𝔄𝔫𝔱𝔯𝔞𝔤 𝔞𝔲𝔣 𝔖𝔱𝔦𝔣𝔱𝔲𝔫𝔤 𝔢𝔦𝔫𝔢𝔯 𝔣𝔯𝔢𝔦𝔢𝔫 𝔖𝔱𝔞𝔡𝔱 𝔦𝔪 𝔑𝔞𝔪𝔢𝔫 𝔑𝔶𝔳𝔞𝔩𝔦𝔰’
Es soll euch nicht wie eine jener gewöhnlichen Schriftrollen erscheinen, die mit viel Staub und zu wenig Herz zwischen euren Dokumenten landen – vielmehr schreibe ich euch mit einem Anliegen, das leise knistert wie Lagerfeuerrauch in den ersten Morgenstunden:
Wir – eine kleine, aber hellwache Gemeinschaft aus vier aufrechten Seelen mit dem stolzen Bürgernamen – ersuchen, an einem Ort unserer Wahl ein neues Geflecht aus Wegen, Dächern, Gedanken und Geschichten zu gründen.
Ein Ort, der mehr ist als nur Stein und Holz – eine Siedlung mit Atem, mit Wurzeln, mit einem eigenen Banner, dessen Farben nicht bloß wehen, sondern sprechen: von unserem Miteinander, unserer Idee.
Im Namen der vier freien Bürger, die ihr Herz, ihre Kraft und ihr täglich Werk in den Aufbau einer neuen Heimstatt legen, ersuchen wir, die Stiftung einer freien Stadt zu gewähren, gelegen auf dem südöstlichen Kontinent [Koordinaten], dort, wo die Winde sich mit dem Licht vermählen und die Erde dem Neubeginn nicht länger widersteht.
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Folgende freie Bürger Nyvalis’ legen hiermit Hand und Namen nieder, dass sie mit Leib und Seele für die Errichtung und Erhaltung der neuen Stadt einstehen:
▹Grak Dru’kaan ((Ritonoria)
▹Richard Haven ((Lord_Walfisch))
▹Naéva Cortas ((Hachir0))
und natürlich ich selbst,
▹Xolaani Velqiryn ((Nienique))
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Ein Banner ward entworfen, in Farben gewoben, die einst auch die Ahnen der alten Völker trugen.
Ein kraftvolles Symbol, in dem die Sonne und der Sichelmond einander berühren – verschmolzen in warmen Tönen von Rot, Orange und Gelb.
Es steht für das Gleichgewicht der Gegensätze: Feuer und Eis, Tag und Nacht, Schöpfung und Zerstörung.
Die Sonne, Symbol für Stärke, Leben und den goldenen Glanz, der über unserer Stadt liegt. Der Sichelmond hingegen – weise, still und tief – verkörpert die Mysterien und verborgenen Kräfte, die uns leiten.
Nyvalis will kein Bollwerk sein. Es will leuchten.
Ein Ort der Gegensätze, der Kontraste, des Wissens und der Wärme – selbst dann, wenn ringsum Dunkelheit liegt.
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Zur Stunde des Antrags sind folgende Bauwerke vollendet oder im Dienste der Errichtung:
Drei Wohnhäuser, sowie zwei Hausboote stehen bereits bereit, mit offenen Türen für jene, die Teil dieses Ortes werden möchten. Und zwischen ihnen – wie zwei drehende Herzen – errichten wir eine Mühle:
Dem Werk gewidmet – dort, wo Korn zu Brot und Idee zu Tat wird.
Der Dorfwirt((6756 84 4192)), unsere bodenständige Taverne, hält den Tratsch am Laufen und die Krüge nicht minder. Sie ist Versammlungsort, Zuflucht und manchmal eine Bühne für Geschichten, die niemand zu erzählen wagt.
Beide Gebäude schlagen Brücken zwischen Handwerk und Geist – ganz so, wie Nyvalis es vorhat.
Inmitten der jungen Siedlung entspringen mehrere Quellen((6549 71 4281)), klar wie die Lieder der Elfen, gefasst in Stein, doch frei wie der Geist, der diese Stadt beseelt – ein Zeichen, dass selbst das Wasser das Vorhaben trägt.
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ℑ𝔙. 𝔙𝔬𝔪 𝔊𝔢𝔦𝔰𝔱𝔢 𝔡𝔢𝔯 𝔖𝔱𝔦𝔣𝔱𝔲𝔫𝔤
Diese Stadt soll weder Krone noch Kette tragen, sondern unter dem Banner Nyvalis’ wachsen wie ein Setzling im alten Hain. Möge sie eine Stätte sein, wo Licht und Schatten gleichermaßen ihren Platz finden, und die Stimmen des Volkes wie sanfte Harfenklänge in der Luft verweilen.
Darum bitten wir euch, Stadtlenker, Hüter des Wachstums und der Ordnung: Gebt uns euer Einverständnis, diesem Keimling einen Namen zu geben, ihm Wurzeln zu erlauben – und Flügel, wenn es soweit ist.
Und wenn ihr eines Tages kommt, um mit eigenen Augen zu sehen, was wir meinten – erwartet Tee, ein wenig Schelmerei… und vielleicht ein neues Licht am Horizont.
Mit ehrlicher Absicht und einem Hauch Glanz,
𝔦𝔪 𝔑𝔞𝔪𝔢𝔫 𝔡𝔢𝔯 𝔄𝔯𝔞𝔫𝔞𝔦,
Xolaani Velqiryn
(Sprecherin mit Feder und Flausen, aber für das Gleichgewicht unter Sonne und Sichelmond)
Gegeben zum 08. November im Jahre 24002 Eldorias
