Name: Ervin Markus Taler
Alter: 39 Jahre
Geschlecht: Männlich
Stand: einfacher Adel
Wohnort: Theonopolis
Beruf: Seefahrer/ Kartograph
Religion: Christentum (Ortodox)
Stärken: Navigation, Sprachenkenntnisse, Schifffahrt
Schwächen: Abergläubig, Neugier, Paranoid
Hintergrund:
Ervin wurde in die angesehene Familie Taler geboren. Das Haus, bekannt für seine Loyalität gegenüber Kaiser und Kirche, hat sowohl Krieger als auch Gelehrte hervorgebracht, die in den dunkelsten Stunden des Reiches zur Verteidigung von Konstantinopel beitrugen. Die Familie stammt ursprünglich aus den Bergen der Peloponnes, wo ihr Stammsitz, eine befestigte Villa inmitten von Olivenhainen und Zypressen, auf einem Hügel thront und auf das Ägäische Meer hinabblickt. Sein Vater, Andreas Taler, war ein angesehener Admiral der kaiserlichen Flotte, der sich durch seinen unerschütterlichen Glauben und seine strategische Brillanz auszeichnete. Er war ein gläubiger Mann, der in den ruhigen Stunden der Dämmerung in der Kapelle der Familie betete und von der Notwendigkeit sprach, die Welt durch Wissen und Glauben zu erleuchten. Seine Mutter, Helena, war eine kluge Frau mit einem tiefen Verständnis für die Geschäfte des Hofes, aber auch eine talentierte Erzählerin, die ihm als Kind Geschichten über die verlorenen Städte der Wüste und die mythischen Reiche jenseits des Horizonts erzählte. Ervin war der zweite Sohn der Familie, und als solcher stand er nicht in der direkten Erbfolge. Diese Freiheit erlaubte ihm, eine andere Bestimmung zu wählen. Schon früh zeigte er eine unbändige Leidenschaft für die Meere. Er konnte stundenlang auf den Klippen sitzen und hinaus aufs Meer starren, sich vorstellend, was sich hinter dem Horizont verbarg. Mit 14 Jahren trat er der Marineakademie bei und begann eine Ausbildung als Seefahrer. Unter der Anleitung seines Vaters und anderer erfahrener Seeleute lernte er die Kunst der Navigation und des Schiffbaus. Aber Ervin war mehr als nur ein einfacher Matrose. Er zeigte ein außergewöhnliches Talent für die Navigation, das ihn schnell von seinen Kameraden abhob.
In seiner Freizeit studierte er die Schriften der alten Griechen und Römer sowie die Werke arabischer Gelehrter, die die Wissenschaft der Kartographie, sowie Erzählungen von fernen Ländern und Mystischen Wesen beinhalteten. Als junger Mann diente er auf der „Heilige Sophia“, einem schweren Kriegsschiff der kaiserlichen Flotte. Auf den Handelsrouten nach Kreta gingen immer wieder Schiffe verloren, und jene welche die Reise geschafft hatten sprachen von Riesigen Kreaturen so groß, dass sie die Wellen neu Formten mit Zähnen stark genug um das Bug zu zerreißen. Die Heilige Sophia war ausgerüstet mit Metergroßen Bögen, mit goldenen Emblemen, es war ein Pompöses Schiff, und nicht das einzige seiner Art. Die Handelsroute nach Kreta bildete eine Wichtige Stütze des Kaiserreiches, weshalb keine Kosten und Mühen gescheut wurden jene Route wieder zu befestigen. Weshalb der Kaiser den Kaisertreuen Familien die Befehlsgewalt übergab und Ervin die Rolle eines Leutnants zuteilwurde. In jener Nacht Peitschte der Regen gegen die Reling und die Wellen rissen an der Heiligen Sophia. Begleitet von zwei Begleitschiffen der Marine näherten sie sich der Handelsroute. Als sich das Unwetter etwas beruhigte und die Laternen kaum sichtlich im Wind flackerten war das einzige was Die schwarzen Gewässer erleuchtete der Mond, welcher Silbrig auf die Wellen viel. Der Anblick wurde lediglich von einem Dunkel Fleck nahe eines der begleitboote gestört. Durch das Pfeifende Wild war gedämpft die Schiffsglocke zu hören, doch ehe Ervin sich das Spektakel ansehen konnte war es wieder absolute Stille. Selbst der Wind schien für einen Moment inne zu halten, um den Anblick auf das Begleitboot frei zu geben, welches in aller Ruhe im Silbermeer lag. Ehe Ervin sein Fernglas absetzen konnte stach ein Schwarzer Schatten aus dem Wasser. Ein Schatten so groß das er das Licht des Mondes verbarg die Konturen des Wesens glitzerten in der Nacht. Wie ein Wal nur größer lag die Gestalt in ihrem Sprung in der Nacht.
Ehe man das Geschöpf genauer beschreiben könnte viel es wieder vom Himmel herab in das endlos Schwarze Meer und vergrub das Begleitschiff krachend unter sich. Die Matrosen der Heiligen Sophia welche zu den Waffen eile, wurde von der Massiven Welle des Aufpralls überrascht und Ervin sah noch wie zwei Matrosen über die Reling gestoßen wurden. ein Dunkler Schatten größer wie das Schiff selbst schien unter dem Kriegsschiff hindurchzugleiten. Ervin ließ die Sophia inne halten, sie mussten auf das andere Begleitschiff setzen, alleine hätte die Sophia keine Chance gegen jene Brachiale Gewalt, welche unter ihnen durchs Wasser glitt. Das Biest welches unter ihnen lag, wurde von den Beiden Schiffen eingekreist und die Massiven Kreutzbögen der Sophia ließen meterlange Harpunen auf das Geschöpf niederregnen, der Schatten zog an dem Schiff doch die Taue hielten es nah an der Sophia, das Begleitschiff welches von der anderen Seite an die Kreatur heranfuhr richtete ebenfalls ihre Harpunen auf das Biest aus, welches von seiner Misslingen lage erfasst anfing sich herumzureißen. Die Welle, welche das Getüm auslöste stach dem Begleitboot gegens Bug und schwankte, Eine der Harpunen schien sich zu Lössen und Zersplitterte den Mast der Heiligen Sophia. Das Geschöpf welches den Moment der schwäche ahnte Brach aus mitsamt einem der Kreutzbögen welcher sich durch die Reling schlug und die Sophia ohne Kontrolle über das Wasser schlittern ließ.
Am 1. Tag,
als es wieder Hell wurde lag die Sophia verloren im Wasser. Die Matrosen, schippten eimerweise Wasser aus dem Bug des Schiffs. Die Crew war dezimiert das Schiff war stark demoliert und das Begleitboot war verschwunden.
Am 2. Tag,
schipperte das von Leid geplagte Schiff durch einen Nebel, so tief wie das Schwarze Meer selbst, welches sie unter sich trug, der Kapitän hatte sich seit dem vorigen Abend in der Kajüte eingeschlossen und kam nicht mehr heraus für einen Moment dachte Ervin zwischen den Wellen den Schatten erneut zu sehen, ehe er jedoch in dem Tiefen Nebel verschwand. Ervin erinnerte sich an Geschichten von einem Nebel Östlich den bekannten Gewässern. Seefahrer erzählten Geschichten von jenem Nebel. Manche behaupteten das sich Mystische Wesen hinter diesem befänden, doch Ervin hatte bisher jenen Geschichten keinen glauben beschenkt. Ervin blickte über das deck wo die emotionslosen leeren blicke seiner Matrosen den Ratten hinterherhuschten. Er war der einzige der das Schiff zurück navigieren könnte.
Am 4. Tag,
übernahm Ervin das Steuer des Schiffes. Der Kapitän übergab ohne großen aufstand das Schiff, sein Blick ähnelte dem der Matrosen, er hatte keine Ahnung wo sie waren. Das einzige was ihnen übrig blieb war zu beten, das ihr glaube sie an Festland bringe ehe die Vorräte zu minder gehen
Am 7. Tag,
konnte Ervin das Schiff aus dem Tiefen Nebel befreien und grobe Umrisse ließen sich durch die Nebelschwaden erkennen.
Am 10. Tag
Die Sophia traf wieder in ihrem Heimathafen ein und Ervin wurde zum Kapitän ernannt, er erhalt den Ruf des Seefahrers mit Gottes Gnade doch weder das Begleitschiff noch das Getüm von welchem seine Kameraden erzählten wurde je wieder gesehen, und die Leute vergaßen über das Geschöpf.
Ervins Ruf war ihm voraus doch ihm wollte das Geschöpf nicht aus dem Kopf gehen, Er forschte über die Geschichten, welche trunkene Segler über den Nebel erzählten. Ihn faszinierten die Geschichten der Mystischen Wesen und fernen Welten welche den ihren verschlossen geblieben sind. Und so kam es das Er eines Tages Erneut in den Nebel stach doch diesmal Segelte er tiefer in ihn hinein, seine Crew vertraute auf seinen Ruf in Gottes Gnade zu stehen doch der Weg zog sich, nach einigen Tagen, in welche sie durch den Segel geschippert sind konnte man nur noch die Umrisse seiner eigenen Hand vor Augen erahnen, wenige Tage darauf wurde der Nebel so tief das es Sonne und Mond verdeckte, hierauf ließ sich nur noch ahnen wie lange sie durch die Gewässer trieben, doch es fühlte sich nach einer Ewigkeit an. Ervin vergaß über die Zeit und erwischte sich bei dem Gedanke dass auf den Nebel vielleicht Garnichts folgte, ehe Sonnenstrahlen doch das endlose Weiß straffen. Die Groben Umrisse des Mastes ließen sich erahnen doch außer ihm wirke das Schiff leer. Als sich der Nebel lichtete blickte er in ein Land welches er noch nie zuvor in seinen Karten gesehen hatte. Ein Land namens Eldoria
(Quellen):
https://www.reddit.com/r/ImaginaryLeviathans/comments/neokiw/frost_whale_love_death_robots/