Name: Lousydia Nefaria Kenshes
Geschlecht: Weiblich
Alter: 143 Jahre alt
Herkunft: Östliche Gebiete des Elfenkontinents
Größe und Gewicht: 1.79 Meter und 71kg
Religion: Sotorias
Wohnort: Wildnis
Beschäftigung: Floristin, Medizinerin, Priesterin, Goldschmiedin/Feinschmiedin
Rasse: Elfe
Kultur: Verzynia
Aussehen: Roséfarbene Haut ziert den sportlichen Körper der Elfe. Ihre spitzen Ohren stechen unter den Haaren und Hörnern vor, geziert mit goldenem Schmuck. Die Hörner sind mit einem goldenen Haarreif verbunden welcher ebenfalls sehr fein erarbeitet wurde.
Lousydia hat starke und herausstechende Wangenknochen die sich perfekt in das schlanke Gesicht anpassen. Ihre Augen funkeln in einem rötlich/rosa - auch Magenta genannt und schimmern gerne im Abendrot wenn starke Schmerzen ihren Körper durchziehen.
Ihre Haare sind tief schwarz und leicht gewellt, reichen sie geöffnet doch fast bis zum Boden. Auch in diesen findet man oft Haarspangen vergoldeter Knochen.
Ihr Körper ist geziert von seitigen schwarzen oder violetten Stoffen welche immer mit goldenem Schmuck und grünen Edelsteinen ergänzt werden
Merkmale:
- Narbe am Bauch
- Narben an den Schultern
- Narben an den Füßen
- schwarzes Tattoo am Hals
- trägt immer Goldschmuck in welchen Knochen eingearbeitet sind
Charaktereigenschaften:
- arrogant
- ruhig
- hinterlistig
- vorsichtig
- liebt Katzen
- provokant
- Zurückgezogen
Stärken:
- Flink
- sehr intelligent
- Handelt nicht nach Emotionen
- Starke Giftresistenz
Schwächen:
- Instabile Psyche
- Starke Panikattacken
- Posttraumatische Belastungsstörung
- Hundehaarallergie
- starke Berührungsängste
- kränklicher Körper
Fähigkeiten:
- Reiten
- Schwimmen
- Blumenkunde
- Speerkampf
- Akrobatik
- Klettern
- Schauspielerisch sehr begabt
- hohe Mathematische Begabung
- Massieren
- Akupunktur
- tanzen
- Kochen & Backen
Magie
Schlingendes Geflecht
Ein Geflecht aus Wurzeln, Ästen oder anderen Pflanzen erhebt sich aus der Erde und greift nach den Füßen des Opfers. Ehe es sich versieht, ist es gänzlich umschlungen und nicht mehr in der Lage, sich zu bewegen. Zugleich bietet das Gestrüpp aber auch einen gewissen Schutz gegenüber Angriffen.
→ (Lähmung und Verteidigungsboost auf Opfer)
Vampirische Wurzel
Der Zauberer verbindet sich mit der Erde und lässt unterirdisch eine Wurzel sprießen. Sie windet sich um die Beine des Zieles und bohrt sich dort mit winzigen Trieben in sein Fleisch, um sich ebenso schnell wieder zurückzuziehen. Der Zauberer am anderen Ende der Wurzel gewinnt daraus Lebenskraft.
→ (Schaden + Lebensabsorption)
Gesänge des Waldes
In den Ohren des Zieles ertönen leise Melodien, gezwitschert von Vögeln, geraschelt von Bäumen, begleitet von Tönen wie denen der Nymphen. Sie entfalten eine sonderbare Wirkung im Körper des Zieles, denn er schöpft aus der Magie körperliche Energien, die ihm im Kampf zugute kommen.
→ (Agilität erhöht)
Fluch der Natur
Gräser wachsen, Blumen gedeihen oder wirbelnde Blätter umfliegen das Ziel und weben dabei eine böse Verwünschung. Sie verhindert das Wirken von Magie für kurze Zeit.
→ (Magieunfähigkeit)
Geschichte
𝐼 𝒽𝒶𝓋𝑒 𝒻𝑜𝓊𝓃𝒹 𝓈𝑜 𝓂𝓊𝒸𝒽 𝒷𝑒𝒶𝓊𝓉𝓎 𝒾𝓃 𝓉𝒽𝑒 𝒹𝒶𝓇𝓀,
𝒶𝓈 𝐼 𝒽𝒶𝓋𝑒 𝒻𝑜𝓊𝓃𝒹 𝒶 𝓁𝑜𝓉 𝑜𝒻 𝒽𝑜𝓇𝓇𝑜𝓇 𝒾𝓃 𝓉𝒽𝑒 𝓁𝒾𝑔𝒽𝓉
Den Erzählungen nach, wurde Lousydia in einer sternenklaren Nacht geboren, wo das Sternbild Nefaria hoch am Himmel stand - eines der 12 Sternbilder, welche in der Kultur der Verzynia schon seit Generationen bestehen. So wurde sie letztlich, mit dem Segen der Hohenpriester, Lousydia Nefaria Kenshes genannt. Die Erbin des Kenshes Vermächtnis und so sah auch ihre Kindheit aus.
Geprägt von einer wundervollen Familie, die sich herzlich um sie kümmerte, wuchs Lousydia sicher und gut behütet auf.
Bereits seit ihrer Geburt lebte sie auf Schloss Dracell, gut versteckt in den großen Pilzebenen von Eldoria. Dort lernte sie Manieren und Sitten, die Traditionen der Verzynia und die Glaubensart von Sotorias von klein auf an.
Ihre Eltern behüteten sie stets gut, bis das wachsame Auge der Familie Kenshes sie an einem Tag verlor.
Die Sonne stand an diesem Abend fast schon im Meer. Die Zeit, in welcher die Dämmerungsschmerzen - wie Lou sie nannte - einsetzten. Lou’s Großmutter hatte sie an jenem Tag mit auf die Jagd genommen. Eine große Ehre, wenn man bedachte, wie selten Fleisch verzehrt und wie sorgsam es zubereitet wurde…
Schweigend saß Lou auf einem der großen Pilze und behielt den Blick fixiert auf die Wildschweine unterhalb meiner Position. Großmutter Namira war so unfassbar talentiert in der Alchemie, dass sah Lou jedes mal aufs neue. In nur wenigen Minuten so viele Tiere anzulocken, war eine meisterhafte Leistung! Vorsichtig zog sie die Beine etwas an ihren Körper und umklammerte ihn sachte. Die Schmerzen waren heute wirklich unerträglich. Sie plagten Lous Körper wie ein ewigwährender Traum.
Schritte erlangen hinter ihr.
Wie konnte Großmutter damit jagen…das musste doch ein schreckliches Erlebnis sein…
Nun stoppten die Schritte hinter Lou.
War Großmutter schon zurück?
Vorsichtig legte sie den Kopf zurück, nur um noch den dunklen Stoff eines Sackes zu sehen, welcher über ihrem Kopf verschwand. Ein Schrei verließ ihre Kehle, als sich zwei starke Arme um ihren Körper schlossen, Gegenwehr durch ihre eigenen Arme verhindernd.
Was war hier los?!
Eine Träne verließ ihre Augen, während sie wild um mich trat. Schreien konnte sie nicht. Der Sack erstickte ihren Atem im Keim, so eng schloss er sich um den Hals.
Als Lous Bewusstsein nun bereits langsam schwand, verließ letztlich auch die Kraft der Gegenwehr ihren Körper.
Was war hier los…?
Geräusche drangen an Lous Ohren. Ein schweres Poltern ließ sie nun letztlich wach werden. Die Hände waren auf den Rücken gebunden und auch ihre Beine mit metallischen Ketten nahe zusammengefesselt.
Den Kopf vorsichtig anhebend, blickte sie durch einen hölzernen Käfig nach draußen ins Tageslicht. Vor ihr ritten Wesen auf Pferden, in glänzende Rüstung gehüllt. Eines ihrer Pferde zog den Wagen, auf welchem der Käfig stand, mit sich und steuerten so geradewegs auf ein großes Schloss zu
Viele Menschen betrachteten das Geschehen, was denn in diesem Käfig wohl war, so sah man neben Lou noch zwei andere Elfen. Diese wirkten jedoch anders…menschlicher?
Jubel verließ die Kehlen der Menge, was Lous Hände anspannen ließ. Worüber freuten sich diese Wesen? Über…sie? Ungläubig stiegen ihr so schon die Tränen in die Augen während sie sich zitternd zusammenkauerte. Den anderen Elfen im Käfig ging es nicht anders. Eine war still und blickte voller Angst in die Leere, während der Andere sich ebenso verkrampft hatte wie Lou selbst.
An jenem Tag wurde Lou auf eine Insel verschleppt. Sie lag wohl nahe der orkischen Kontinente und doch würde Lou sie nicht mehr finden.
Sie wurde zu einer Sklavin. Einer Sklavin der menschlichen Königin jener Stadt. Ihren Namen konnte Lou aufschnappen > Marieanne von Seehofshafen < nannte man diese unmenschliche Frau.
In den darauffolgenden Monaten wurde Lou brutalst gefoltert. Die Menschen nahmen Experimente an ihr vor. Immerhin war ihre Haut anders? Ihre Sprache nicht gleich und ihre Ohren viel zu spitz? So waren sie fasziniert von der Elfe und doch schien diese das nicht zu teilen.
Jeder Tag war ein Kampf und dies 8 Monate lang. In dieser Zeit veränderte sich die junge Elfe klar. Sie wurde schweigsamer, vorsichtiger und entwickelte schwere Ängste…
Am Morgen ihres 243. Tages wachte Lou wie gewohnt auf. Ihre nackten Füße, kalt von der langen Nacht und dem kahlen Steinboden, ihre Haut bleich und ebenso kalt wie der Schnee draußen.
Ihr Atem verließ die zarten Lippen nur langsam und auch die Augen wanderten ebenso träge umher. Sie selbst schlief auf einer Holzplatte, die an der Wand befestigt war, mit etwas Stroh als Untergrund.
Doch je länger Lou ihre vernarbten Füße betrachtete, umso klarer wurde, dass irgendetwas anders war. Die Sonne stand bereits am Himmel und doch war niemand hier, um sie abzuholen…
Schritte erlangen und so zuckte ihr Kopf auf.
Zu früh hatte sie sich über diesen Zufall gefreut und nun war es dennoch das Gleiche wie so oft, doch als sich die Tür öffnete, blickten sie nicht ihn die gewohnten braunen Augen der simplen Kerkerwache. In der Tür stand ein Elf. Ein Elf wie sie…oder besser gesagt, wie sie einst war. Lange weiße Haare fielen ihm über die Schultern und blutrote Augen hielten Lou fixiert, wie sie dort saß, abgemagert und schwach. An seiner Stirn trohnten zwei große Hörner in einem goldenen/beigen Ton. Die graue Haut besaß seinen Charm und das Blut an seiner Wange rundete das Ganze doch ab…
Immernoch in Angst blickte Lou auf das Blut welches dem Elf nur ersichtlich an Haarspitzen, Kleidung und Gesicht hing. In seinen Händen hielt er den Kopf der Wache, welche sie so oft abgeholt hatte, unsauber abgetrennt.
“Lousydia Nefaria Kenshes?” Fragte der Herr ruhig, während er den Kopf achtlos gen Boden fallen ließ.
Worte verließen ihre Lippen nicht, doch schaffte es ihr Körper, ein Nicken zustande zu bringen.
Nur Sekunden später neigte er kurz einmal den Kopf zur Seite und wandte ihr den Rücken zu.
“Sie ist es.”
Anschließend verschwand er schon aus der Tür, in welcher statt des Herren eine Dame erschien. Ebenfalls eine Elfe, welche dem Herrn zum Verwechseln ähnlich sah. Ihre weißen Haare waren kürzer und auch die Hörner waren mehr in der Form von Stieren als die des Elfen von gerade, doch war auch sie mit roten Augen und grauer Haut, dem Elfen wie aus dem Gesicht geschnitten. Eine Verwandte…?
“Ich grüße euch, Lady Kenshes…verzeiht die lange Zeit, welche ihr ausharren musstet.”
In den Armen hielt sie eine rote Decke, welche Lou sachte umgelegt wurde.
"Doch seid ihr nun in Sicherheit.”
Jene Worte brachen nun letztlich die harte Schale, welche sich um Lou gelegt hatte, während ihr nun langsam die Tränen kamen und sie leise aufschluchzen musste.
Sie war in Sicherheit?