CV Friedrich Wagner

Name: Friedrich Wagner

Rufname: Schatten

Alter: 25 Jahre alt

Rasse: Mensch

Kultur: Europäer

Herkunft: Heiliges Römisches Reich, Mark Brandenburg, Straußberg

Geburtsdatum: 20.01.1328

Aktueller Wohnort: Wildnis

Sprache: Deutsch

Beruf: Söldner

Religion: Christentum

Aussehen:
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Größe: 1.80 Meter

Körperbau: Normal

Braune Haare

Augenfarbe Braun

Familie

Mutter: Ida Wagner 51 Jahre alt

Vater: Wilhelm Wagner 58 Jahre alt

Geschwister: Bruder Friedrich Wagner 14 Jahre alt

Charaktereigenschaften: Introvertiert, Stur, Aufmerksam, Misstrauisch, Belastbar, Ehrlich

Fähigkeiten: Kämpfen und Bogenschießen, Kochen und kann Lesen und Schreiben

Stärken: Kann gut kämpfen, Organisiert, Robust

Schwächen: Flashbacks, Depressiv, Handwerklich nicht begabt

Geschichte:

Friedrich wurde 1328 in Straußberg geboren. Seine Eltern arbeiteten als Bäcker und besaßen eine eigene kleine Bäckerei. Von daher lernte er von klein auf das Handwerk seiner Eltern, zumindest so weit es ihm möglich war. Er half ihnen beim Feuer hüten, Brennholz holen, Zutaten nach Hause tragen und schließlich auch beim backen. In seinen jungen Jahren war Friedrich von daher entweder zu hause und half seinen Eltern oder aber er war draußen und spielte mit anderen Kindern, spielte anderen Streiche oder aber angelte am Fluss.

Mit 12 Jahren versuchte sein Vater ihm Stück für Stück das lesen und schreiben beizubringen. Da Friedrich ein sturer Junge war, endete das oftmals in bösen Auseinandersetzungen und einer Trachtprügel. Erst als seine Mutter die Lehrer Rolle übernahm zeigten sich erste Fortschritte. Es war zwar nicht so viel wie es der Vater gerne gesehen hätte aber er gab sich zufrieden und somit war nach einiger Zeit dieses Kapitel für ihn vorbei.

In den Jahren darauf veränderte sich sein Leben eigentlich kaum. Er arbeitete jetzt häufiger und länger im Betrieb seiner Eltern und ansonsten verbrachte er seine Zeit lieber draußen wo ihm sein Vater keine weiteren Aufgaben erteilen konnte. Friedrich und seine Freunde entdeckten zu dieser Zeit eine große Faszination für Ritter und Soldaten. Ihre Rüstungen, Waffen und Pferde ließen den Jungen keine Ruhe mehr und so fingen sie an sich selber kleine Holzschwerter zu basteln. Damit fingen sie an gegen einander zu kämpfen und zu schauen wer der stärkste von ihnen war.

Diese schöne Zeit fand jedoch im Alter von 17 ein schnelles Ende als es seiner Mutter durch eine erneute Schwangerschaft nicht mehr möglich war so viel zu arbeiten. Von da an verbrachte er den ganzen Tag in der Bäckerei oder ab stritt sich wegen Kleinigkeiten mit seinem Vater. Trotz aller dem freute er sich sehr als sein Bruder am Ende des Jahres 1338 geboren wurde. So lieb er seinen Bruder auch hatte, er konnte ihn nicht sehr oft sehen da er vorerst bei seiner Mutter blieb und er weiter die Arbeit übernehmen musste.

Immer mehr überkam ihm das Gefühl wo anders hinzugehen. Er wollte nicht mehr länger unter der Fittiche seines Vaters wohnen vor allem hatte er genug vom täglichen backen von Brot. Die Möglichkeiten für ihn waren jedoch begrenzt da er nicht die Mittel hatte um in die größeren Städte zu ziehen und die Berufe auf dem Land sagten ihm ebenfalls nicht zu.

Eine Chance bot sich ihm jedoch als sich seine Heimat mal wieder im Konflikt mit Raubrittern befand welche des öfteren die Länder plünderten um ihre Gier nach Geld zu stillen. Dieses mal jedoch schienen die örtlichen Milizen ihre Schwierigkeiten zu haben. Alle kamen geschlagen zurück und liefen in Panik zurück in die Hauptstadt um sich in Sicherheit zu bringen.

Um die drohende Katastrophe abzuwenden heuerte der Graf des Grenzgebietes einige Söldnereinheiten an um seine Ländereien zu schützen. Eine dieser Söldnertrupps lagerte für eine Nacht in Straußberg um am nächsten morgen gleich in die Schlacht zu ziehen. Den Abend über verbrachten sie die Zeit in der Schenke und taumelten danach zu ihren Zelten.

Am nächsten Morgen sah das ganze Dorf den Männern zu als sie sich in Bewegung setzten um es mit den Raubrittern aufzunehmen. Ab diesem Moment begann Friedrich mit dem Gedanken zu spielen sich einer solchen Truppe anzuschließen. Der Gedanke an das umherreisen gefiel ihm, kämpfen mochte er schon seid er ein kleiner Junge war und dafür noch bezahlt werden? Er hoffte das er vielleicht mit einigen dieser Söldner sprechen könnte wenn sie von ihrem Kampf zurückkehrten.

Nach 2 Tagen musste er sich nicht mehr gedulden. Am Horizont sah er einige singend marschierende Gestalten auf das Dorf zulaufen. Als sie näher kamen bestand kein Zweifel mehr, das war die Söldner und offenbar waren sie erfolgreich. Es scheinen zwar merklich weniger als vorher aber das konnte ihre Stimmung nicht trüben. Sofort stürmten einige in die Schenke während der Rest Proviant kaufte oder seine Ausrüstung beim Schmied reparieren lies.

Um seine Chance zu nutzen schlich sich Friedrich Abends aus dem Haus und sprach einen dieser Männer welcher alleine an einem Tisch saß an. Er erklärte ihm seine Situation und sein Interesse zu der Truppe zu stoßen. Der Soldat musterte ihn zwar misstrauisch, sagte nach wenigen Minuten aber das sie tatsächlich neue Rekruten brauchten und er sich ihnen gerne anschließen kann. Allerdings müsste er noch am selben Abend mit ihnen weiterziehen da der nächste Auftrag bereits wartete.

Da dies die Chance bot endlich von seinem Vater wegzukommen und da die Familie nun eh Ersatz für ihn hatte, entschied er sich das Angebot anzunehmen. Er schrieb einen Abschiedsbrief und legte ihn auf sein Bett. Danach kletterte er aus seinem Fenster und schaute ein letztes mal zurück zu seinem Familienhaus bevor er sich mit den Männern auf einen weiten Fußmarsch machte.

                               *-einige Zeit später-*

Nach einigen Jahren hatte sich im Leben von Friedrich einiges geändert. Die Truppe hatte ihn aufgenommen und ihn erstmal gründlich in allen möglichen Kampftechniken unterrichtet. Erst danach durfte er in seiner ersten Schlachte seine Feuertaufe absolvieren. Ohne tiefe innerliche Narben ging es zwar nicht an ihm vorbei jedoch hatte er sich dafür entschieden und wollte diesen Weg nun weitergehen. Es folgten etliche weitere Feldzüge und das immer für den der gerade das Geld hatte um die Truppe zu bezahlen.

So kamen die Söldner von Norddeutschland über Süddeutschland bis hin nach Ungarn und die Walachei. Das Blutvergießen, das Brandschatzen und die Plünderungen ließen jedoch ihre Narben bei Friedrich zurück. Allerdings versuchte er das stets in sich zu behalten und nicht nach außen hin zu zeigen. Wichtig war für ihn nur noch der nächste Auftrag den dieser sollte sie direkt nach Italien führen. Anscheinend rivalisierten dort zwei benachbarte Staaten und eine davon war eine reiche Handelsrepublik. Diese heuerte nun die Truppe an um den Krieg für dich zu entscheiden. Das große Geld vor Augen sagten die Söldner natürlich zu und machten sich auf den Weg.

Die Kämpfe dort waren jedoch anders als es die Söldner gewohnt waren. Die Feinde hatten mehr Truppen und ebenfalls angeheuerte Soldaten in deren Reihen. In einer der erbitterten Schlachten wurde Friedrich beim Versuch einen Wachturm zu stürmen von einem Pfeil getroffen. Die spitze traf ihn an der Schulter und durch den Einschlag fiel er von der Sturmleiter hinunter.

Als er wieder zu sich kam lag er mitten unter Deck eines Schiffes. Seine Kameraden hatten ihn in ein Boot gebracht welches direkten Kurs ins sichere Hinterland setzte wo die verletzten besser versorgt werden konnten. Ziel war es innerhalb von 3 Tagen wieder Land zu erreichen und von dort aus in eine Stadt zu gelangen. Jedoch musste dafür ein tückischer Seeweg überquert werden.

Bereits nach 1 Tag begann das Schiff stark zu schaukeln und mit den Wellen zu kämpfen. Die Männer unter Deck wurden bereits unruhig aber Friedrich hatte keine Zeit sich Sorgen zu machen den seine Verletzungen sorgten dafür das er bereits schnell wieder das Bewusstsein verlor.

Als seine Augen sich wieder öffneten bemerkte er dass das Schiff stillstand und offenbar an einen Strand aufgelaufen war. Niemand war mehr unter Deck und als er sich aus dem Schiff hievte merkte er sofort das er noch nie zuvor an diesem Ort gewesen war…

Bildquellen:

https://weaponsandwarfare.com/2016/08/20/later-medieval-ships/

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Wir haben uns zur CV ja privat gesprochen und sie wäre von mir angenommen. @team

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Von mir ebenfalls angenommen.