Name: Cheresar von Greifenstein
Alter: 24
Rasse: Mensch, Europäer
Wonhaft: Greifenstein
Religion : Christentum
Charaktereigenschaften: vorausschauend, Gütig , Religiös , Wissbegierig
Stärken: vergebend, loyal,
Schwächen: teilweise Naiv, schlechte Kämpferin , kann schlecht Entscheidungen fällen
Geschichte:
Vor ihr lag die kleine aber Wehrhaft Burg Greifenstein umgeben von dichten Wäldern und Gold schimmernden Weizen Felder. Sie durchschritt den kleinen Feldweg und sah dem emsigen treiben der Unfreien zu, die schwitzen und keuchend die Ernte einfuhren um vor dem bald nahenden Winter gerüstet zu sein.
Leise das Lied mitsingend das die Mägde beim Korn dreschen sangen, ging sie nun in Richtung des Flusses und wie bei jedem ihrer Besuche war sie von seiner Schönheit und Reinheit verzaubert. Das klare blaue Wasser auf dem sich die untergehenden Sonne spiegelte und die leichte Briese des Windes ließen sie innehalten um kurz diesen Augenblick zu genießen.
Sie schaute hoch in dem blauen Himmel und erschrak als düstere Wolken aufzogen und der Tag sich zur Nacht wandelte…
Schweißüberströmt wachte Cheresar von Greifenstein mit einem Ruck auf und schüttelte benommen den Kopf " Vorbei alles ist Vorbei" langsam vielen die Gedanken des Traumes von ihr ab, denn sie wußte es konnte nur ein Traum gewesen sein. Der schwarze Tod war über Greifenstein gekommen und hatte alle die ihr lieb und teuer waren entrissen. Sie wußte noch wie groß die Vorfreude der Bewohner Greifensteins auf die nahenden Schausteller war, jedes Jahr wurden sie sehnlichst erwartet um ihre Kunst bestaunen zu können und von den Minnesängern die Geschichten der fernen Welt zu erfahren. In ihren Gedanken war es mit die schönste Zeit, vor dem großen Kaminfeuer im Speisesaal der Burg den spannenden und zum Teil auch traurigen Balladen der Sänger zu lauschen.
Aber in diesem Jahr sollte sich mit ihrem Erscheinen alles ändern, sie berichteten von Tod und Leid und brennenden Dörfern. Der schwarze Tod sei über die Welt gekommen und verschlingt alles was sich ihm in den Weg stelle. Mein Vater Isander von Greifenstein beruhigte uns und erklärte das Siebenbürgen und damit auch unser Lehen weit entfernt vom Treiben der Welt sei und schickte uns in die Burg Kapelle um im stillen Gebet um Gottes Beistand für uns und den Rest des Landes zu bitten.
Der Burg Priester verfluchte die Welt und sprach von Gottes Zorn der über uns gekommen sei, den durch Völlerei und der Unermessliche Gier der Menschen sei er Erbost und schickt nun wie einst die Sinnflut seine apokalyptischen Reiter auf Erden, nur die reinen und Gottesfürchtigen würden verschont bleiben und die Menschheit würde nun ihre Gerechte Strafe erleiden.
Aber beide Irrten sich, den mit dem Eintreffen der Schausteller hatte auch die Pest ihren Weg nach Greifenstein gefunden und egal ob Gottesfürchtig oder nicht, sie schlug mit unbarmherziger Härte zu. Zuerst löschte sie das Leben der Alten und Schwachen aus, um sich dann über den Rest der Ländereien zu legen und die betenden und schlotternden Menschen dahin zu raffen.
Das Vieh schrie in den Ställen aber es war keiner mehr da, der es füttern konnte. Die Felder lagen brach und der Hunger breitete sich aus. Die allgegenwärtigen Scheiterhaufen verwandelten das Land in eine düstere nach Tod und Verzweiflung stinkende Landschaft…
… wird fortgesetzt