Charaktervorstellung Tohrin Haraldson (Justinian_II)

Charaktervorstellung
Tohrin Haraldson

Name: Tohrin Haraldson
Geschlecht: Männlich
Alter: 26
Rasse: Mensch / Nordmann
Wohnort: Valkarath, Silberinsel
Herkunft: Trondheim – Norwegen
Religion: Nordische Mythologie
Titel: Kohortenführer der Schwarzen Legion


Aussehen und Merkmale:
Tohrin ist ein Hüne, 1,86 Schrittmaß hoch, mit kräftigem Oberkörper und breiten Schultern. Er trägt einen dichten, gepflegten braunen Bart, der sein markantes Kinn rahmt. Die Haare braun und mittellang. Seine Augen sind ebenfalls braun
Er trägt keine Schmuckstücke. Keine Eitelkeit. Nur der eiserne Ring an seiner rechten Hand, mit den Runen seines Stammes trägt er als Zeichen seiner Treue.


Charaktereigenschaften:
Auf den ersten Blick wirkt Tohrin wie ein verknöcherter Beamter, der sich viel zu Streng an die Vorschriften der schwarzen Legion hält und nur die Ehre und den Ruhm seines Stammes im Sinn hat.
Doch wer ihn wirklich kennt, weiß: unter dieser rauen, nüchternen Schale schlägt ein Herz aus Glut. Tohrin ist stolz. auf seinen Stamm, auf die Silberinsel, auf Valkarath. Er ist keiner, der anderen Kulturen viel abgewinnt, schon gar nicht den weichgekochten Völkern des Festlands. Er liebt seine Heimat, seine Disziplin, und wird mit Klauen darum kämpfen.


Stärken:
• Meister des Bogenschießens
• Taktisches Denken
• Bürokratisches Genie
• Politisches Geschick
• Eiserne Selbstbeherrschung
Schwächen:
• Im Nahkampf unsicher
• Hat zwei linke Hände beim Bauen
• Große Angst vor Wasser
• Stur wie ein Maultier, was er einmal beschlossen hat, zieht er durch
• Vorurteile gegenüber fremden Kulturen, besonders gegenüber dekadenten Reichen


Beruf:
Kohortenführer der Schwarzen Legion
Er leitet eine eigene Einheit auf der Silberinsel, zuständig für Wachgänge, Grenzsicherung, Protokolle und den Umgang mit neuen Rekruten.


Fähigkeiten:
• Bogenschießen (Meisterhaft)
• Taktik und militärische Organisation
• Schriftkunde, Dokumentation und Verwaltung
• Gesandtenführung und diplomatische Vorbereitung
• Erstellung von Lager-, Versorgungs- und Marschplänen
Vorgeschichte:

Ich wurde im Schatten der Berge von Trondheim geboren, im Haus eines alten Offiziers. Mein Vater war ein Stratege, kein Held. In seiner Schule wurde ich groß. Er brachte mir das Denken bei, das Planen, das Rechnen mit Leben und Tod. Während andere Kinder mit Holzschwertern kämpften, musste ich Tafelaufschriebe über Versorgungslinien auswendig lernen und erklären, wie man einen Hügel gegen Kavallerie sichert.
Ich war noch ein Junge, als die Christen kamen. Sie brannten sich durch die Nordlande, mit Feuer und Blut. Ich erinnere mich an das Gellen der Glocken, an den Geruch von verbranntem Fleisch, an das Bild meines Vaters, wie er sich in voller Rüstung gegen eine Übermacht stellte, nicht weil er glaubte zu siegen, sondern weil man den Sturm mit erhobenem Haupt empfängt. Ich erinnere mich an den Moment, als ich floh. Meine Mutter packte mich mit blutverschmierten Händen und stieß mich in die Wälder. Ich sah sie nie wieder.
Ich war zu jung für das, was ich sah. Doch was ich nicht verstand, prägte sich mir umso tiefer ein.
Wir irrten durch Schnee, durch Regen, durch Hunger. Ich schloss mich einem kleinen Trupp Überlebender an, einer Schar aus Versprengten und Halbwaisen. Erst später fanden wir den Tross Kragans. Er war schon ein Anführer, Jarl nach seinem Vater. Ich wusste nicht, was er in mir sah, ich war mager, leise, wortkarg, aber er ließ mich nicht wieder gehen. Vielleicht erkannte er, dass ich zuhören konnte, dass ich beobachtete, wo andere redeten.
Wir folgten ihm nach Miklagard, Konstantinopel. Ich war fast noch ein Kind, aber ich lernte wie ein Mann. Ich trug Feder und Schwert zugleich. Tagsüber stand ich mit den Veteranen auf dem Exerzierplatz, nachts führte ich Listen, zählte Klingen, schrieb Aufzeichnungen für Offiziere, die nicht lesen konnten. Ich war nie wie Floki, kein Berserker, kein Krieger im Getöse. Doch ich wusste, wie viele Männer man braucht, um ein Tor zu halten. Ich wusste, wie viele Tage ein Vorstoß dauert, wenn das Brot zur Neige geht. Ich wusste, wie man Befehl mit Gewicht spricht.
Und dann kam die Neue Welt, als wir aus Konstantinopel abzogen und unser Schiff vom Sturm verschluckt wurde. Der Sturm auf dem Meer, die Götter, das Schiff, das im Eis zerbrach. Die See war erbarmungslos. Ich war einer der wenigen, die lebend aus dem Frost gezogen wurden. Die Zeit im Süden, im ewigen Eis, war die schlimmste meines Lebens. Es gab keine Hoffnung dort, nur den nächsten Tag. Der Wind biss wie Messer, die Nächte waren eine Prüfung, der Hunger ein ständiger Begleiter. Viele starben. Ich überlebte. Nicht aus Stärke, sondern weil ich wusste, wie man durchhält. Weil ich wusste, dass Kragan noch lebt. Dass es weitergeht, solange er geht.
Als wir die Silberinsel fanden, war ich dabei. Ich half beim Aufbau, führte Listen, verteilte Vorräte. Ich plante mit, wo das erste Lager entsteht. Ich führte Männer, als noch keiner wusste, was wir errichten würden. Und als die Schwarze Legion gegründet wurde, war ich einer der Ersten, der ihr Banner trugen.
Heute bin ich Kohortenführer. Nicht, weil ich der Stärkste bin. Sondern weil ich der bin, der zählt. Der das Leben seiner Männer zählt und das ihrer Feinde wiegt. Der weiß, wann man ziehen muss. Und wann man schweigt.

2 „Gefällt mir“

Moin,
vielen Dank für das Schreiben deiner Cv.
Jedoch gibt es eine Sache wo ich dich bitten würde rüberzuschauen


  • Dein Charakter ist insgesamt recht stark die nicht ganz ausgeglichen werden durch seine Schwächen. Ich würde dich bitten heir vielleicht nochmal mindestens eine Schwäche rauszusuchen

Solltest du Fragen oder Anmerkungen haben kannst du dich gerne an mich wenden

~Kitty