[x-x] Der Ruf des Waldes [x-x]

Lohengrin… eine Stadt im Zentrum Parsifals… das Herz der Welt. Handelsstadt für jenen Hafen welcher Güter zu tauschen hat. Vermag jene Stadt ihre Abgaben zu leisten, werden diese in Lohengrin versammelt und an jene weitergegeben deren Not die Existenz zu bedrohen scheint. Doch Neuerdings vermag das Gerücht sich aufzutun das Menschen und gar die Elfen jeglicher Rasse, Hochelfen, Dunkelelfen, Lichtelfen… Als jene eine Stimme zu vernehmen schienen die es gewagt haben den Weg gen Süden einzuschlagen, dem Elfenwald in der die Hauptstadt Lamondin ihre Wurzeln schlägt.

Lamondin in Jüngster Zeit ihrer Geschichte. Ein Weg gen Norden sollte eine Straße nach Lohengrin führen. Jener Weg welcher Neugierige und Passanten, Bürger und Touristen dazu zwingt den Elfenwald zu durchdringen wenn sie den Wunsch hegten die Wildniss zu durchstreifen und gar nach Lohengrin aufzubrechen…
Man sagt, wer den Wald durchquerte, der konnte vernehmen wie der Wind zu sprechen begann… das Gras und die Blumen flüsterten, gar Baum und Stein wirkten der Lebendigkeit zu erscheinen! Idyllische Wunder zeigten sich die kein Auge je zu sehen vermochte. Jener Wald beinhaltete eine Stätte die den Elfen heilig zu sein scheint, versammeln sich häufig die Ältesten und Weisesten um an bestimmten Zeiten, wenn der Vollmond am Himmel leuchtete und den Wald in das schönste Mondlicht tauchte das durch jene Kronen der Bäume durchdringen konnte, die Stätte aufzusuchen um die tiefe Verbindung ihrer Göttin Gaia zu vernehmen und ihren Worten zu lauschen.
Schon damals haben viele versucht den Pilgern zu folgen, das Geheimnis des Waldes zu lüften, doch nie ist es wem gelungen. Wer zu tief in den Wald gelangte, lief immer und immer weiter, zwischen den Bäumen hindurch, an Fels und Stein vorbei doch erreichte man nie sein Ziel. Selbst nach Kilometer Wanderung, blickte man zurück war jener Weg doch stets zu sehen. Einzig allein jenen ist es gelungen durch den Wald zu schreiten deren Verbindung zu Gaia stark genug war um ihre Worte vernehmen zu dürfen.

Jener Heilige Ort wird als eine Lichtung mitten im Walde beschrieben, umgeben von Riesigen Hinkelsteinen inmitten der Naturellen Schönheit die sonst keiner zu Gesicht bekam. Bäume die wie ein Tor zusammen wuchsen ließen den Eingang stets geöffnet um zum Altar zu gelangen. Die Heiligen Ahnen der Hochelfen reisen an jenen Ort und sprechen ihre Gebete heraus aus im Zirkel des Gesteines. Die Stimme Gaia’s vermag hier, an einer der wenigen Orte Parsifals, am hörbarsten und die Verbindung gar am stärksten damit jene Elfen ihrer Geliebten Mutter nahe sein konnten. Dieser Zirkel beherbergte eine Magische Aura um sich den die Elfen fürwahr zu spüren vermochten. Der Wind strich nur sanft zwischen Fels und Blume umher, lies das Rauschen der Blätter und der Gräser wie eine Himmlische Symphonie klingen die harmonisch des Gezwitschers jenes Vöglein erklang und ein Orchester bildete wie keines zuvor.

Doch diese Geschehnisse lockten die Aufmerksamkeit der Dunkelelfen auf sich… Ketzer der Elfen, Verächter Gaias und Anhänger des Chaos… Die Dunkelelfen haben die Östliche Insel in Anspruch genommen, das Chaos hat jene Erde korrumpiert und verdorben. Gigantische Pilze wachsen aus dem Boden, selbst die unschuldigen Geschöpfe wurden infiziert, wachsen Pilze aus ihren Körpern heraus… Diese Insel beherbergt die Stadt der Dunkelelfen. Vardenfell! Eine Stadt des Unheils und des Chaos…
Jene Dunkelelfen haben sich zum Ziel gesetzt das Meer zu überqueren und die Macht Gaia’s an sich zu reißen. So hat sich eine Truppe Dunkelelfen, angeführt von Nyrociel Or’Urden, auf jenen Weg gemacht um diese Stätte zu zerstören! Doch wie sollten sie zu jener Stätte gelangen die einzig den Gläubigen Gaia’s das Tor öffnet? Das Blut der Ahnen fließt bis heute durch die Adern der Dunkelelfen… und diente als Schlüssel der Passage um die Stätte zu erreichen.

Der Wald verstummte, kein Vöglein gab einen Ton von sich und selbst der Wind versteckte sich hinter dem Geäst des Waldes als die vom Chaos verdorbenen es wagten das Heilige Land zu betreten. Die Ahnen der Hochelfen spürten wie die Dunkelelfen den Wald zu verseuchen versuchten. Eilig entsandte man die Garde der Hochelfen welche die Heilige Stätte beschützen sollten!
Ein furchtbarer Kampf entbrannte inmitten des Waldes als die Hochelfen und die Dunkelelfen aufeinander trafen und nicht nur Blicke sich kreuzten. Magische Kräfte wurden freigesetzt, das aufeinander Schlagen von Stahl hallte durch jede Baumkrone und vertrieben die Einheimischen Tiere des Waldes. Jener Wald der stets im Einklang mit der Natur harmonierte, wandte sich ab, erzürnt war dieser und wandte sich gegen jene Eindringlinge! Selbst gegen die Hochelfen…

Legenden zufolge sollen Wurzeln sich um Körper geschlungen haben und Eindringlinge ins Erdreich verschlungen haben, der Wind blies die Magische Energie fort und pustete die Eindringlinge fort! Selbst der Anführer Nyrociel konnte diesem Zorn nicht standhalten und wurde vom Erdreich verschlungen und ward nie mehr gesehen. Niemand der den Zorn des Waldes zu spüren bekam war je wieder gesehen worden…

Viele Jahre später, im heutigen 14. Jahrhundert, fand der Wald seine Ruhe und seinen Frieden… die Magische Energie die damals den ganzen Wald umgab, verflog vor Langer Zeit im Zorn und hinterließ die Idyllische Heimat der Einwohner. Vom Kampfe ward kein Funke mehr gesehen als hätte es nie einen gegeben. Und doch schien es mächtige Veränderungen gegeben zu haben… Rassen aller Arten durften den Wald betreten, aus ausnahmslos aller Himmelsrichtungen. Die Stätte selbst wart nicht länger geschützt und doch umgab diesen eine Aura die nicht zu beschreiben möglich war. Würde man südlich dem Wege folgen welcher Lamondin und Ilmare miteinander verbindet, so soll die Stätte sich zeigen wenn man dem Felsen lauscht der jenen Weg bewacht und einem „Westen“ zuflüsterte, einen nahezu zugewachsenem Feldweg der die damaligen Pilger zum heiligen Relikt Gaia’s führte. Zwischen Bäumen entlang offenbarte sich kurzer Zeit ein Tor das die Bäume selbst erschufen und die Landschaft offenbarte die ein Heilig Reliquie’s Bild von sich gaben das die Definition der Reinen Natur selbst zu sein schien. Die Spuren Gaias, der Magie die sie preis gab, scheinen verschwunden zu sein, doch die Aura blieb und bis heute ist die unberührte Schönheit Teil des Waldes geblieben… und der Geschichte der Elfen!

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