Charaktervorstellung Irakli Kutateladze

  • Name: Irakli Kutateladze
  • Alter: 29
  • Rasse: Mensch
  • Kultur: Europäer
  • Nation: Georgien
  • Religion: christlich
  • Beschäftigung: Einsiedler
  • Wohnort: Siedlung Norham
  • Stärken: bescheiden, gnädig, stark, gutherzig
  • Schwächen: melancholisch (wird manchmal schwer niedergeschlagen wegen seiner Sünde), stolz (zieht sich manchmal auf die Errungenschaften seiner Vorfahren hoch), hitzköpfig
  • Sonstige Eigenschafte: Hat keine Angst vor dem Tod (mehr), tiefgläubig

Es war das Jahr 1339, der Kaukasus schwamm in Feuer und Verwüstung. Das Ilkhan-Reich startete einen Großangriff im Süden des Königreich Georgiens, dass als stolze Kriegernation bekannt war. König Giorgi der V., Herrscher ganz Georgiens, König der Könige, war auf solch einen Zug natürlich gefasst, jedoch hatte keiner im Land auch nur ahnen können, was geschehen wird. Dabei kennen die Menschen nur zu gut, welches Chaos aus einer Nation ausging, dessen Krieger in den Steppen leben, auf dem Pferd schneller als jeder abgeschossener Pfeil sind und die Kraft des Feuers als Kriegsinstrument ohne Gnade einsetzen. Die Goldene Horde, die ebenfalls in den Krieg gegen Georgien zog, hat auf den Moment gewartet, an dem die georgische Streitmacht vollkommen ausgelastet ist. Die Nomaden nutzten diesen Moment aus, um vom Norden ein verheerendes Blutbad zu veranstalten. Plünderungen, Sklavennahmen und Massaker kann kein Land ewig durchhalten. Der König weigerte sich jedoch, zu kapitulieren, und stürmte als Soldat Christi gegen die verhassten Ilkhan-Krieger nahe der Hauptstadt Tbilisi. Wahrlich war er ein Krieger, den die Welt nur alle 100 Jahre sieht. Was mit dem König geschah, wie es wirklich mit meiner Heimat aussieht, werde ich wohl nie erfahren.

Ich stamme aus dem Adelsgeschlecht der Kutateladze, welche als Tavadebi bekannt sind, Adelige vom mittleren Status. Ich bin der Sohn von Ioane Kutateladze, er diente treu unserem König am Hof. Ich habe immer auf ihn aufgesehen, er war tiefgläubig und hat mich immer in meinem Glauben gestärkt. Ich habe sehr vieles von ihm lernen können. Seine Barmherzigkeit gegenüber dem gemeinen Volk habe ich immer bewundert. Es erfüllt mein Herz voller Stolz, wenn ich an ihn denke.

Nach dem mein Vater 1335 entschlief, wurde ich Erbe seiner Ländereien und seines Vermächtnisses, dem ich versuchte, gerecht zu kommen.

Ich war gerade in der Kirche, während die Liturgie lief, als ich Schreie hörte. Ich eilte raus, der Priester schaute mich ein wenig schief an und sah die Horde. Einen Moment nach dem anderen regneten Pfeile vom Himmel herab, ich dachte, die Endzeit steht bevor. Wir waren zahlenmäßig deutlich unterlegen. Diese widerlichen Nomaden haben unsere Kirche niedergebrannt, unsere Frauen vergewaltigt und wild geschlachtet, als wären wir auf einer Massenhinrichtung. Sie verlangten, unseren Glauben niederzulassen und Allah die Treue zu schwören. Wir sollten unsere Ikonen mit den Füßen zertrampeln, oder sie würden uns kalt machen. Ich zögerte, mein Kopf zerbrach an den Gedanken, ob ich zum Zweck des Überlebens die Gottesmutter ins Gesicht treten dürfe. Ich war kleingläubig, während meine Mitmenschen mutig in den Tod gingen. Buchstäblich haben sie alle hingerichtet. Letztendlich blieb nur noch ich übrig. Da ich gesehen habe, wie diese wahren Christen ihren Treueschwur zu Jesus hielten, konnte ich als Herrscher dieser Leibeigenen Gott nicht weiter hintergehen.

Ich war bereit zu sterben. Vielleicht wollte ich das auch, damit ich wegen diesem Hirngespinst, meine Treue abzuschwören, Buße tuh. Aber sie haben mich nicht getötet, ich wurde lediglich ohnmächtig geschlagen, obwohl ich mehr verdient hätte. Ich kann mir nur ausmalen, warum sie mich am Leben ließen, vielleicht war es Glück. Oder eher Gottes Gnade?

Normalerweise sollte ich als Vasall alles meinem König berichten. Wenn das auch möglich gewesen wäre (er war noch in der Schlacht), was sollte ich ihn sagen? Dass ich den Herrn betrogen habe und alle meine Untertanen weggeschlachtet wurden? ich weiß nicht, warum Gott mich am Leben ließ, aber wenn der Herr mich begnadigt hat, will ich meinen Lebenszweck erfüllen.

Ich wanderte in den Ländereien, die verwüstet wurden, hörte die Qualenschreie einfacher Bauern. Es gab nur Feuer, Feuer, Feuer. Als der Feind in meiner Nähe abzog, konnte ich eine kleine Unterkunft finden, um zu übernachten. Als ich einschlief, hatte ich eine Art Vision, als würde mich eine Stimme ansprechen. Sie meinte, ich solle Parsifal aufsuchen. Ich habe einige Märchen über Länder mit Elfen und Zwergen gehört. Ich hielt das alles auch nur als Märchen. Doch, nachdem ich aufstand, wusste ich, vielleicht sind die Märchen nur ausgedacht, aber ein solches Land gibt es wirklich. Ich bin meinen Visionen gefolgt, jede Nacht habe ich weitere Hinweise bekommen, wie ich mein Ziel erreiche. Es hat mich Monate gekostet, ich bin lange gelaufen, habe mich heimlich auf ein Schiff begeben und habe das Märchenland, wie es uns einst in unserer Kindheit beschrieben wurde, gefunden. Ich war erstaunt, Elfen und Zwerge existieren wahrlich, zwar habe ich keine Orks getroffen, aber an deren Existenz habe ich auch keine Zweifel.

Jetzt bin ich hier und fange ein neues Leben an. Für immer sühne ich für das, was ich einst getan habe und werde Gottes Gebote folgen.

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Hallo danke für deine Cv, die ist gut geschrieben und ich habe nur zwei - drei Punkte die ich ansprechen möchte:

Es wäre klasse, wenn du deinem Char noch eine Schwäche geben könntest.

Ich bin nicht so bewandert in der hochmittelalterlichen Geschichte Osteuropas , aber war der große Konflikt zwischen Geogien und den mongolischen Reich nicht eher im 13. Jahrhundert? Und bist du sicher, dass es die Provinzherrscher der Il-Chane waren? Zu denen hatte König Georgie V ein freundschaftliches Verhältnis zu den Il-Chane bzw haben die beiden Zusammen einen Einfall der Tataren /die goldene Horde abgewehrt wenn ich mich nicht irre.

Parsifal ist in der echten Welt nicht bekannt.

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Hallo! Danke für die Antwort. Die Geschichte ist ja auch fiktiv. Tatdächlich war Georgien zu jener Zeit im Frieden. Ich brauchte aber für die Story eine gute Kriegssituation.

Und das mit den Erzählungem werde ich umschreiben.

Danke nochmals!

Ja das passt so auch, ist schön Geschrieben und noch die beiden Punkte ändern und sie wäre von mir angenommen.

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Hab ich schon!

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Vorstellung ist angenommen

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