geschah, doch auch bei diesen Bürgern schwinden langsam die Erinnerungen.
Mühsam sammelte man alles zusammen was es noch zu finden gab. Über die Geschichte der alten Ruinen, unterhalb des alten Wolfwacht, fand man absolut nichts mehr. Doch über das alte, das erste, Wolfswacht konnte man einiges zusammentragen. Daher lasst Euch jetzt erzählen wie alles begann und was es mit diesem Ort auf sich hat.
Vorgeschichte
Vorgeschichte:
Es war einer der Tage im Jahre 1337/1338 wo sich Wolf, Fuchs und Hase guten Tag und gute Nacht wünschten. Also einer der Tage wo Pflanzen und wilde Tiere die Ruinen einer alten Stadt zurückerobert hatten und sich die Natur nahm was ihr gehörte. Niemand störte diese Ruhe und die Tiere lebten in den Tag hinein.
Doch wie lange sollte es noch so bleiben? Das war eine Frage, wo nur die Zeit die Antwort mit sich bringen würde.
Denn wenn man genau hinsieht, kann man in weiter Ferne etwas erkennen. Seht ihr es? Da hinten, zwischen den Bäumen. Ja genau, den jungen Wolf meine ich! Er gehört zu einer Halbelfe, welche schon einige Jahre durch die Lande zieht auf der Suche nach einem neuen Zuhause. Ihr Name war Sturmy Sturmwind.
Flüsse, Berge, Täler jeden Tag ein anderer Ort und noch schöner als der Vorherig das war es was sie bisher jeden Tag gesehen hatte. Und hier und da sah sie auch mal Bewohner verschiedener Rassen. Mal düster und gefährlich. Und dann wieder freundlich und offen. Sie hatte viel erlebt bisher und war auf vielen Kontinenten unterwegs. Aber nie fand sie den Ort wo sie bleiben wollte. Sie irrte immer weiter umher auf der Suche nach einer neuen Heimat. Hier schloss sie Freundschaften… an anderen Orten Feindschaften. Doch waren diese meistens rassenbedingt. Ein Ork bleibt eben ein Ork und hat selten Freunde. Daher ging sie diesen lieber aus den Weg. Inzwischen hatten sich ihr einige weitere Begleiter angeschlossen und gemeinsam zogen sie daher und suchten gemeinsam einen geeigneten Platz für sich welchen sie Heimat nennen konnten. Sie waren lange unterwegs, zu Fuß, mit dem Pferd, aber auch mit dem Boot. Und dann eines Tages, nach Monaten der Reisen kamen sie mit ihren Booten in einer Bucht an. Sie schauten sich um… sie schauten sie gegenseitig an und sie wussten es tief in sich. Dies war der Platz, den sie schon so lange gesucht hatten.
Dies sollte ihre neue Heimat werden!
Hauptteil 1 / alte Stadtgeschichte
Hauptteil 1 / alte Stadtgeschichte:
Wie genau das alte Wolfswacht aufgebaut wurde, darüber konnten wir leider nichts mehr in Erfahrung bringen. Wir wissen nicht wann und von wem es alles erbaut wurde. Nur wenige Informationen und diese auch nur Bruchstückweise sind noch vorhanden.
Doch das was wir haben, wollen wir euch erzählen.
Das alte Wolfswacht, sowie auch das neue Wolfswacht liegen an eine Bucht, auf dem westlichen Kontinent Calmera. Die ersten Siedler gaben ihr den Namen Wolfsbucht. Man war der Meinung, dass es gut zum Namen der Stadt passen würde. Die Stadt grenzt an viele verschiedene Landschaften und auch diese bekamen ebenfalls Namen.
Im Norden der Stadt befindet sie eine riesige Flachlandebene. Voll saftig grünen Grass, vielen bunten Blumen und einer Vielzahl an Tieren wie Pferden, Schweinen, Kühe oder Schafe. Diese weiten Wiesen und die Ebene bekamen den Namen „Morestra Ebene“.
Im Osten des Landes erstreckt sich eine große Wüste. Früher war dies das Land der Orks, heute findet man dort nichts mehr außer Sand, Felsen und ein paar Palmen. Diese Wüste bekam den Namen „Cygniai Wüste“, was übersetzt in etwa “wahnsinnig heiß” bedeutet.
Südlich der Stadt befindet sich ein Ausläufer des Ozeans. Über diese Bucht, deren Name wie schon erwähnt Wolfsbucht lautet, wird auch der Hafen Wolfswachts betrieben. Blickt man über das Wasser, so kann man im dichten Nebel noch die Schatten der im Sumpfgebiet an Bäumen hängenden Lianen erkennen. Der dichte Nebel und das sumpfige Wasser machen es vielen Schiffen nicht leicht, den Hafen von Wolfswacht an zu fahren. Und häufig kommt es vor, dass die Bürgerinnen und Bürger von Wolfswacht die Crew eines Handelsschiffes aus dem Moor befreien müssen, wobei leider meist die Fracht das Zeitliche segnet. Dieser Sumpf bekam den Namen „Tasador“.
Im Westen befindet sich eine riesige Bergkette. Meterhohe Berge erstrecken sich dort in unbekannte höhen. Viele dieser Berge sind voller Mineralien und deshalb bei den Zwergen ein sehr beliebter Wohn- und Arbeitsort. Das Gebirge bekam von einem der anwesenden Zwerge den Namen „Silberbruch“. Es sollte ihn an seine alte Heimat erinnern. Denn auch wenn er es selten zugab, selbst ein Zwerg hatte auch mal Heimweh. Am Fuße der Bergkette liegt ein kleiner Magischer Wald. In diesem haben sich die Elfen niedergelassen. Zu finden sind viele seltsame Sträucher, Beeren, Pilze und Tiere, die viele Menschen der Stadt Wolfswacht wohl gerne als Zutaten für ein neues Kochrezept nutzen würden, doch die Elfen hüten ihren Wald wie ihren Augapfel.
Fremde kamen selten zu ihnen. Und wenn sie Besuch bekamen, so kamen die Reisenden entweder über das Land oder mit dem Schiff.
Sobald man mit dem Schiff in die Wolfsbucht hineinfuhr, konnte man in weiter Ferne schon die Umrisse der Stadt erkennen, welche sich da erhob und den wohlklingenden Namen
Wolfswacht
trug.
Für jedermann gleich zu erkennen war damals und auch heute noch, das große Handelsschiff, der ganze Stolz von Wolfswacht. Je näher man der Stadt vom Wasser her kam, umso mehr konnte man die Grundrisse der mächtigen Stadtmauer erkennen. Wie eine alte Feste baute sich die Stadt vor einem auf. Die Stadt, welche auf dem Wolfshügel, und auf alten Ruinen, aufgebaut wurde, wuchs mit jedem Ruderschlag mehr und mehr in die Höhe.
Wer die alte Stadt, welche sich vorher an dieser Stelle befand, erbaute und welchem Zweck sie einst diente ist fast vergessen. Doch kann man am Rande von Wolfswacht noch einige Ruinen der alten und vergessen Stadt entdecken.
Vergessen… wie auch die Geschichten des alten Wolfswacht. Doch jedem Ansässigen von Wolfswacht, dem alten sowie auch dem neuen Wolfswacht, ist bekannt, dass die alte Stadt in einem Dreieck von mehreren Städten auf diesem Kontinent lag und als Hanse- und Handelsstadt diente. Und dieses Ziel will und wollte Wolfswacht ebenfalls wieder erreichen.
Wilhelm der Wilde, so heißt es, herrschte in der alten Stadt, den Ruinen unter dem alten Wolfswacht, mit harter Hand über die Bewohner und er war der Vorstadt des Westbundes welcher die Händler unter einem Dach verband. Doch diese Zeiten sind lange vorbei und ein Neubeginn schwingt seit Jahren in der Luft.
Alles war vorhanden. Hohe Berge, Sumpf, Wälder, das Meer und eine Wüste umgeben die Stadt. Früher lebten hier nur Menschen. Doch kamen auch andere Völker hinzu. Man vernahm, wenn man durch Wolfswacht ging, Elfengesang und wenn man Glück hatte konnte man die verborgenen Schätze, aus dem goldenen Zeitaltern, in den Häusern der Zwerge entdecken. Düsternis fand man in den Häusern der Dunkelelfen und Orks, und fröhliches Gelächter in den Häusern der Menschen. Die Wälder, Berge und Hügel um Wolfswacht wirken am Abend düster und angsterfüllt, so dass die Bewohner Anfangs immer des Nachts ihre Türen und Fenster verschlossen, wenn die Wölfe erwachten.
Anfänglich, als die Stadt noch im Aufbau war, und die Wölfe zeigen wollten wem das Revier, die alten Ruinen, gehörten, erfüllte Nacht für Nacht ihr auf- und abschwellendes Geheul die Wälder und erreicht in den Vollmondnächten eine unvorstellbare Lautstärke. Dies waren die Nächte in denen die Bauern um ihre Herden fürchten, in denen einsame Wanderer verschwanden und Kühe des Morgens ausgeweidet auf den Weiden zu finden waren. Doch dies ist lange her. Beide Seiten lernten friedlich nebeneinander her zu existieren. Und öffneten sich früh morgens Fenster und Türen, wenn die ersten Sonnenstrahlen über das klare Wasser der Bucht zur Stadt wanderten, erwachte die Stadt zu neuem Leben und die Wölfe legten sich zur Ruh.
Doch die Zeit bleibt nicht stehen und die Jahre vergingen… das alte Wolfswacht wuchs und erblühte in aller Pracht. Wolfswacht wurde bekannt für seine Demokratie und seinen Frieden. Bürger aller Völker wurden willkommen geheißen wollten sie in Frieden, fernab dem Kriege leben. Zwerge, Elfen, Menschen, selbst die mürrischen Orks, welche ja den Krieg bejubelten, waren, sollte sie sich davon abwenden, willkommen.
Doch dies verstanden nicht alle. So manche Stadt, so manches Volk und auch einige Bürger… wendete sich von Wolfswacht ab und erzählte nur schlechtes über die Stadt und deren Bürger. So kam auch Neid und Hass von außerhalb in die Stadt hinein. Von Lebewesen die es nicht verstehen wollten und nicht in der Lage waren sich in diese Situationen hineinzuversetzen. Lebewesen, welche eine beschränkte Sichtweise auf viele Dinge besaßen.
Doch die Bürger der Stadt hielten zusammen und boten allen, welche gegen sie waren, die Stirn. Daran konnte man sehen was Gemeinschaft wirklich bedeutete. Selbst als Weltgesetze verändert wurden um Städte wie Wolfswacht zu schaden, zu unterdrücken und einzuschränken, hielten die Bürger der Stadt zusammen. Sie wollten zeigen was man mit Treue, Ehrlichkeit und Gemeinsamkeit alles erreichen konnte.
Kapitel 1:
Die Zeit vor dem Nebel
Der Aquisator [übersetzt aus alten Schriften der Elfen]
Einer unserer Kundschafter fand an diesem Tage eine seltsame Apparatur. Sie wirkte auf den ersten Blick wie ein ganz normaler Stein. Wer nicht so Magie empfänglich ist, wie wir Elfen, hätte dieses Ding wahrscheinlich einfach am Strand liegen gelassen. Nicht so unserer Kundschafter. Er brachte uns den Stein. Wir erkannten die Magie des Steins, doch wussten nicht wofür sie nutzbar sein könnte. Wir brachten den Stein, zu denen, die sich mit Steinen am besten auskannten. Die Zwerge, die in den Bergen wohnten.
Die Zwerge waren recht erstaunt als wir den Stein hervorbrachten. Er sei ein uraltes Relikt aus vergangener Zeit. Sehr selten und sehr kostbar. Es könnte in einem bestimmten Totem, das Wasser so verändern, dass unsereins wie die Fische dort leben konnten. Wir hatten für ein Leben unter Wasser keine Verwendung, doch wir waren sehr an der Magie dahinter interessiert. So begannen wir unsere Forschung und gaben danach den Zwergen Stein, den sie Aquisator nannten, als Geschenk.
So funktioniert der Aquis- ((der Rest des Textes ist verblichen))
Bis zur Schlacht unter der Wacht des Wolfes
Als die Orks kamen (Bericht eines unbekannten Menschen)
Es… Es war wohl der schrecklichste Morgen. Die Sonne tauchte alles in ein blutrotes Licht. In der Ferne hörte ich die Schreie der Elfen. Ich lief auf die Straße. Überall öffneten sich die Häusertüren. Menschen im Schlafmantel blickten in Westen, zu dem Elfenwald und den Höhlen der Zwerge. Niemand konnte den Anblick begreifen. Der Elfenwald stand im Flammen, eine Rauchwolke, pechschwarz wie die Nacht vermischte sich mit den Blutroten Himmel. Aus den Höhleneingängen der Zwerge flossen mehrere Lavaströme heraus. Riesige Kreaturen standen vor dem Chaos. Auf mehreren Stöcken aufgespießt sah ich die Köpfe von Elfen und Zwergen. Einigen von ihnen waren sogar verkehrt rum aufgespießt. Mir wurde ganz schlecht bei dem Anblick!
Dann setzte sich die Herde der Orks in Bewegung. Ich dachte, jetzt sind auch wir dran, den Wut der Orks zu spüren. Überall in Parsifal hatten Orks Menschen, Zwerge und Elfen umgebracht. Doch sie zogen an uns vorbei in die Wüste. Da hörte ich die zitternde Stimme unserer Stadtherrin: „Los einen Rettungstrupp in die Berge und in den Wald. Sie bauchen uns jetzt!“
Die Schlacht gegen die Orks (Aus der Sicht von Sturmy Sturmwind)
Meine Knie schlotterten vor Angst. Ich hatte noch nie einen Krieg geführt, geschweige denn gesehen. Gut kämpfen konnte ich noch nie. Mein Vater hatte mich manchmal mit auf die Jagd genommen, jedoch kehrten wir immer mit leeren Händen zurück, weil ich den Tieren nichts antun konnte. Doch dies waren keine Tiere auch wenn sie sich so benahmen, es waren Orks. Mindestens 3 Fuß hoch und sehr stark. Ich wusste nicht wie die Schlacht ausgehen würde, doch ich würde alles beschützen was mir lieb war. Nochmal lasse ich es mir nicht wegnehmen.
Der Vollmond war über die Dünen gestiegen als ich einen Schatten sah, der zu einem der Berge lief. Ich konzertierte mich auf die Schlacht. Die Elfen und Zwerge waren in verzierten und robusten Rüstungen erschienen, ich hätte es gerne friedlich gelöst aber die Orks hatten die Heimat meiner Freunde, meiner Familie zerstört und das sollten sie nun auch zu spüren bekommen. Ich war grade dabei, mein Schwert zu heben um das Signal zum Angriff zu geben als ich ein mir bekanntes Heulen hörte. Popcorn saß auf dem Sandberg und reckte seinen Hals zum Vollmond. Er heulte erneut und als ich in der Ferne weiteres Heulen vernahm, machte sich in mir ein Gefühl von Stärke und Zusammenhalt breit. Ich sprach zu den Zwergen, Elfen und Menschen: „ Egal wie es heute ausgeht, vergesst nicht wir haben uns! Wir sind eine Familie, wir sind ein Rudel, Wir sind WÖLFE!“ Ich versuchte das Heulen zu imitieren, was mir nicht gelang. Doch einige andere stimmten mit ein und es schien die Orks zu verwirren. Ich hob nun mein Schwert und gab das Zeichen zum Angriff.
Wie durch ein Wunder kam keiner meiner Freunde und Familie zu Schaden. Wir schnetzelten die Orks nieder und verbrannten ihr Dorf, wie sie es bei den Elfen und Zwergen taten. Nach der Schlacht sah ich, wie Popcorn mit einem Rudel Wölfe vor uns gesellte. Ich rannte zu ihm und umarmte ihn.
Unter seiner Wacht und seinem Geheul sind wir zu einer Einheit verschmolzen… Zu einem Rudel. Ich drehte mich um, stieg auf den Berg und sprach erneut zu den Kriegerinnen und Kriegern: „Unter der Wacht des Wolfes haben wir gemeinsam als Rudel gesiegt. Ich möchte unserer Stadt den Namen Wolfswacht geben. Zu Ehren dieser Wölfe und dieses Tages. Ich heulte erneut und alle andern stimmten mit ein. Es war beschlossen: Wolfswacht.
Die Schlacht unter den Wolfgeheul (Bericht eines Zwergen Kämpfers)
Die Sonne erhitzte meinen Helm. Er hielt der Hitze stand. Bei meiner Schmiedekunst kein Wunder. Da sahen wir die Orks. Sie waren so groß. Sie waren mehr wie wir. Sie waren bessere Kämpfer. Ich bin ein Zwerg. Wir geben nie auf. Niemals. Doch auch mir wurde klar, dass dies mein letzter Kampf sein wird. Ich stellte mich breitbeinig an. Bereit für meine Sache zu sterben. Einige in unseren Reihen waren wohl nicht so mutig und endschlossen wie ich. Einigen Menschen und Elfen schlotterten die Knie.
Dann hörte ich ein lautes Geheul. Wir blickten uns alle um. Ich erblickte ein Tier auf einem Sandhügel. Es war ein Wolf. Es ergriff uns alle ein Gefühl von Erleichterung. Wir waren eine Armee. Wir waren drei Rassen. Doch wir hatten ein Ziel: Die Orks vertreiben. Das Geheul verband uns. Wir stimmten in das Geheule hinein. Sowas hatte ich noch nie erlebt. Dann stürmten wir gemeinsam auf die Orks los. Wir kämpften mit einer Macht. Wir schlugen die Orks. Sie flohen feige. Überrannten ihre Stadt bei der Flucht und zerstörten sie. Wir blickten uns an. Niemand war tot. Niemand war verletzt. Wir hatten gesiegt. Es muss ein Wunder sein. DAS WUNDER DES WOLFS.
Kapitel 2:
Das Leben im alten Wolfswacht (aus „Die Ankunft“) von Charlie Ritton
Das Leben in der Stadt Wolfswacht hat an manchen Tagen sehr schöne Momente für den Bewohner parat. Wenn die Sonne über der Küste auf geht. Sie sich im Meer spiegelt, die Schaumkronen der Wellen mit dem Glitzern im Wasser ein fantastisches Kunstwerk erschafft. Dann zieht die Sonne weiter. Ihre Strahlen überspringen die graue Steinmauer mit Leichtigkeit.
Steht die Sonne am höchsten Punkt, so lässt es sich wunderbar über den Markt schlendern. Die breiten Straßen mit der Wasserrinne sind ein unverkennliches Merkmal für die Schönheit von Wolfswacht. Steht die Sonne am Abend tief, so spielt sie liebevoll mit den Blättern der Birken am Stadtrand bevor sie sich hinter der Stadtmauer bis zum Morgengrauen wieder versteckt.
In der Nacht tauchen die Straßenlaternen und der Mondschein die Stadt in ein mystisches Licht. Von Dunkel zu Hell von Hell zu Dunkel. Das Spiel der Kontraste bringt auch die Verwirrung mit sich. Doch wer den Weg nicht finden kann, lebt wohl auch nicht hier in Wolfswacht. Denn so vertraut kann die Stadt nur ihren Bewohnern sein.
Wolfswachts Wahrzeichen: Die Unterwassertaverne (aus „Die Bedrohung aus der Unbekannten“) von Charlie Ritton
Wir fanden nahe der Küste ein riesiges Skelett. Das Wesen was es vorher war muss riesig gewesen sein. Selbst die Wale kommen nicht auf diese Größe. Es muss noch vor Unsereins gelebt haben. Das war der perfekte Ort für die Bar. Der Schmied und ein Pirat, der auch mit am Projekt beteiligt war, beauftragten uns vorher einen Thron zubauen, in den dann der Aquisator eingesetzt werden konnte. Wir bauten den Thron aus einen grünen Unterwassergestein, welches sich Prismarine nannte. Dazu kamen Dorit und ein paar Korallen. Es sieht sehr edel und gleichzeitig natürlich aus. Der Bau war sehr anstrengend, da wir alle 2 Schritte wieder an die Oberfläche gehen mussten, um Luft zu hohlen. Als wir jedoch fertig waren, erfüllte es uns mit Stolz etwas für das Leben in der Stadt getan zu haben.
Als der Aquisator, ein magisches Relikt aus vergangenen Tagen, welches es möglich macht Unterwasser so zu leben wie an Land, in den Thron eingesetzt wurde, ging ein zittern durch den unscheinbaren Stein. Dann öffnete er sich mit einem Blupp und gab das Herz des Meeres frei, eine wunderschön glitzernde Perle. Luft füllte unsere Lungen und wir konnten atmen, als waren wir an der Oberfläche. Auch gab der Aquisator einen solch grelles Licht von sich, dass wir noch weit vom Aquisator entfernt, die Unterwasserwelt erkennen konnten. Was ein wunderschöner Anblick es doch ist. Die perfekte Umgebung für eine Taverne.
Wir zogen zwischen den Rippen des Skeletts Wände und erschufen so einen kleinen Raum, in den die Leute trinken, lachen und feiern konnten ohne von ertrunken Zombies attackiert zu werden. Davon gibt es einige in den Gewässern von Wolfswacht. Besonders gefährlich wurden die Zombies, die uns mit Dreizacken bewarfen. Sie hielten die Bauarbeiten massiv auf und man könnte meinen die Zombies hätten etwas gegen unser Vorhaben, für ihre Opfer einen sicheren Platz unter der Meeresoberfläche zu bauen.
Als der Raum lückenlos verschlossen war, begannen wir mit den herausschöpfen des Wassers aus der Bar. Denn einen Trunk unter Wasser zu genießen, stellte sich als sehr schwierig heraus. Wir nutzten viele Eimer mit Sand, um das Wasser auch aus der kleinsten Ritze der Taverne zu bekommen. Danach ging es an das Innenleben der Bar. Tische, Stühle, kleine Naturwasserbecken, eine Theke und sogar eine kleine Bühne inklusive Tanzfläche fanden in der Bar ihren Platz. Vor die Fenster der Bar stellten wir eine Skulptur von zwei sich liebenden Seepferdchen. Wir tauften die Taverne Moby-Trink.
Wer diese sehen will und auch mal dort etwas trinken will, muss einfach nach Wolfswacht kommen und rechts vom Hafen ins Wasser springen. Seerosenblätter werden einen den Weg zur Kneipe führen.
Wolfswachts Tiere (aus „Magische Offenbarungen“) von Charlie Ritton
Wolfswacht bezeichnet sich gerne als Stadt der vielen Rassen. Wolfswacht ist jedoch nicht nur eine Stadt der vielen Rassen, sondern auch eine Stadt voller Tiere. Viele Bewohner leben friedlich mit ihren Zusammen, andere halten sie als Haustiere.
Cattalya ist ein gutes Bespiel für die Liebe, die die Bewohner den Tieren entgegenbringen. Viele verletzte Tiere kommen zu ihr und sie pflegt sie gesund. Aber auch die Stadtherrin Sturmy Sturmwind ist sehr tierlieb. Sie zeigte mir ihren treuen Begleiter, ein Wolf namens Popcorn. Es ist immer schon zusehen, wenn ein so starkes Band zwischen Mensch und Tier entsteht. Doch Popcorn ist nicht das einzige Haustier von Sturmy. Sie besitzt einen weiteren Hund, eine Katze, eine Schildkröte, drei Papageien und zwei Füchse. Sie versicherte mir, dass sie ihr Möglichstes tut, damit es allen gut geht.
Papageien sind sehr beliebt in Wolfswacht. Viele Bewohner legen sich einen gefederten Freund, der alles nachplappert zu. Ob die Leute in Parsifal zu wenig miteinander reden und deshalb sich mit ihren Tieren unterhalten? Doch auch der Stadtpark besitzt viele Tiere. Schweine, Kühe, Hühner, ein paar Schafe und sogar ein Lama tummeln sich auf den Wiesen. Auch fand ich in einen kleinen Teich eine Ente fröhlich mit ihren Fischflossen paddelt.
Natürlich haben auch viele Bewohner ihr eigenes Pferd, was bei einer so guten Pferdezüchterin wie Mia kein Wunder ist. Die Katze Mia hat übrigens selbst einige Katzen als Haustier. Obwohl ich mir hier nicht wirklich sicher bin, ob man hier von Haustieren reden kann.
Kapitel 3:
Weitere magische Dokumente zum alten Wolfswacht
Wer das alte Wolfswacht kennenlernen will, sollte einen Blick in die Tagebücher von Altan Karanas werfen:
#01 Stadtvorstellung Wolfswacht - Intro
#01 Stadtvorstellung Wolfswacht - 1 von 3
#01 Stadtvorstellung Wolfswacht - 2 von 3
#01 Stadtvorstellung Wolfswacht - 3 von 3
Hauptteil 2 / neue Stadtgeschichte
Hauptteil 2 / neue Stadtgeschichte:
Kapitel 1:
Leider war aber die Natur nicht immer auf der Seite der Guten. Und so kam es eines Tages, in der Nacht auf den 16.11.1341, dass die Flut über das alte Wolfswacht hinüber brach. Viel weiß man auch darüber nicht mehr. Nur einzelne Berichte sind noch erhalten. So auch die Berichte vom Chronisten Charlie Ritton (JonasHamburg):
“Diese Nacht war anders als alle Nächte zuvor. Es war die Nacht in der, laut einer Prophezeiung der älteren Elfen, eine riesige Flutwelle die Wolfsbucht treffen sollte. Viele Menschen hatten den Elfen nicht geglaubt. Die See war immer ruhig gewesen. Es gab nie Stürme oder auch nur hohe Wellen. Doch die Tatsache, dass sich viele der Elfen und Zwerge aus der Stadt in den Wald und die Berge verzogen hatten, beunruhigte mich stark. Ich konnte nicht schlafen. Unter mir werkelte Raider in seiner Erfinderwerkstatt herum. Da ich bei diesem Krach sowieso nicht schlafen konnte, unternahm ich einen kleinen Nachtspaziergang.
Das Mondlicht spiegelte sich mystisch in den Wasserrinnen der Straßen von Wolfswacht. Ein wahres Spiel von Licht und Schatten. Dann war da dieses Meeresrauschen. So beruhigend leise und angenehm… doch nein, irgendetwas war anders… Das Rauschen war nicht leise. Es war ungewöhnlich laut. Plötzlich begann das Wasser in den Straßenrinnen große Wellen zu schlagen. Eine Welle Wasser schwappte aus der Rinne auf meine Füße. Ich lief aus dem Südtor und blickte aufs Meer hinaus. Ich sah eine riesige, gut zehn Meter hohe Welle am Horizont, die auf Wolfswacht zurollte.
Ich rannte durch das Tor zurück in die Stadt, schnappte mir den verdatterten Raider und lief um mein Leben. Laut rufend, um die Bewohner zu warnen, liefen wir in Richtung Nordtor, während hinter uns die Welle über die Südmauer schwappte und diese vollends zerstörte. Steine aus der Mauer flogen über uns, schlugen in die Dächer ein und blockierten die Straße, auf der wir liefen. Wir bogen ab in eine Seitengasse und liefen weiter. Wir landeten auf der Hauptstraße zum Nordtor. Aus dem Augenwinkel sah ich viele Leute aus den Häusern stürmen, Menschen, deren Türen blockiert waren und die nun versuchten aus den Fenstern zu springen, bevor sie die Welle erwischte. Schreie und das markerschütternde Rauschen der Welle, die unaufhörlich über die Stadt hereinbrach und alles, was ihr in den Weg kam, auslöschte. Was eine schreckliche Tragödie!
Wir rannten weiter zum Tor. Doch das Tor war geschlossen. Da flog ein Stück der Mauer knapp an meiner Schläfe vorbei und durchbrach ein Stück der Mauer. Wir hechteten durch die kleine Öffnung. Nun hatten wir freie Bahn und entkamen gerade noch der Zerstörungswut der Welle. Doch noch beim Laufen war uns klar:
Von Wolfswacht wird nichts übrigbleiben. Das wird das Ende von dem Wolfswacht sein, dass wir kannten.
Später wurde in einer Versammlung beschlossen, dass wir die Stadt neu aufbauen werden.
Größer, besser, schöner! Ob das funktionieren wird?“
Doch auch diese schlimme Zeit verging. Und nun, wie man wohl inzwischen sehen kann, wurde Wolfswacht vom Schutt, Schmutz, den Toten und dem Wasser befreit. Man begann langsam wieder mit dem Aufbau und Leben kehrte zurück in die Stadt.
Nur wenige hatten das Unglück überlebt, aber man wollte sich nicht geschlagen geben. Selbst Sturmy Sturmwind, die Gründerin des alten Wolfswacht war bei der großen Flut ums Leben gekommen.
Daher nahm Vincent Amsee von Wolfswacht, welcher die Flut überlebt hatte, das Zepter in die Hand. Er hatte schon in dem alten Wolfswacht mitgeholfen die Stadt aufzubauen. Und so liegt es nun an ihm die Stadt wieder in altem Glanz neu erstrahlen zu lassen.
Kapitel 2:
Die wenigen Überlebenden fingen als erstes an das Rathaus neu zu errichten. Das Rathaus, so meinten sie wäre die Seele der Stadt, denn dort werden alle Entscheidungen getroffen.
Damit man immer einen festen Bezugspunkt in der Stadt hat, wurde beschlossen in der Mitte der Stadt, vor dem Rathaus, ein Stadtbrunnen errichtet. So kann man sich immer gut danach richten wohin man gehen will und verläuft sich weniger.
Als dies alles stand, wurde in mühevoller Arbeit ein Theater und eine Bibliothek aufgebaut. Ebenso wurden Felder angelegt damit niemand in der Stadt verhungern muss.
Und derzeit, zum Schutz vor dem Wasser und vor Plünderern, wird eine neue Stadtmauer errichtet. Sie soll, so hoffen es alle, stabiler sein als die alte Stadtmauer. So, dass die Mauer, sollte noch einmal eine Flut kommen, die Stadt besser schützen würde.
Die Zwerge, unter der Aufsicht von Barol Xsorlosch, begannen währenddessen im Zwergenviertel, tief in den Berg, eine neue Heimat für die Zwerge zu bauen. Es soll groß und prunkvoll werden und sie an ihre glorreiche Heimat daheim erinnern. Selbst für Elfen, sollten sie wieder zu ihnen kommen, wird ein Viertel eingeplant.
In der Zwischenzeit hatte Vincent auch das alte Handelsschiff wieder auf Vordermann gebracht, schließlich war dies eine der Erinnerungen an die Vergangenheit, so das sie wieder mit anderen Städten handeln können.
Auch wenn viele der Bewohner von dieser Welt gegangen sind. Und auch wenn vieles nun anderes ist. So werden die wenigen Überlebenden sich immer an alle, in Freude, an sie erinnern und versuchen die Stadt voller Stolz wieder neu aufzubauen und die Stadt neu auferstehen lassen.
Aber vor allem soll nie vergessen werden, wie auch schon in der Vergangenheit, sind wir eine Stadt… ein Land… des Friedens.
Wolfswacht wird sich nie in einen Krieg einmischen oder anschließen.
Wolfswacht baut auf Ehrlichkeit, Gemeinschaft und Treue.
Deswegen sagen wir es auch immer wieder jedem ob man es hören will oder nicht:
Wir sind die Stadt des Friedens!
Wir sind
Kapitel 3:
Poseidon, der Schutzgott von Wolfswacht
Nach der großen Flut, welche über Wolfswacht kam, und nach dem Verlust vieler Bürger der Stadt, entschieden sich die wenigen Überlebenden alten Traditionen und Glauben, aus der alten Welt, wieder neu auferstehen zu lassen. Sie wollten den alten Göttern wieder mehr Ehre und Respekt entgegen bringen. Man wollte ein Zeichen setzen, das man mehr Ehrfurcht von den Göttern haben muss. Als ihren Gott wählten die Bürger Poseidon, der Meeresgott. Sie würden ihm gelegentlich Opfergaben bringen um ihn zu besänftigen, damit keine Flut mehr über die Stadt einfallen würde und er aber dafür Sorgen würde das es ihnen nie an Wasser fehlen würde.
gez.
Vincent Amsee von Wolfswacht
Aktueller Bürgermeister: Vincent Amsee von Wolfswacht (@Anubis)
Stellvertreter und erster Händler von Wolfswacht: Barol Xsorlosch (@Barol_Xsorlosch )
Braumeister: Heinrich Toepfer
Banner
Banner:
Das Banner von Wolfswacht hat ein weißes Grundbanner.
Umrandet ist er von einem roten Rahmen.
Rot ist das Blut und gilt als Respekt vor den Toten welche bei der großen Flut ums Leben kamen.
Die blauen Wellen symbolisieren das Meer was die Vernichtung über uns gebracht hat.
Die Sonne symbolisiert das Auferstehen der Stadt Wolfswacht nach der Flut.
Gesetze
Unsere Gesetze:
Die Stadtrechte und Gesetze von Wolfswacht:
- Grundregeln für ein friedliches Zusammenleben:
1.1) Respektvoller Umgang miteinander. Keine Beleidigungen, keine persönlichen Anschuldigungen, kein Diebstahl, Totschlag etc.
1.2) An gemeinsame Vorgaben und Absprachen halten.
1.3) Den Anderen gegenüber fair verhalten. Eventuelle Versäumnisse sollte man einräumen und wiedergutmachen.
1.4) Sein Wissen und Können anderen zur Verfügung stellen. Es gilt ein gleichberechtigtes Geben und Nehmen.
1.5) Alle sind gleichberechtigt beteiligt.
1.6) Unausgewogenheiten bzw. ungeklärte Dinge offen, aber höflich ansprechen.
1.7) Berechtigte Kritik muss von jedem Beteiligten angenommen, toleriert und berücksichtigt werden.
1.8) Zuhören und aufeinander zugehen.
1.9) Persönliche Angriffe und Beleidigungen müssen vermieden werden.
1.10) Niemand darf links liegen gelassen werden.
1.11) Es sollte bei Treffen, Aufgaben oder Unternehmungen jeder pünktlich erscheinen, mitmachen und sein Bestes geben.
1.12) Jeder sollte seine ihm gestellten Aufgaben mit vollem Einsatz ordentlich ausüben.
1.13) Jeder sollte das Einhalten, was er oder sie versprochen hat.
- Was von den Bewohnern und Gästen erwartet wird:
2.1.) Es wird von jedem erwartet, dass sich in jedem Fall ALLE an die von Ihnen einmal angenommenen Regeln halten.
2.2) An die festgelegten Termine halten. Wenn jemand begründet Verabredungen, Termine, etc. nicht einhalten kann, muss er/sie bitte rechtzeitig Bescheid geben.
2.3.) Gib mehr, nimm weniger!
2.4.) Andere zuerst, du selbst zuletzt!
2.5.) Egoismus und Geiz wird nicht geduldet. Es wird fair geteilt!
- Regeln auf/bei der Pacht:
3.1.) Es darf erst geerntet werden, wenn alles reif ist.
3.2.) Alle Tiere müssen auf 2 pro Art gehalten werden.
3.3.) Die Tierzucht betreiben nur ausgewählte Bewohner.
3.4.) Alle geernteten und/oder gesammelten Rohstoffe kommen in die Sammeltruhe am Lager bzw. ins Lager.
3.5.) Nach dem abernten MUSS immer alles wieder ausgesät werden!
3.6.) Gegenseitige Hilfe und Unterstützung ist Pflicht!
3.7.) Jeder muss, soweit er oder sie Rechte hat, auf der Pacht mitarbeiten bzw. beteiligen!
- Sonstige wichtige Punkte:
4.1.) Beobachte, höre zu und lerne!
4.2.) Mache niemals zwei Dinge gleichzeitig!
- Und zum Schluss das eigentlich Wichtigste:
5.1.) Nimm nicht alles zu ernst, habe Spaß am gemeinsamen Spielen und versuche immer so zu spielen, dass auch deine Mitspieler Spaß am Spiel haben!