Name: Jane Wolkenbaum
Geschlecht: Weiblich
Alter: 19
Rasse: Mensch
Wohnort: SteinBroek
Herkunft: Podgorica (Montenegro)
Religion: Christentum
Aussehen und Merkmale: Jane hat Haselnuss braune Augen und pechschwarze Haare. Sie ist 1,60m groß und trägt eigentlich immer sehr schlichte aber trotzdem anständige Kleidung, die meist rot enthält. Jane trägt immer ein schwarzes Haarnetz, was mit einem silbernen Spangenkrannz an ihrem Kopf befestigt ist.
Charaktereigenschaften: Sie ist sehr zurückhaltend und schüchtern, kann aber bei den richtigen Menschen auch aufblühen. Sie ist außerdem schlau, charmant und ruhig.
Stärken und Schwächen: Stärken= gut im tanzen, intelligent, einfühlsam
Schwächen= naiv, sehr unsicher gegenüber sich selbst,
Traumata (siehe Vorgeschichte)
Beruf: Schneiderin. Dieses Handwerk führt sie allerdings nicht mehr aus.
Fähigkeiten: Sie kann lesen und schreiben (siehe Vorgeschichte). Besonderes Talent hat sie aber im Klettern.
Vorgeschichte: Jane lebte bevor sie nach Parsifal kam in Montenegro, besser gesagt Podgorica. Ihre Eltern lebten dort in einem kleinen Dorf in einfachen Verhältnissen. Ihr Vater ist allerdings ursprünglich aus der Schweiz nach Montenegro gekommen. Und wie es so war, im 14. Jahrhundert, bei der Heirat der Eltern von Jane, nahm Janes Mutter aus Montenegro den Namen von Janes Vater aus der Schweiz an. Janes Eltern lebten also in dem kleinen Dorf, bis irgendwann Jane kam. Die beiden Eheleute waren sehr gläubige Christen, weswegen sie Jane auch ein Paar Wochen nach der Geburt taufen ließen. Jane war als Kind sehr gläubig, was sich auch daran zeigte, dass sie viel Zeit ihrer Freizeit in der Kirche verbrachte. Irgendwann freundete sie sich mit dem Dorfpfarrer an. Da er die Intelligenz des Mädchens sehr schätze, brachte er ihr lesen und schreiben bei. " Damit sie später etwas gutes und bezahlungsreiches wird" dachte der Dorfpfarrer sich. Das Leben in dem kleinen Dorf in Montenegro war idyllisch, bis zu dem einen verhängnisvollen Tag: „Mutter, ich gehe in den Wald Pilze sammeln“, rief die junge Jane ihrer Mutter zu. Zu gern hätte sie es mit einem Geschwisterkind getan, doch Jane war Einzelkind. „Geh ruhig, aber sei vor Sonnenuntergang wieder zurück!“, sagte die Mutter von Jane. Also machte Jane sich auf den Weg zu dem Wald, der nahe an ihrem Heimatdorf zu finden war. Es war schwer, genug Pilze zu sammeln, um daraus eine Suppe zu machen, doch kurz vor Sonnenuntergang war Jane schon wieder fast vor den Toren des Dorfes. Doch als sie ankam, waren die Torflügel, die normaler Weise die Pforte des Dorfes bildeten, schon fast aus den Angeln geworfen. In der Luft lag der Geruch von Rauch. Jane hatte schon eine böse Vorahnung, was hier gerade am geschehen war. Als sie näher in das Dorf hinein ging, bestätigte sich ihre Vermutung leider. Das ganze Dorf war kaum wiederzuerkennen, denn alles war verwüstet. Überall sah man Flammen lichterloh brennen. Sie erkannte Gestalten auf Pferden, die immer wieder Fackeln auf das warfen, was noch nicht in Brand steckte und mit dem Schwert nach alles und jedem schlugen. Jane stand völlig unter Schock und konnte gar nicht glauben, was sie da sah. Benebelt von dem Schock und ergriffen von Angst rannte sie durch die Trümmern zu dem Ort, wo eigentlich das Haus ihrer Familie stehen sollte. Doch alles was sie vorfand, war eine brennende Ruine und zwei angekokelte Leichen, die sie jedoch schnell ihren Eltern zuordnen konnte. Vor Angst, Trauer und auch Wut, auf den der das ihren geliebten Eltern angetan hatte, schrie Jane ihren Schmerz hinaus. Es stellte sich allerdings als Fehler heraus, weil durch den Schrei zwei der Gestalten auf sie aufmerksam wurden. Die beiden Gestalten ritten schnell auf Jane zu, das Schwert gezogen. Jane versuchte so schnell wie möglich wegzulaufen, doch natürlich waren die Gestalten, die Jane jetzt als Raubritter eingeordnet hatte, schneller als sie. Der eine Raubritter packte sie, von seinem Pferd aus, grob am Kragen. Der andere rief: " Hey, wir haben hier eine Überlebende geschnappt. Sie wollte weglaufen." „Was sollen wir jetzt mit ihr machen?“, fragte der, der Jane am Kragen hatte, den mutmaßlichen Anführer. „Nehmt sie mit“, sagte der nur. Gesagt, getan. Jane saß nun an Händen und Füßen gefesselt auf einem Pferdekarren, auf dem die Raubritter auch die Beute transportierten, die sie im Dorf gestohlen hatten. Es war eine lange Zeit, die sie auf der Ladefläche des Karren und zwischen den Gütern aus dem Dorf verbrachte. Sie kamen irgendwann spät am Abend am Lager der Raubritter an. Jane wurde mehr oder weniger sanft vom Pferdekarren gestoßen und zu einem Baum geschleppt, an dem sie, immer noch gefesselt, angelehnt wurde. Sie versuchte, als alle in die Zelte gegangen waren, die Fesseln zu lösen, was sie kurz vor Morgen auch schaffte. Jane rannte los und ein paar Raubritter; die gerade aufgestanden waren, folgten ihr, aber ohne Pferde. Das hieß, wenn sie nur schnell genug rennen würde, könnte Jane den Raubrittern entkommen. Beim rennen schaute sie kurz über ihre Schulter, um den Abstand zwischen ihr und ihren Verfolgern besser einschätzen zu können. Doch das erwies sich als folgenschwerer Fehler, denn kurz darauf stolperte Jane und viel in einen See im Wald, durch den sie eben noch um ihr Leben gerannt war. Sie sank immer tiefer und sah nur noch die Umrisse der Raubritter, die in den See schauten. Nun sank sie, doch sie erreichte den Grund des Sees nicht. Dies war ihr jedoch egal, denn „Was habe ich noch zu verlieren?“, dachte sie und schloss die Augen…Jane spürte Sand oder Kies unter dem Rücken, als sie wieder zu sich kam. Was es war, konnte sie nicht sagen. Was Jane aber auf jeden Fall feststellen musste war, das es ziemlich hell um sie Herum zu sein schien. Nach ein paar versuchen klappte es und sie konnte ihre Augen öffnen. Jane stand auf, sah sich um und dachte: „Das ist alles, aber nichts was ich je gesehen hab.“ (Sie war in Parsifal.)
Nun ist Jane vertrauter mit Parsifal, ist schon in viele Städte gereist und ist verlobt mit „Stadtherr Paul von SteinBroek“ (PaulGHG123)
Nachdem Stadtherr Paul von SteinBroek sich auf eine Reise um die Welt begab, ließ er Jane Wolkenbaum zurück. Doch Jane machte sich auf die Suche nach ihrem verlobten. Sie suchte auf dem Meer und in Häfen verschiedenster Länder und Städte, bis sie eines Tages auf See in einen Sturm geriet. Die Wellen wurden immer Höher und schlugen gegen das Schiff, bis schließlich auf die Steuerbord Seite kippte. Die Strömungen zogen Jane immer weiter in die tiefe des Meeres, bis sie ertrank.