Name: Gwyndolyn Van Liadon
Geschlecht: Weiblich
Alter: In Menschenjahren ca. 19 Jahre alt
Rasse: Dunkelelfin
Wohnort: Momentan Normadin in der Wildnis
Herkunft: Meridium – Citiam/Tenebris
Religion: Chaos, Vorallem Kalisha und Amaruk anhängig
Aussehen:
Lange rote Haare
Sehr bleiche, fast Leichenhaft helle Haut
Schlank gebaut
dunkelrote Augen
ca. 1,80 m groß
Dunkle Male und lange Narben an Rücken und Hals
Charaktereigenschaften:
Trotz das Gwyn eine Dunkelelfin ist, ist sie gegenüber anderen Menschen Normalerweise sehr offen eingestellt. Sie liebt es andere zu necken und Späße zu machen, wenn jemand sie jedoch ernst um etwas bittet kommt sie dem zuverlässig nach, solange sie einen Sinn dahinter sieht und die Person mag. Gwyn richtet sich nicht gern nach Regeln oder Vorschriften, wenn sie diese nicht nachvollziehen kann weshalb sie sich auch dem Chaos verschrieben hat. Sie liebt die Freiheit wenn niemand von ihr Reinheit oder ein „richtiges Verhalten“ erwartet und sie damit einengt oder einer Rolle zuweisen will.
Stärken:
- gute Schauspielerin
- clever
- charismatisch
- anpassungsfähig
- unabhängig
Schwächen:
- Rebellisch
- bei Menschen mit anderen Meinungen eher beratungsresistent
- nimmt kein Blatt vor den Mund
- teilweise launisch
- fühlt sich schnell eingeengt und hat große Angst Ihre Selbstständigkeit wieder zu verlieren
Beruf:
Gwyndolyn möchte sich eine kleine Taverne leicht abgelegen einer kleinen Stadt aufbauen, früher hat sie sich als Diebin durchgeschlagen hat das aber hinter sich gelassen. Momentan ist sie arbeitslos und baut ihre Taverne auf.
Fähigkeiten:
- Reiten
- Lesen
- Schreiben
- Kochen
- Umgang mit Messern und Kurzschwertern
- Laute Spielen
Magie: Schule Hereticus
Name des Zaubers: Zügelung des Chaos (Passive Fähigkeit)
Wirkung: Zügelung des Chaos, um die Chaosverbreitung zu stoppen. Die dortige Energie des Chaos geht auf den jeweiligen Dunkelelfen über, der dies auf die Chaosausbreitung anwendet. Jeder Dunkelelfen kann dies bereits.
(Jede Dunkelelfe besitzt diesen Zauber bereits. Es können 3 zusätzliche gewählt werden.)
Name des Zaubers: Dämonenfratze
Wirkung:Der Anwender lässt optische Attribute von Dämonen an sich erscheinen wie rot-glühende Augen, tiefe bedrohliche Stimme, Hörner, rot-brennende Haut oder Reißzähne. Die Grenzen liegen beim Anwender selbst. (max. 5min)
Name des Zaubers: Trugbild
Wirkung: Der Anwender beschwört ein Trugbild, dessen Grenzen von der Kreativität des Anwenders abhängig sind. Der Zauber greift das Gehirn des Anwenders an, weswegen man nur ein Ziel anvisieren kann. (max. 5min)
Name des Zaubers: Finsternis
Wirkung: Der Anwender lässt einen Raum von 100m² in völliger Finsternis verdunkeln. Nur der Anwender kann sich dort noch orientieren. (Der Zauber behält seine Wirkung für 2min)
Vorgeschichte:
Anders als das „Van“ in ihrem Namen vermuten lässt, ist Gwyndolyn keineswegs adelig. Sie wächst als Waisentochter bei einfachen menschlichen Bauern in einem kleinen Haus in der Nähe einer Stadt auf. An die Zeit im Waisenhaus und davor erinnert sie sich nur vage. Das Einzige, was sie von ihren leiblichen Eltern und der Zeit vor Ihrer Adoption mitnahm, war ihr Name und einige seltsame Narben und Male an Ihrem Rücken und Hals. Ihre Kindheit bei ihren Adoptiveltern verlief recht normal. Sie erlernt das Reiten auf dem Hof eines Nachbarn, lernt Lesen und schreiben in der Örtlichen Kirche und bekommt von Ihrer Adoptivmutter das Laute spielen beigebracht. Die Normalität Ihres Lebens endete jedoch an dem Punkt, als ihre Mutter an einer Krankheit erkrankte und Gwyn sich um diese zu kümmern begann. In der Zeit erwartete ihre Mutter viel von Gwyndolyn, was sie immer mehr dazu brachte, sich von dem Ideal der reinen und tugendhaften Tochter zu entfernen. In dieser Phase begann Gwyn, sich mit der Religion des Chaos auseinanderzusetzen, vor allem das Losgelöste der Religion tat es ihr an. Nachdem ihre Mutter der Krankheit nach langem Leiden erlag, verließ Gwyn das Elternhaus und schlug sich seitdem als Straßendiebin in der nächsten Stadt durch. Hier lernte sie, auf sich selbst aufzupassen und sich durchzuschlagen. Auch Ihre Verbindung zum Chaos und vor allem den Göttern Amaruk, dem Narrenkönig, welcher für sie der Inbegriff der Losgelöstheit, und Kalisha, der fleischgewordene Kreislauf, die Schon ihr ganzes Leben über Gwyndolyn zu wachen schien, erhärtete sich. In dieser Zeit begann sie auch mit der Ihr angeborenen Magie zu experimentieren und diese zu erforschen.
Doch ihre Tätigkeit als Kriminelle hatte Folgen. Als sie dem Verhungern nahe einem gutbetuchten Händler ein paar Münzen aus der Tasche zu stehlen versuchte, wurde sie von der Polizei erwischt. Sie schaffte es, sich zu befreien und rannte kopflos zum Hafen. Dort versteckte sie sich auf einem großen Handelsschiff, ohne einen Plan, wohin dieses fahren würde. Doch in dieser Stadt konnte und wollte Gwyndolyn nicht bleiben. Wochen auf See verstrichen, in denen sich die junge Dunkelelfe nur von Ratten und abgestandenem Wasser aus dem Lagerraum, in dem sie sich versteckt hielt, ernährte. Doch allein der Blick aus dem kleinen Bullauge oder das nächtliche Aufs-Deck-Schleichen gab ihr das Gefühl von Freiheit, nach dem sie so lange gesucht hatte. Doch jenes schicksalhafte Gewitter setzte ein Ende ihrer Zeit auf dem Meer. Das Schiff war in einen ungewöhnlichen Nebel geraten und mitsamt aller Besatzung in die Tiefen des Ozeans gesunken. Außer Gwyndolyn. Diese fand sich aus der Ohnmacht erwachend in der Nähe eines Hafens angespült, dem Hafen von Lohengrin – wie sie später von einer Reisenden erfuhr, die sich für die ersten Stunden ihrer annahm und ebenfalls half, mit Gwyndolyn den Ort zu finden, an dem sie endlich ein wirkliches Zuhause haben würde. Und diesen fand sie. Seitdem verschrieb sich Gwyn einer etwas ehrlicheren Arbeit und arbeitet dem Traum entgegen, eine kleine Taverne und einen Zufluchtsort für jene aufzubauen, die wie sie auf der Suche nach sich selbst sind.
