Praeconius Filius Secundus
Alter: 28 Jahre, geboren 03. August Anno 1072
Rasse: Mensch, Europäer
Geschlecht: männlich
Herkunft: Bäuerliches Gut in der Nähe der Westküste Anatoliens
Reliogion: Orthodoxes Christentum
Wohnort: Theonopolis, die Stadt Gottes
Beruf: Soldat
Fähigkeiten:
-Lesen
-Schreiben
-Grundrechnen
-Reiten
-Überleben in der Wildnis
-Fischen
-Kämpfen mit Schwert, Axt und Schild
Stärken:
-Anpassungsfähig
-Ausdauernd
-Loyal
Schwächen:
-Emotional distanziert
-Mangel an sozialer Finesse
-ungebildet
Aussehen:
Praeconius ist 1,82 m groß, mit einem athletischen Körperbau, der durch die Sonne Anatoliens gebräunt ist. Seine mittellangen, lockigen schwarzen Haare und seine markanten Gesichtszüge verleihen ihm ein anmutiges Aussehen, das durch einen kurzen, gepflegten Bart abgerundet wird. Kleine Narben und Kratzer, die nie ganz verheilten, zieren sein Gesicht und bestimmt auch einige Stellen seines Körpers. Gerne würde er sagen können, dass diese von Schlachten und Heldentaten stammen, doch sind die meisten auf einfache Unachtsamkeiten bei der Arbeit zurückzuführen: Ein peitschender Ast ins Gesicht oder ein falscher Griff in ein Messer. Die jüngste Narbe an seiner Schläfe jedoch stammt tatsächlich aus seiner letzten Schlacht, in der sein Augenlicht knapp einem Schwerthieb entkam
Außerhalb seines Militärdienstes trägt er eine weiße Tunika, ein grobes, braunes Wams und eine helle Stoffhose und Lederschuhe. Einziger Luxus an seinem Äußeren ist ein silberner Ring mit Christlichen Insignien.
Charakter:
Eine harte Erziehung verankerte früh Pflichtbewusstsein, Eigendisziplin und den christlichen Glauben in ihm. Von Hause aus lernte er wenig Mitgefühl oder gar Liebe kennen und er war schon immer ein recht abweisender Charakter. Die Prüfungen in der neuen Welt und die militärische Ausbildung trugen weitere Spuren davon und der naive Jüngling wurde von einem gestandenen Mann verdrängt. Er ist direkt und ehrlich, wobei er gerne auf Höflichkeiten und schöne Worte verzichtet, was auf einige schroff und abfällig wirken kann. Hinzu kommt seine kalte und ekpathische Art, welche vor allem im Dienst zum Vorschein kommt. Die Meinung anderer über ihn interessiert ihn wenig, ist er schließlich ein selbstbewusster Soldat und seinem Wesen treu.
Fremden Kulturen ist er relativ aufgeschlossen, doch hegt er eine Abneigung gegenüber magischen Rassen welche er als Hehl der göttlichen Schöpfung sieht.
Sein Glaube ist generell ein wichtiger Aspekt in seinem Leben. Er besucht häufig die Messe, versucht nach den göttlichen Gesetzen zu leben – auch wenn nach seiner eigenen Interpretation – und sieht sich in seinem Dienst als Beschützer des Glaubens.
Trotz Scharfsinn und Wissbegierde ist er kein Mann der sich gerne in Geschichten und in Büchern verliert – eher der Praktiker als der Theoretiker. Als solcher ist er auch nicht zu fein sich selbst die Hände schmutzig zu machen und packt gerne selbst an. Praeconius versucht stets neben Strenge auch Gerechtigkeit oder gar Güte walten zu lassen, bei sich selbst und bei anderen.
Bei Abenden in der Taverne, wo er oft und gerne zecht kann er sich bei vertrauten als redseliger und lustiger Zeitgenosse entpuppen, dessen ernste Miene einer gutmütigen weichen kann.
Herkunftsgeschichte:
Im Westen Anatoliens, auf einem bäuerlichen Hof wurde Praeconius als zweiter Sohn der Familie Secundus geboren. Der stolzen Familie, welche ihre Herkunft auf den Kern des westlichen Reiches verortet, lag viel an der Tradition und als jüngster wurde sein Weg vom Schicksal bestimmt. Als Zweitgeborener sollte er sein Leben dem Dienst am Reich widmen. Die Kindheit war einsam und außer seinen älteren Brüdern hatte er kaum jemanden, den er Freund nennen konnte. Er wurde dazu angehalten seinen Körper bei der Feldarbeit zu stählen, wobei er viel über Landwirtschaft lernte, jedoch die allgemeine Bildung ausblieb. Als die Bedrohung der Seldschuken an der Ostgrenze erneut zunahm wurde Praeconius - schon lange darauf vorbereitet, einberufen und im Umgang mit Waffen und der Kriegsführung geschult, wodurch aus ihm ein disziplinierter und geschickter Soldat geformt wurde. Die anfänglichen Gewissensbisse in der Schlacht wichen schon bald und er stumpfte bei der Gewalt und den Schrecken des Krieges ab. Ein Jahrzehnt verging und Praeconius, nun ein erfahrener Berufssoldat und Beschützer der Christenheit war an seine Rolle in der Welt gewöhnt.
Ein Schicksalhafter Tag war jener im Juni 1100.
Dem symbolträchtigen Jahr gerecht werdend, geschah es im Staub des Schlachtgetümmels, dass Praeconius verwundet wurde und im Sand zusammensackte.
In der Neuen Welt:
Als er wieder erwachte und sich an einem idyllischen Strand wiederfand, glaubte er sich im Jenseits zu befinden. Diesen Trugschluss sollte er jedoch bald bemerken, als er auf andere Menschen stieß und diese ihm erklärten, an welchen Ort er wie durch Zauberei gelangte.
Die fremden Kolonisten, welche wie er aus dem Oströmischen Reich stammten, behandelten ihn und zeigten ihm einmal mehr, wie wichtig der Zusammenhalt untereinander ist.
In den ersten Tagen die Praeconius nun unter seines Gleichen in Eldoria verbrachte, hinterfragte er alles was er zu Wissen schien. Wie passte all das in die göttliche Entstehungsgeschichte?
Schließlich fasste er neuen Mut und sah in seiner Ankunft in dieser fremden Welt einen heiligen Auftrag: Die Stadt welche schon bald entstehen sollte zu einer Bastion des Christlichen Glaubens werden zu lassen und diese und ihre Bewohner zu verteidigen, so wie er es schon in der alten Welt tat.
Mit diesem Entschluss und neuem Mut meldete er sich für das Militär. In der ersten Reihe von theonopolischen Rekruten genoss er eine harte Ausbildung unter Alexios Komnenos. Dieses Umfangreiche Training erweiterte seine Fertigkeiten und lehrte ihm neue Kampfstrategien, welche ihm auf den Dienst in der neuen Welt vorbereiten sollte.
Es dauerte nicht lange bis Praeconius schließlich auch Bekanntschaft mit der elfischen Rasse machte.
Hünen mit einem dämonischen Äußeren. Noch dazu eitel, überheblich und mit einer nie gekannten Macht versehen, wirkten sie auf ihn wie ein Hehl des göttlichen Willens und das erste Aufeinandertreffen prägte Praeconius Bild von dieser Rasse für immer.