Name: Alycina Faeron
Geschlecht: weiblich
Alter: 406
Rasse: Dunkelelfe
Wohnort: Nemiesa
Herkunft: Norden Parsifals
Religion: Chaos – Kalisha
Beruf: Gelehrte
Aussehen
Alycina Faeron ist mit ihren 1,82 m eine durchschnittlich große Dunkelelfe. Ihr schlanker, eher sehniger Körperbau entspricht nicht mehr ganz dem Schönheitsideal - manche würden sagen, sie sei zu dünn. Doch ihre zartrosa Haut ist ebenmäßig und wirkt gesund, die roten Augen bohren sich dem Gegenüber ins Gedächtnis und lassen zarte Gemüter auch schonmal zurückschrecken. Dieser Effekt wird noch dadurch verstärkt, dass Alycina seltener zu blinzeln scheint, als andere Personen. Ihr langes weißes Haar ist mit einem hellblau durchzogen und fällt in lockeren Wellen weit über die Schultern und die Robe und von sehr guter Qualität.
Persönlichkeit
Alycina begegnet Fremden mit zurückhaltender Arroganz. Sie hält Personen allgemein lieber auf emotionaler Distanz, bis sie sie näher kennenlernen und einschätzen konnte. Von Menschen hält sie insgesamt wenig, während ihres kurzen Lebens richten diese aus ihrer Sicht zu viel Schaden an, als dass sie sie wirklich wertschätzen könnte. Alycina lebte jahrzehntelang eher zurückgezogen und hat wohl auch die ein oder andere höfliche Umgangsform verlernt - oder will aus nur ihr bekannten Gründen nicht daran festhalten.
Stärken:
- Willensstärke: Andere nennen es Sturheit, doch für Alycina ist ihre Willenskraft ihr wichtigstes Instrument im Umgang mit…allem.
- Gutes Magieverständnis: Sie hat unmengen an Bücher über die Zauber der verschiedenen Schulen verschlungen
- Landeskunde: Die Bücher und ihre Reisen bescherten ihr viel Wissen über Land und Leute
Schwächen:
- Körperliche Kraft: Durch ihren Körperbau ist Alycina anderen Wesen schnell im Nachteil
- Kampferfahrung: Alycina verlässt sich auf die Magie und Diplomatie, sie beherrscht keine Waffen.
- Agoraphobie: Durch die Kindheit geprägt hat Alycina Angst vor größeren Menschenmengen oder vor weiten, offenen Plätzen
Fähigkeiten
Alycina ist gebildet und beherrscht die Theorie vieler Zauber, damit einhergehend verfügt sie über Wissen verschiedener Sprachen, grundlegende Heilkunde und Alchemie, Religionen und Rituale sowie Naturlehren. Außerdem experiemtiert sie, bisher wenig erfolgreich, an Kombinationsmöglichkeiten verschiedener Zauber. Sie kann überraschend gut kochen und auch ihre Backwaren schmecken ganz gut.
Zauber
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Zügelung des Chaos
Zügelung des Chaos um die Chaosverbreitung zu stoppen. Die dortige Energie des Chaos geht auf den jeweiligen Dunkelelfen über der dies auf die Chaosausbreitung anwendet. -
Grausamkeitsfluch:
Der Anwender sorgt beim Ziel für grausame Schmerzen, dessen Ausmaße der Magier kontrollieren kann. (verursacht 1 Lp Schaden oder lässt den Gegner eine Runde aussetzen/ Gilt im Rp als Foltermöglichkeit) -
Visuelle Hexerei:
Der Anwender macht das Ziel für eine gewisse Zeit blind.(2 min/im Kampf setzt der Gegner eine Runde aus) -
Veritasfluch:
Der Anwender belegt das Ziel mit einem Fluch, welcher für grausame Schmerzen sorgt, sollte das Ziel lügen. (5min dauer/ verursacht bei einer Lüge verursacht 1 Lp Schaden)
Geschichte
Als junges Mädchen ist Alycina im Norden mit ihrer Familie in einem kleineren Hochelfenstamm aufgewachsen. Sie hat dort von den Ältesten viel lernen können. Das Dorf hatte nur selten Besucher, dafür war der Ort einer der am weitesten im Norden gelegenen in ganz Parsifal und somit das ganz Jahr über eher kalt. Alycina genoss dieses einsame Idyll, sie genoss es lernen zu dürfen und unbeschwert leben zu können. Eines Tages jedoch wurde die Idylle des Dorfes von einem Stamm der Nordmänner zerstört. Die naturbelassene Landschaft und die heimischen Tiere wurden mit Füßen getreten, geplündert und das Dorf gebrandschatzt. Einige der Dorfbewohner kamen dabei ums Leben, so auch Alycinas Eltern. Sie selbst konnte in einem Eck ihrer kleinen Hütte unentdeckt bleiben. Mit dem Ziel auf Rache begaben sich die Dorfältesten auf den Pfad des Chaos und Alycina, zu jung um die Konsequenzen zu greifen, schloss sich ihnen an. Die Nordmänner sollten Lernen wie es ist alles was man liebt und verehrt zu verlieren.
In den darauffolgenden Jahrhunderten trug es Alycina mal hierhin, mal dorthin. Sie erforschte alte Ruinen und entdeckte verlassene Bibliotheken. Sie bildete sich fort und lernte Land und Leute kennen. Niemals wirklich blieb sie lange an einem Ort, niemals ging sie mehr als nur oberflächliche Bekanntschaften mit den Leuten ein. Nur alle paar Jahre oder Jahrzehnte, sie zählte nicht genau mit, suchte sie Kontakt zu ihren Verwandten und während all dieser Zeit flüsterte ihr das Chaos zu. Mit jedem Zauber, den sie erforschte, jeden Fluch, den sie aussprach, flüsterte das Chaos ein wenig lauter. Es dauerte lange, eine einigermaßen stabile Beziehung zum Chaos zu unterhalten. Kalisha war subtil in der Güte, schenkte ihr die Kraft, die sie brauchte, um bei ihren Forschungen voranzukommen. Aber Kalisha ließ Alycina auch oft genug zahlen für die Fehler, die sie machte. Fehler, die die Elfe körperlich ausgemergelt und kraftlos umherirren ließ. Doch Alycina lernte aus den Fehlern, vermied, diese zu wiederholen und nutzte das neu gewonnene Wissen für weitere Forschungen.
So ging es Jahrein, jahraus und zu spät merkte Alycina, dass sie sich in dieser Routine verloren hat. Als sie hörte, dass ihre Cousine Merydil Stadtherrin wurde, machte sie sich auf den Weg zur tropischen Insel.
