Charaktervorstellung von Sireha Feluhyara Cúnoh (ingame JenR08)

Allgemeines
Name: Sireha Feluhyara Cúnoh
Spitzname: Feluh
Geschlecht: Weiblich
Alter: 14
Rasse: Hochelf
Herkunft: Tasselýn
Dieses Dorf war einst auf den südlichen Inseln Parsifals, wurde jedoch zerstört. (siehe Vorgeschichte)
Wohnort: Wildnis, auf Suche
Religion: Gwador (Niavag)
Beruf: /

Aussehen:
Die junge Sireha ist mit ihren 178 Zentimetern relativ groß für ihr Alter, jedoch erscheint sie sehr zierlich, vor allem wegen des einfachen Kleides, das sie trägt. Ihre strahlend blauen Augen strahlen eine ansteckende Energie aus.

Charaktereigenschaften: Sireha ist sehr energisch und sozial, was man schnell erkennt, da sie versucht, sich mit jedem anzufreunden, mit dem sie spricht. Zudem ist sie jedoch nicht sehr intelligent und auch recht tollpatschig. Sie hat sich schon oft in schwierige Situationen gebracht, weil sie auf andere blind gehört hat. Aber sie tut nicht immer alles, was andere ihr sagen; wenn es nämlich um das Wohl anderer Menschen oder vor allem dem von Tieren geht, entscheidet sie sich stets für “das Gute”. Auch wenn sie nicht sehr schlau ist, ist sie aber sehr wissbegierig.

Stärken:
durch ihre offene Art schließt sie schnell Freundschaften
sie ist sehr flink und gelenkig
Fertigkeiten wie malen lernt sie recht schnell, auch wenn sie ihr Wissen nicht weitergeben könnte
Schwächen:
sie ist recht leichtgläubig
unkoordiniert und unorganisiert
starke Verlustängste

Fähigkeiten: lesen, schreiben, Spurenlesen, giftige und ungiftige Pflanzen unterscheiden, elfische Schrift lesen und schreiben, Laute spielen

Magie
Rosenranken: Der Anwender lässt dornige Ranken mit wunderschönen Rosenblüten, aus dem Boden sprießen die das Ziel fesseln und leichte Verletzungen zufügen (Keine Verletzung bei Rüstung ,ungerüstet 1Lp Schaden/ das Ziel muss in jeder Runde, statt anzugreifen würfeln, um sich zu befreien . Dies kostet den Angriffswurf.)
Heilender Hauch: Ein Hauch aus heilender Magie, die einfache Wunden verschliesen und oberflächliche Verletzungen heilen kann (Heilt 1 Lp)
Klänge der Natur: Eine liebliche Melodie ertönt, die alle Nicht-Elfen entweder schläfrig macht, sie beruhigt, sie ablenkt oder ihnen Mut verleiht.

! Warnung für die Vorgeschichte: enthält Folter und Abtrennung von Körperteilen

Vorgeschichte

In einer tiefschwarzen Juninacht wurde ein kleines Elfendorf überfallen, das Dorf Tasselyn. Es liegt auf den südlichen Inseln Parsifals, entfernt von jeglichen anderen Dörfern oder Städten. Eine kleine Orkarmee, die trotz der kleinen Anzahl fast halb so groß wie das Dorf war, stürmte durch die offenen Tore, während kein Einwohner auf den Straßen zu sehen war. In einer Hütte lebte eine kleine Familie, Sirehas Familie. Vier Orks, gerüstet mit starken Brustpanzern und Kriegshammern, brachen die morsche Holztür auf und rissen damit alle Familienmitglieder aus dem Schlaf. Sireha sah zu ihrer jüngeren Schwester, welche, wie sie selbst, aufgerichtet und geschockt im Bett saß. Bis sie den lauten, schmerzerfüllten Schrei ihrer Mutter hörten, saßen sie erstarrt auf den harten Matten. “Ciradyl! Versteck dich unter dem Bett, schnell!”, flüsterte die ältere Schwester. Sofort stieg das kleine Elfenkind auf den Boden und krabbelte unter das hölzerne Gestell. Auch Sireha schlich sich durch das Zimmer und öffnete das Fenster, bevor sie ebenfalls unter das Bett kroch. Und sobald ihre Füße unter dem Bett verschwanden, wurde die Tür aufgeworfen. Das Elfenmädchen sah zu ihrer kleinen Schwester, die vor Angst zitterte. Die Schritte des schweren Orks, der durch das Zimmer stampfte, ließen den Boden erschüttern. Er sagte irgendetwas auf Orkisch zu den anderen Orks, die das Haus durchsuchten und ging weiter zum Fenster. Ein weiterer Ork betrat das Zimmer mit lauten Schritten und befahl ihm mit wütender Stimme etwas, was die beiden Mädchen wieder nicht verstanden. Doch sie konnten es erahnen, denn der erste Ork nahm seinen Kriegshammer in beide Hände und holte aus, um das Bett der kleinen Ciradyl zu zerschlagen. Sie bekam davon nichts mit, sie war zu sehr damit beschäftigt, zu Elena zu beten und kniff dabei ihre Augen zu. Sireha war sich nicht sicher, ob sie hervorkommen sollte oder ob sie irgendetwas tun konnte, um ihre kleine Schwester vor dem Tod zu bewahren, doch in einem Moment vergaß sie alle Konsequenzen, die ihre Taten mit sich bringen könnten und schrie “Nein!”, bevor sie schnell von unter dem Bett vor die Füße des Orks krabbelte, die vermutlich sogar größer als ihr Kopf waren. Ängstlich schaute sie zu ihm auf, der sein Vorhaben stoppte und langsam den Hammer wieder runter nahm. Er sah zu der zierlichen Elfe auf dem Boden und rief etwas in den anderen Raum, woraufhin ein neuer Ork den Raum betrat und sich Sireha schnappte. Sofort krabbelte das noch kleinere Mädchen hervor und versuchte, zu Sireha zu kommen, aber der erste Ork schnappte sie sofort und führte sie, zusammen mit Sireha, aus dem Haus. Vor dem Haus sahen die Mädchen das gesamte Dorf vor ihren Häusern auf dem Boden knien, Väter, Mütter und Kinder. Sireha blickte zu ihren Freunden, die schon blutende Kratzer an ihren Armen und Beinen trugen und begann zu realisieren, dass das vermutlich ihr Ende sein würde, genauso wie das ihrer Schwester, ihres Vaters, der nun neben ihr kniete, und ihrer Freunde, die nach und nach aus dem Dorf geführt wurden. Von 10 bis 20 wurden alle Elfen, die die Orks finden konnten, abgeführt. Ihr Vater sah bedrückt auf den Boden und brachte kein Wort heraus, nicht einmal als es um die letzten an seine Kinder ging. Es dauerte nicht lange, da wurden die Schwestern weitergeführt, um einen langen Weg zu einem Orklager zu beschreiten. “Vater…”, sagte Sireha mit zitternder und gebrochener Stimme, doch er antwortete nicht, sah ihr nicht einmal in die Augen.

Nach einer langen Reise mit schwachen Schuhen über harten und unregelmäßigen Boden kamen sie nun endlich an ihr Ziel. Da Sireha nur auf den Boden sah, machte der Blick auf das riesige steinerne Gebäude noch größeren, wenn auch nur sehr bedrohlichen, Eindruck. Es sah aus wie ein Gefängnis und innen sollte es den jungen Elfen noch schlechter ergehen, als sie erwarteten.

Wenige Tage vergingen in der kalten Zelle, die Sireha mit Ciradyl teilte. Die kalten Nächte verbrachten sie angekettet auf dem harten Boden und Essen gab es nur jeden dritten Tag, wie sie herausfinden mussten. Das jüngere Elfenkind saß zusammengekauert in einer Ecke, so weit von den Gittern entfernt, wie möglich, und sprach über die gesamte Zeit kein einziges Wort. Doch Sireha erging es nicht besser, denn sie vermisste die Stimmen ihrer Liebsten, weswegen sie anfing, ihnen in ihrem Kopf zu lauschen. Mittlerweile hörte sie nur noch den Schrei ihrer Mutter und sah vor ihr ihren Vater, der schwieg, anstatt sich zu verabschieden oder ihnen Hoffnung zu geben. Sie wollte ihn hassen, schließlich ließ er sie praktisch zurück. Es fühlte sich so an, als würde er sie abweisen. Aber das wollte sie nicht, sie wollte versuchen, nach vorne zu blicken, auch wenn das wohl in ihrer Situation nicht möglich war.

Wochen vergingen und das waren die verzweifeltsten Wochen, die Sireha je erleben musste. Sie sah, wie andere gefoltert wurden, wie ihre Freunde und Bekannte starben, und keiner von ihnen hatte Schuld daran. Körperteile wurden von ihnen abgetrennt, manchmal nach ihrem Tod, doch manchmal am lebendigen Leibe. Ohren, Finger und Zehen fehlten ihnen, doch sie lagen weiterhin in den grauen Zellen. Als dann ein Ork die Zelle der Schwester öffnete, wusste sie, dass es nun an der Zeit war, zu sterben. Selbst ohne die Ketten wäre sie machtlos gegen die riesigen Orks mit ihren Messern und Säbeln, die sie an den Körpern ihrer Gefangenen benutzten. Doch die große Kreatur, die die Zelle betrat, sah nicht einmal in Sirehas Richtung. Während der Ork auf ihre kleine Schwester zuging, fing Sireha schon an zu zappeln. “Lass sie in Ruhe! Rühr sie nicht an, du grässlicher Ork!” Aber er gab ihr keine Aufmerksamkeit. Er entfernte die Ketten von Ciradyls Gelenken und fing an, sie mit Messern zu streichen, bevor sie dann in ein anderes Zimmer geführt wurde. Sireha war verängstigt, verzweifelt und versuchte alles, um der Zelle zu entkommen. Nur wollten Schreie und Zappeleien ihre Ketten nicht lösen und so musste sie warten, bis schließlich der Leichnam ihrer Schwester in die Zelle geworfen wurde. Als sie in die leeren Augen sah, schrie sie noch lauter als vorhin. Das gesamte Lager sollte sie hören, und das tat es auch. Doch als der Kopf mit einem Schwung eines großen Säbels schließlich vom Körper abgetrennt wurde, schrie sie so laut, dass man sie nicht mehr hören konnte. Sireha verstummte, doch das kam ihr selbst nicht so vor. Für sie schrie sie lauter als je zuvor und ihre Welt brach zusammen. Die Stimmen, denen sie zuhörte, schrien mit ihr und sie dachte, sie wäre lieber selbst gestorben. Aber es gab nichts, was sie tun konnte, um ihr Leid zu beenden.

Nun waren schon zwei Monate vergangen, nachdem der Kopf ihrer Schwester mitgenommen wurde. Neben ihr verweste die Leiche, die einmal so glücklich war. Aber sie war es noch immer, jedenfalls in Sirehas Kopf. Ein Wärter ging durch den Flur und verteilte das Essen für die Gefangenen, als plötzlich ein lauter Knall am Eingang des großen Gebäudes ertönte. Man hörte Kampfschreie, doch aus der Position der Elfen konnte man nicht sehen, was passierte. Schließlich konnten die Angreifer zu den Zellen durchdringen und brachen alles auf, womit sie die Gefangenen aus den Zellen befreiten. Diese Angreifer waren Elfen, gekleidet in starker Rüstung, welche nicht oft an ihnen zu sehen war. Sie konnten alle Orks, die nicht rechtzeitig flohen, besiegen und arbeiteten nun daran, die Elfenkinder als erstes aus dem Gebäude zu bringen. Sireha war weit vorne in der Truppe dabei und wurde, wie die anderen auch, mit Wasser und Nahrung versorgt. Eine lange Gefangenschaft war nun endlich vorüber und Sireha kam mit ihren Freunden zusammen. Auch wenn alle viel verloren, konnten sie nun wieder nach vorne blicken. Alle befreiten Gefangenen wurden in ein kleines Hilfslager geführt, wo sie sich erholen konnten, was bei Sireha wenige Wochen dauerte, bis sie fest davon überzeugt war, das Land, von dem sie noch nichts zu sehen bekam, zu erkunden. Mit Gebeten und der Zeit, die sie mit ihren Freunden verbrachte, versuchte sie, diese zwei Monate schnell zu vergessen. Doch sie konnte dies nur, wenn sie sich nun von allem, was sie daran erinnern würde, abwendet. Und so tat sie es auch. Das Dorf, in dem all ihre Erinnerungen lagen, war vollständig zerstört, wie sie im Lager herausfand. Sie verabschiedete sich von ihren Freunden, die ihre Entscheidung respektierten und sogar befürworteten. Von den Führern des Lagers wurde sie noch mit Kleidung und Proviant ausgestattet, damit sie die Reise gut überstand.

So erkundete das junge Elfenmädchen Parsifal, obwohl sie sich gar nicht dort auskannte, und nachdem sie alles verloren hatte.

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Moin,
vielen Dank für das Schreiben deiner Cv.
Es gibt jedoch zwei Kleinigkeiten die ich bitten würde zu verbessern.

  • Es fehlt ein Beruf/Beschäftigung. Es ist okay, wenn dein Char noch keinen hat, dann schreibe einfach ein “/“ stattdessen hin.

  • Die andere Sache ist, dass es toll wäre wenn du ein wenig über deine Herkunft was schreiben könntest. Ist es in Parsifal? Füg am besten ein paar mehr Infos darüber ein.

Solltest du Fragen haben oder Unterstützung brauchen, kannst du dich gerne an mich wenden.

~Kitty

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Ich habe die Geschichte überarbeitet und den Beruf hinzugefügt. Hoffentlich deckt das alles ^^

Moin,
danke für das Schreiben deiner Cv.
Deine Charaktervorstellung ist hiermit offiziell angenommen.
Wir wünschen dir eine tolle Zeit auf FTS und viel Freude beim Roleplay mit deinem Charakter.

~Kitty


Wichtige Allgemeine Hinweise (klicke hier)
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  • Weitere wichtige Dinge die du über das Roleplay mit deinem Charakter wissen solltest findest du hier: [Tutorial] So macht ihr (richtiges) Roleplay

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