Name: Alarion Veynar
Alter: 103
Rasse/Glaube: Nordelf / Nostàrima
Alarion ist ein 201 cm großer Nordelf mit klaren, blauen Augen und nach hinten gekämmtem, goldblondem Haar. Seine Gesichtszüge sind edel und ruhig, fast königlich, doch seine Kleidung ist schlicht ein Mantel aus grauem und blauem Stoff, verstärkt durch Leder und Stahl. Er trägt sich aufrecht, aber nie überheblich. Seine Hände sind von Arbeit gezeichnet, nicht von Luxus.
Herkunft:
Geboren im Westen des Elfenkontinents, in einer kleinen Hütte in den stillen Wiesen.
Wohnort:
Dunkelruh - Im Norden des Elfenkontinents
Beruf:
Schriftsteller
Fähigkeiten:
Lesen & Schreiben (gebildet durch Wandergelehrte)
Taktisches Denken & Planung
Umgang mit Beil und Fäustlingen
Heilkunde und Kräuterkunde
Körperliche Ausdauer & rohe Kraft
Disziplin & Geduld
Stärken:
Ruhige Entschlossenheit – Alarion handelt mit Bedacht. Er verliert nie die Fassung, egal wie brenzlig die Lage ist.
Körperliche Stärke – Trotz seiner edlen Erscheinung trägt er Lasten, die selbst Orks kaum bewegen. Seine Kraft ist legendär, weil sie aus Disziplin, nicht Zorn geboren wurde.
Schwächen:
Selbstaufopferung – Alarion vergisst sich selbst, solange er anderen helfen kann. Schmerz, Hunger oder Erschöpfung ignoriert er so gut er kann.
Zögerlichkeit im Kampf – Alarion kämpft gut, aber selten aus Überzeugung. Gewalt ist für ihn das letzte Mittel.
Angst:
Gynophobie – Ab seinem 9 Lebensjahr entwickelte er die Angst vor Frauen, diese Phobie entstand durch seiner eigenen Mutter und älteren Schwester.
Entstehungsgrund der Angst:
Alarions Mutter war äußerlich sanft, aber innerlich kalt. Sie behandelte ihn nicht wie ein Kind, sondern wie ein Werkzeug.
Sie zwang ihn zu Gehorsam, bestrafte kleinste Fehler mit Schweigen oder Ablehnung. Ihr Lächeln bedeutete nie Liebe, sondern Kontrolle.
Diese Form von emotionalem Missbrauch lässt bei Kindern eine tiefe Verknüpfung entstehen:
Weiblichkeit = Demütigung, Schmerz, Machtlosigkeit.
Charaktereiegenschaften:
Alarion ist ein stiller Denker, geprägt von Verantwortung, einem tiefen Sinn für Gerechtigkeit aber auch der Taten seiner Schwester und seiner Mutter. Sein Blick ist sanft, aber fest wie der eines Mannes, der nicht nur Schlachten, sondern das ganze Leben verstanden hat.
Er liebt das Handwerk, den Klang von Werkzeugen und das leise Knacken des Holzes.
Er glaubt an die Reinheit der Arbeit, daran, dass Mauern und Häuser länger bestehen als Ruhm und Blut.
Vorgeschichte:
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Alarion wuchs als Sohn eines Baumeisters und einer Kräuterfrau im Westen auf. Schon früh lernte er den Wert harter Arbeit kennen, baute mit seinem Vater kleine Brücken, schuf aus Stein einfache Wohnstätten. Seine Mutter lehrte ihn das Umgehen mit Kräutern, doch lernte er durch das durchgehende Brüllen seiner Mutter das verwenden von Kräutern zu hassen.
Alarion versteckte sich oft in Eishöhlen nicht weit weg von der Hütte seiner Familie, dort fand er Ruhe, er nahm leere Bücher und kleine Geschichten bis hin zu Romanen über das leben eines Ritters, mit in die Höhlen und las diese den ganzen Tag bis entweder seine Mutter ihn fand oder er keine Bücher mehr hatte. Das zurückziehen und lesen der Bücher in der Ruhigen Kälte war für ihn das einzige was ihn wirklich bei Sinnen hielt. Dort Sprach er mit Stimmen, die eigentlich nur sein Echo waren, er Sprach von seinen Wünschen seiner Angst und von den besten Büchern die er bisher gelesen hat. Dieses Echo war für ihn wie eine antwortende Stimme mit der er vieles Teilte.
Jahre vergehen, durch Wandergelehrte lernte er das Lesen und Schreiben, sein Vater lehrte seinem Sohn die Geduld und Disziplin die er heute kennt und nutzt. Mit neun Jahren lernte er sich vor seiner Mutter und vor seiner Schwester zu fürchten. Die Mutter die sich eigentlich um ihn Sorgen sollte, entschied sich den jungen Elfen bei jedem kleinen Fehler, bei jedem Unfall und bei jedem Zurückziehen in die Höhle nicht zu korrigieren, sondern zu Hieben, zu Brüllen und zu Bestrafen. Als seine Schwester das Verhalten der Mutter sah, begann sie ebenfalls Alarion emotional zu Missbrauchen und bestmöglich aus seiner Angst zu profitieren. Sie wusste Alarion hat große Angst entwickelt, mit jedem Wort welches sie Sprach, mit jedem Schritt den sie ging und mit jedem Blick den sie auf ihn warf, bekam er Gänsehaut, Herzrasen und Übelkeit. Diese Angst nutzte sie um die paar Taler die er von seinem Vater bekam zu stehlen.
Mit 25 Jahren zog Alarion in ein selbst errichtetes Haus im selben Wald, er meinte dort sicher zu sein und nicht in Terror leben zu müssen. Er brachte sich selbst das Schmieden bei, doch aus seiner Unerfahrenheit und der Lava zum Schmieden, brannte sein gesamtes Haus und die paar Bäume daneben ab, ihm bleibt eine Brandwunde an seiner linken Schulter, mit der Hilfe seines Vater baute er das Haus wieder auf, diesmal aus Stein. Dies hielt, bis seine Schwester sich dazu entschied Magie zu benutzen um einen Riesen Krater und Trümmer zu hinterlassen. Dort hatte Alarion genug, mit dem schlecht geschmiedeten Beil ging er auf seine Schwester los, hiebt, trat und stieß. Er hatte zwar Angst, aber lies sich von dieser kein bisschen beirren. Also hackte er die Hände seines eigenen Blutes ab an diesen Tag ab.
Noch am selben Abend packte er das wichtigste in einen Rucksack und verschwand so schnell er nur konnte durch den Schneesturm, Frost, Berge und große Täler. Sein Körper wollte aufgeben, doch hielt er durch, von Angst getrieben im Gedanken das seine Mutter direkt hinter ihm sein könnte. Er rannte schon Stunden die ihm vorkamen wie Sekunden bis der Schneesturm verschwand und er sah, er war sicher. Er brach sofort im Schnee zusammen und bliebt dort liegen. Nach weiteren Minuten zog er sich mit etwas übrig gebliebener Kraft und Willen durch den Frost. Er fand ein Steg, mit einem kleinen Boot in welche er sich legte und vom Steg abstieß und einschlief.