Charaktervorstellung Castor Istya (Zweitaccount)

Ingame-Name: Castor_Istya

RP-Name: Castor Miril Istya

Rasse: Aldmer (Hochelf)

Alter: 573

Aussehen: Aschgraue Augen, tiefschwarzes Haar, von hohem Wuchs, markante Wangenknochen

Wohnort: Lamondin

Berufung: Kurator der Archive Lamondins, Lehrmeister im Hause Sturmwind

Religion: Gaia; allerdings nicht sehr gläubig. Glaubt eher an die Lehren der Wissenschaft

Eigenschaften: wissbegierig; mürrisch, wenn man ihn in seinen Studien stört, musisch und lyrisch begabt, begnadeter Barde (drückt mit Musik das aus, was er mit einfachen Worten nicht sagen kann), verbringt nie mehr Zeit, als nötig in Gesellschaft anderer, zieht die Feder dem Schwert vor

Schwächen: kein Kämpfer, Sozialphobie, Ungeduld

Stärken: gesammeltes Wissen aus allen Teilen der Welt, hohe Auffassungsgabe

Familie:
Eltern: Leandra Istya & Askerio Istya

Magica: Kann Erinnerungen und Wissen an Gegenstände binden

Geschichte:
Castor stammte aus einfachen Verhältnissen. Seine Eltern waren Fischer, die ihren Lebensunterhalt mit den Perlen aufbesserten, welche sie an den Küsten der südlichen Inseln fanden.
Da Castor als Einzelkind aufwuchs, war seine Mutter stets bedacht ihn zu behüten und ihn vor jeglicher Gefahr zu schützen.
Dies führte allerdings dazu, dass er nie wirklich Kontakt zu Gleichaltrigen fand, welche ihn stets als Sonderling bezeichneten. Sein tiefschwarzes Haar machte es nicht besser.
Junge Elfen können grausam sein und alles ablehnen, was anders, was fremd erscheint.

Um seiner Einsamkeit zu entfliehen verkroch er sich schon in frühen Jahren Tage lang in den Wäldern und las die Bücher, welche sein Vater ihm mitbrachte, wenn er den Fang des Tages auf den Märkten der Region verkaufte.
Es stellte sich heraus, dass er ein sehr feinsinniger Elf war, der lieber von großen Schlachten und mächtigen Kriegern träumte, statt selbst zum Schwert zu greifen.

Er wuchs heran und entwickelte sich zu einem intelligenten, wissbegierigen Elfen, der stets bestrebt war immer mehr Wissen zu sammeln.
Alles schien gut. So glaubte er. Doch eines Tages, nach einem Sturm, dessen Ausmaße alles überstiegen, was man auf den Südlichen Inseln kannte, kehrte sein Vater nicht von einer Ausfahrt zurück. Wenig später fand man sein Boot zerschellt an den nahen Klippen.
Der Tod seines Vaters brachen seiner Mutter das Herz. Sie verlor den Verstand und stürzte sich von eben den Felsen, an denen auch Askerio den Tod fand.

Castor war allein. Nichts hielt ihn mehr in seiner Heimat. So beschloss er in die Ferne zu ziehen, denn er hatte gehört, dass es irgendwo im Herzen des Landes ein Reich der Elfen gäbe.
Seinen Hunger stillte er, indem er in Tavernen und Gasthäusern sang und Balladen vortrug, was ihm öfter mit ein paar Talern vergütet wurde.

Nach einigen Wochen des Wanderns erblickte er die Gipfel, von denen er schon so viel gelesen hatte. Der Anstieg war beschwerlich, denn die Tore in die Stadt waren nur jenen bekannt, welche die Wege kannten.
Gerade, als er den Grat der Berge zu erreichen glaubte, hörte er Rufe. Sie geboten ihm stehen zu bleiben. Als er sich umblickte, erkannte er, dass er von rund einem Dutzend Elfen umgeben war, welche mit ihren Bögen und Speeren auf ihn zielten.

Sie verbanden ihm die Augen und brachten ihn in das Grüne Tal. Als man ihm die Binde aus dem Gesicht riss und ihn zu Boden drückte, befand er sich in einem gewaltigen, von hohen Fenstern dominierten Saal. Vor ihm, auf einem einfachen Stuhl aus weißem Holz sitzend, erblickte er einen hoch gewachsenen Elfen. Sein Haupt zierte eine Krone aus Zweigen und weißen Blüten. Er schien jugendlich und alt wie die Zeit zugleich und aus seinen Zügen strahlte pure Macht.
Der Elf sprach mit kalter Stimme. Es war weniger eine Frage, als viel mehr ein drohendes Feststellen. Was suche er hier? Und wer schickte ihn?
Stotternd fing er an zu erzählen. Das Gesicht des Fürsten zeigte keine Regung, bis er geendet hatte.
Langsam erhob sich sein Gegenüber und ging mit leichtem Schritt die wenigen Stufen bis zu Castor hinab. Von oben auf ihn hinabblickend sprach er: „Wer einmal den Weg in das Grüne Tal gefunden hat, darf es nie wieder verlassen. Du bist kein Gefangener, aber auch kein freier Mann mehr. Bleib, oder stirb.“
Castor schluckte seine Tränen herunter und nickte nur.

Es verging einige Zeit, in der er durch das Tal wanderte. Stets von den Wachen des Königs aus den Schatten unter den Bäumen beobachtet.
Oft überlegte er die Flucht zu wagen. Doch wo sollte er schon hin?
Als er eines Abends am Ufer des Sees Eldalonde saß, gesellte sich der Fürst der Stadt zu Castor. Ihm sei zu Ohren gekommen, dass er ein gebildeter und belesener Elf sei und so bat er den Jungen ihn zu begleiten.
Oriondis führte ihn in die Archive Lamondins. Regale um Regale reihten sich aneinander. Der Geruch alten Pergaments und trockenen Staubes hing in der Luft.
„Hier“, sagte der Fürst, „findest du das gesammelte Wissen der Welt. Studiere es. Bewahre es. Es soll dir gehören.“
Mit diesen Worten drehte er sich um und verließ den Raum.
Castor blieb mit offenem Mund zurück und blickte in die Runde.
Hier - so beschloss er - gäbe es noch viel für ihn zu entdecken.

Seit diesen Ereignissen sind nun fast 500 Jahre vergangen. Castor trug immer mehr Wissen zusammen, begann das Volk zu lehren und wurde bald eine einflussreiche Persönlichkeit am Hofe Lamondins. Hier nun starten wir unsere Geschichte

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Warte… wir sagten ja, dass ich einen Lehrer hatte/habe… muss ich Angst haben? xD

Vielleicht :slight_smile:

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Ein Hauslehrer und Wissenschaftler
Ich freue mich schon diesen kennenzulernen

3 „Gefällt mir“

Das Gute ist, dass er sich auf keinerlei Provokation einlässt

Bist du dir sicher?

Sehr schöne Charaktervorstellung :3
Vielleicht lernst du ja auch irgendwann Adrianoe Weftyln kennen.

Wir werden sehen, wie es sich entwickelt

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