Name: Professor Joseph Zweigelt
Geschlecht: Männlich
Tag der Geburt: 15.11.1305
Rasse: Mensch, Europäer
Herkunft: Klosterneuburg, Österreich, Heiliges Römisches Reich deutscher Nation
Religion: Christentum, Kirche der weißen Flamme
Wohnort: Kaltenfels, Fürstentum Greifenstein
Aussehen:
Die 1,80 Meter große Erscheinung des Professors ist vom Alter gezeichnet. Sein voller Bart und die zurückgekämmten Haare sind durch und durch ergraut und sein Angesicht wird von einigen Falten geziert. Seine Augen sind von blauem Schimmer. Auf seiner langen Nase thront ein Zwicker. Sein Gesicht hat den Ausdruck von einem freundlichen ruhigem Gemüht, auf diesen sollte man sich jedoch nicht verlassen.
Meist trägt er einen langen schwarzen Wollmantel, ein rotes Gilet und ein weißes Hemd um dessen Kragen eine grüne Krawatte gebunden ist. In seiner Gilettasche steckt stets seine goldene Taschenuhr.
Charaktereigenschaften:
Den ihm fremden Rassen verhält er sich recht abgeneigt und skeptisch gegenüber, ebenso jenen die ihm nicht gleichgesonnen sind. Wenn man sich mit ihm und seinen Ideen gut stellt so wird man schnell in sein Herz geschlossen. Er beschäftigt sich gerne mit allerlei Dingen und will alles ihm neue untersuchen. Joseph ist ein äußerst stolzer und loyaler Mann.
Stärken:
Der Professor ist ein intelligenter Mann mit viel Lebenserfahrung. Er hat einen kreativen und einfallsreichen Geist. Der Glaube an den Herrn seinen Gott verschafft ihm die sture Willenskraft eines religiösen Eiferers.
Schwächen:
Die Spuren des Alters ist wohl die größte Schwäche. Zwar hat ausreichendes Fechten in der Jugend seine Sportlichkeit lange bewahrt, dennoch ist er schon ein alter Mann mit den dazugehörigen Zeichnungen der Zeit. Seine tiefe Abneigungen gegen das Fremde bescheren ihm viele Feinde. Ein psychisches Leiden des Professors ist die Atychiphobie. Die Tatsache, dass vor dem Herrn auch er nur ein einfältiger Mensch ist, verschafft ihm die Furcht er könne Versagen, dass sein gesamtes Machwerk nur ein Hirngespinst eines alten Mannes ist.
Beruf:
In der Jugend bestand sein Tageswerk daraus seinem Vater in der Arbeit als Winzer in den Weinbergen zu unterstützen.
Im Alter ergriff er nach langen Studiengängen die Berufung des Universalgelehrten der Fächer Philosophie, Theologie, Historie, Medizin und Önologie.
Fähigkeiten:
Er besitzt sprachliche Kenntnisse in Deutsch, Spanisch und Latein. Zudem natürlich die Fähigkeit zu lesen und schreiben. Joseph hat weitreichendes Allgemein- und Fachwissen und hohes Auffassungs- und Lernvermögen. Außerdem ist er in der Feinmotorik wohl trainiert.
Vorgeschichte:
Geboren wurde er in Klosterneuburg, Österreich im Heiligen römischen Reich deutscher Nation als dritter Sohn eines wohlhabenden und erfolgreichen Winzers. Seine Kindheit war recht unbeschwert, ihm mangelnde an nichts und eine gute Zukunft war ihm schon früh sicher. Die Tage verbrachte er damit mit seinen Brüdern in den Weinbergen die Früchte zu pflegen, zu ernten, zu pressen und wohl allem anderen was mit jenen Trauben zu tun haben könnte. Auch der ein oder andere Rausch… An manch anderen Tagen wurde er vom privaten Lehrer unterrichtet, in Lesen, Schreiben und Rechnen doch auch in der Fechtkunst mit Schwertern wie Schiavona oder Flamberg. Die Sonntage verbrachte er in frommen Gebetsstunden der Sonntagsmesse. Wie er schließlich so heranwuchs, so war es dem jungen Zweigelt bestimmt seine eigene Berufung zu finden. Da er in der Natur aufwuchs und es dort so einiges zu entdecken gab, so entschied er sich die Entdeckungen fortzuführen und konnte sich dank des vom Vater erarbeitenden Wohlstandes das Studium in vielen Universitäten des Reiches leisten. Durch diesen Segen dem ihm sein Vater gegeben hatte, so war Joseph auch sehr stolz auf diesen und wollte stets seine Erwartungen erfüllen. Sein Wissensdurst nahm kein Ende, so hatte Joseph wohl letztendlich mehr Stunden in der Lehre verbracht als die Meisten. Als der junge Professor nun im Alter von etwa 35 Jahren seine eigenen Forschungen verfolgte und diese seinen Schülern in der Universität Wiens vermittelte, da war er schon in aller Munde. Schon auf einigen Höfen der Monarchen war sein Name bekannt. Da begab es sich, dass auf Geheiß Kaiser Karl IV. Zweigelt sich nach Iberien begeben sollte um innerhalb einer Expedition nach Indien im Dienst des spanischen Königs Alfons IV. Forschungen betreiben sollte. Der Monarch wollte seine Kenntnisse der Natur für die Untersuchung und Forschung der Gewürze nutzen. In Valencia angekommen wurden sogleich auf dem Dreimaster neue Bekanntschaften gemacht, unter anderem mit einem Mönch aus Córdoba namens Jesùs Sànchez dem als hochrangiger Inquisitor die Aufgabe des Missionierens zuteilwurde. Nach einigen Wochen der Reise fanden sich die frommen Seelen in einem gewaltigem Sturm vor der Küste Südafrikas vor. Der Rumpf des Schiffes von Wellen gepeitscht, die Segel vom Winde gerissen und die Besatzung vom Schaukelspiel des Meeres zermürbt war es als ob sie ein Fluch getroffen hätte. Doch der Herr meinte es gut mit Mönch und Professor, als ob er ihnen erneut das Leben schenken wolle. In einer von fremden Geistern geplagten Welt fanden sich die beiden an der Küste angespült wieder. Vom gewohnten Forschungsdrang getrieben nimmt sich Zweigelt nun auch diesen Ort seinen Untersuchungen her.
