Allgemeine Informationen
Name: Gero Grimmhart
Geschlecht: Männlich
Alter: 24
Rasse: Mensch
Wohnort: Theonopolis
Herkunft: Gehöft im Umland der Reichsstadt Aix-la-Chapelle (Aachen)
Beruf: Landwirt
Religion: Orthodoxes Christentum
Die Bewohner Theonopolis haben ihn nach seiner Ankunft in das orthodoxe Christentum eingeführt.
Aussehen
Gero ist 1,82 m groß und besitzt eine markante, harte Statur. Seine braunen, leicht wuscheligen Haare und klaren blauen Augen prägen sein Gesicht. Aufgrund seiner ungewöhnlich großen (aber nicht spitzen) Ohren wird er oft fälschlicherweise für einen Elfen gehalten.
Sein ständiger Begleiter ist ein abgenutzter, mehrfach geflickter Mantel, zu dem er eine besondere emotionale Bindung hat.
Charaktereigenschaften
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Selbstlos:
Stellt das Wohl anderer über sein eigenes. -
Neugierig:
Seine Neugier bringt ihn häufig in unerwartete und gefährliche Situationen. -
Pragmatisch:
Sucht stets nach der effektivsten und logischsten Lösung, auch wenn diese nicht immer moralisch angenehm ist. -
Verständnisvoll:
Begegnet anderen mit Geduld und versucht, ihre Beweggründe nachzuvollziehen.
Starkes Misstrauen gegenüber Magie, geprägt durch seine Erfahrung in Theonopolis
Stärken
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Schnelle Auffassungsgabe und Anpassungsfähigkeit
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Handwerkliches Geschick, besonders im landwirtschaftlichen Bereich
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Lesen und Schreiben, was ihm bei der Wissensbeschaffung hilft
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Guter Orientierungssinn, auch in unbekanntem Gelände
Schwächen
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Kurzsichtigkeit erschwert Beobachtung und Fernkampf
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Leichtgläubigkeit führt zu Manipulationsanfälligkeit
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Chronische Erschöpfung aufgrund der Kopfverletzung führt zur Häufigen Müdigkeit und lässt ihn innerlich erschöpft wirken
Fähigkeiten
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Fundierte Kenntnisse über Nutzpflanzen und Landwirtschaft
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Reparatur und Improvisation von Werkzeugen
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Nahkampf mit einfachen Waffen und Fäusten
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Orientierung in der Natur
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Schwimmen und Klettern
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Umgang mit Nutztieren
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Grundkenntnisse in Wundversorgung und Kräuterheilkunde
Vorgeschichte
Gero wurde als einziger Sohn des wohlhabenden Großbauern Willem Grimmhart im fruchtbaren Umland der Reichsstadt Aix-la-Chapelle (Aachen) geboren. Der Hof seiner Familie war einer der größten der Gegend – mit mehreren Pächterfamilien, Stallungen, Speichern und weitläufigen Feldern. Seine Kindheit war geprägt von Arbeit, aber auch von Bildung: Willem bestand darauf, dass sein Sohn Lesen, Schreiben und Rechnen lernte – Fähigkeiten, die im ländlichen Raum selten, aber für Landbesitz und Handel unerlässlich waren.
Obwohl Gero als Erbe des Hofes galt, zeigte er früh eine eigensinnige Seite. Er arbeitete lieber selbst mit den Händen im Stall oder auf dem Feld, statt sich über Kontenbücher zu beugen. Er hörte mehr auf die alten Knechte als auf die strengen Anweisungen seines Vaters. Das führte zu Spannungen – nicht aus Feindseligkeit, sondern aus grundverschiedener Lebensauffassung: Willem war ein Mann der Ordnung und des Besitzes, Gero einer der Erde und des instinktiven Handelns.
Als junger Erwachsener kümmerte sich Gero zunehmend eigenständig um das Vieh, um die Feldfruchtplanung und um die Instandhaltung der Geräte. Er war beliebt bei den Leuten, da er ihnen auf Augenhöhe begegnete, egal ob Knecht oder Händler. Doch sein wachsender Wunsch, über die Grenzen des Hofes hinaus die Welt zu sehen, brachte ihn schließlich in Konflikt mit seinem Vater.
Kurz vor seinem Verschwinden kam es zum Bruch: Gero verließ den Hof nach einem heftigen Streit. Er wollte durch die Wälder streifen, fremde Dörfer besuchen, eigene Wege gehen. Eines Abends, während eines Gewitters, betrat er tieferes Gelände im Grenzwald – dort, wo die Bäume alt und die Pfade kaum noch zu erkennen waren.
Dort verlor sich seine Spur.
Gero erwachte eines Tages mit einer Kopfverletzung an einem Baum, ohne jede Erinnerung an seine Vergangenheit. Das Einzige, was er bei sich trug, war ein kleines Notizbuch mit seinem Namen und Aufzeichnungen über Nutzpflanzen.
In seinen Träumen tauchen bruchstückhafte Erinnerungen an das Gebiet nahe Aachen auf. Aufgrund seines Gedächtnisverlustes kennt er weder seine Familie noch eine Religion.
Die Bewohner von Theonopolis fanden und pflegten ihn gesund. Seitdem fühlt er sich tief verbunden mit der Stadt und möchte etwas zu ihrem Wohl beitragen.
Im Zuge dessen engagiert er sich als Landwirt und trat im Dienst der Armee bei.
Anbei das Bild