Ich war einer von ihnen. Ein Krieger der Ghor’takar geboren im Schlamm, getauft im Blut, auferstanden in Feuer. Ich zog mit ihnen durch Asche und Sturm, trank mit ihnen, tötete mit ihnen, lachte mit ihnen. Doch bevor der Ruf kam bevor das große Versprechen aus der Ferne sie in die See lockte war ich fort. Nicht aus Angst. Nicht aus Flucht. Ich verließ die Stadt, weil mein Weg mich rief. Etwas in mir zog fort ein Hunger, ein Zorn, ein Schatten, der nicht schweigen wollte. Ich wusste nicht, wohin ich ging. Nur, dass ich nicht bleiben konnte. Und so verschwand ich aus ihren Reihen gerade noch rechtzeitig. Dann kam der Auftrag. Der Ruf nach Macht, Reichtum, Ruhm. Ein Versprechen aus dunkler Ferne. Die Ghor’takar zögerten nicht. Unser Häuptling. Seine rechte Hand. Krieger, die Berge hätten sprengen können mit bloßen Fäusten. Sie stachen in See. Und danach: Stille. Keine Rufe. Keine Trümmer. Kein Blut. Kein Wind. Nur das große Verschwinden. Niemand weiß, was mit ihnen geschah. Manche flüstern von einem Seeungeheuer. Andere glauben an einen Verrat. Einige behaupten, sie hätten ein Reich jenseits des Todes gefunden. Aber das sind nur Märchen. Die Wahrheit liegt tief. Und dunkel. Und schweigt. Ich war nicht da, um mit ihnen zu gehen. Ich war nicht da, um mit ihnen zu sterben. Und das frisst an mir wie Gift. Aber ich trage sie in mir. Nicht als Ballast als Brand. Ghor’takar ist fort. Verschwunden. Aber ich bin noch hier. Und ich gehe meinen Weg. Nicht allein. Ich habe die Schinderbrut gegründet. Räuber. Mörder. Verstoßene. Solche, die lachen, wenn andere beten. Solche, die kein Gesetz anerkennen außer dem, das wir selbst mit dem Messer schreiben. Sie folgen mir nicht, weil ich rede. Sondern weil ich tue. Denn in mir lebt der letzte Funke der Ghor’takar. Nicht ihre Ehre
ihr Zorn. Ich trage keinen Wappenrock mehr. Nur Narben. Ich folge keinem Kodex mehr. Nur dem Blut. Ich bin nicht ihr Erbe. Ich bin ihr Nachbeben. Und wenn mein Name fällt, dann flüstert man ihn: Nicht als König. Nicht als Held. Sondern als Mahnung. Als Schrei in der Nacht. Als Schinder. Als Letzter der Ghor’takar. Anführer der Schinderbrut.
(( Quelle Chatgbt))