CV Godfrey De Ridefort

Name: Godfrey De Ridefort

Geschlecht: Männlich

Alter: 25 Jahre ( Geburtsjahr 1076 )

Rasse: Mensch, Europäer

Wohnort: Hohenfels

Herkunft: Gent, Region Flandern

Religion: Christentum ( römisch-katholisch )

Beruf / Beschäftigung: Angehöriger des Lazarus Ordens ( Ordenspriester ), Medizinische Behandlung und Forschung

Aussehen und Merkmale: Godfrey ist 1.90 m groß. Er hat blaue Augen und braunes Haar sowie einen braunen Bart. Er ist kräftig gebaut und trägt jederzeit sein weißes Ordensgewand.

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Charaktereigenschaften:

  • Loyal

  • Hilfsbereit

  • Verschlossen

  • Rücksichtsvoll

  • Streng gläubig

  • Nachdenklich

Stärken:

  • Mutig ( Durch seine Zeit als Ordensritter und die Teilnahme an einigen Schlachten hat Godfrey gelernt seine Ängste zu unterdrücken. Daher agiert er bei neuen Aufgaben eher mutig )

  • Diszipliniert ( Das Leben im Kloster und Ordenskommenden hat ihn sehr diszipliniert gemacht. Er lernte sich selber immer zu beherrschen und Regeln strikt zu befolgen )

  • Hilfsbereitschaft ( War es seine Aufgabe zu kämpfen, so bestand die restliche Zeit in der Hilfe und Versorgung der Bedürftigen, Schwachen und Kranken )

Schwächen:

  • Stur ( Durch das strikte befolgen seiner religiösen Lehren und Ordensregeln hat er Probleme aus diesem Kreis herauszubrechen und wird vor allem seine religiöse Überzeugung hartnäckig verteidigen )

  • Kopfschmerzen ( Während seines Aufenthalts im Heiligen Land verkraftete er das heiße Klima nur schlecht und wird seither immer wieder durch kurze aber starke Kopfschmerzattacken geplagt )

  • Leicht zu Manipulieren (Zwar traut Godfrey anders denkenden Wesen nur sehr langsam, jedoch traut er seinen bekannten und Freunden blind und wird Manipulationen und Täuschungen nur schwer erkennen können )

Fähigkeiten:

  • Beherrscht das Lesen und Schreiben

  • Reiten

  • Kämpfen

  • Medizinisches Wissen

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Herkunft und Familie

Godfrey De Ridefort wurde 1076 in Gent, der blühenden Hauptstadt der Grafschaft Flandern, geboren. Seine Familie gehörte dem niederen Adel an, der zwar gewisse Privilegien genoss, jedoch häufig von finanziellen und gesellschaftlichen Herausforderungen geplagt war.

Sein Vater, Philipp De Ridefort, war ein ehrgeiziger Mann, der stets darum kämpfte, seinen Einfluss auszubauen. Obwohl er ein tüchtiger Landverwalter war, scheiterten seine Bemühungen, die Familie gesellschaftlich aufzuwerten, was ihn zunehmend verbitterte. Philipp hatte große Hoffnungen in Godfrey gesetzt und unterrichtete ihn bereits in jungen Jahren in grundlegenden militärischen Fertigkeiten. Er brachte ihm den Umgang mit dem Schwert und das Reiten bei, damit er eines Tages nicht nur das Gut der Familie übernehmen, sondern auch ihren Einfluss vergrößern könnte.

Godfreys Mutter, Marie, war hingegen eine warmherzige, fromme Frau, die sich um die seelische und körperliche Gesundheit ihrer Kinder sorgte. Besonders nach dem Tod von Godfreys jüngerem Bruder Landry, der im Alter von nur fünf Jahren an Lepra starb, richtete Marie ihren Fokus auf den Schutz ihrer verbliebenen Kinder. Der Verlust von Landry traf die Familie tief: Godfrey verlor einen geliebten Bruder, seine Mutter verfiel in Trauer, und Philipp versuchte, seinen Schmerz durch Arbeit zu verdrängen.

Die Schwester der Familie, Anna genannt, spielte eine besondere Rolle in Godfreys Leben. Als sie zwölf Jahre alt war, drängte die Mutter sie, ins Kloster zu gehen, um sich vor der rauen Welt zu schützen und ein Leben im Dienst Gottes zu führen. Anna fügte sich dem Wunsch ihrer Mutter, und so trat sie in die Benediktinerinnenabtei Maredret ein, wo sie sich der Krankenpflege und Heilkunst widmete. Ihre Entschlossenheit und ihr Mut beeindruckten Godfrey zutiefst und blieben ihm als Vorbild in Erinnerung.

Berufung und Eintritt ins Kloster

Der Tod seines jüngeren Bruders Landry war für Godfrey ein Wendepunkt. Er begann, den Verlust als göttliches Zeichen zu deuten, das ihn zu einer höheren Aufgabe rief. Angetrieben von der Erinnerung an Landry und inspiriert durch den Weg seiner Schwester Anna, entschied sich Godfrey schließlich, dem Sankt Peters Abtei in Gent beizutreten. Dort wollte er seinem Glauben und der Heilung der Kranken dienen.

Sein Vater war von dieser Entscheidung enttäuscht, da er gehofft hatte, dass Godfrey die Träume der Familie erfüllen würde. Doch seine Mutter unterstützte ihn und schenkte ihm zum Abschied eine goldene Kreuzkette, die seither sein ständiger Begleiter ist.

Im Kloster fand Godfrey rasch Anschluss und erlangte tieferes Verständnis für die Krankenpflege und Wundheilung. Anfangs fiel es ihm schwer, das Leid der Patienten zu ertragen, doch mit der Zeit lernte er, mit diesem Schmerz umzugehen. Dazu erlernte er unter der Führung seiner Brüder Latein. Der Glaube und die Gemeinschaft der Mönche gaben ihm Halt und stärkten seinen Entschluss, seinen Lebensweg fortzusetzen.

Der Ruf zum Kreuzzug

Als Papst Urban II. 1095 zum Ersten Kreuzzug aufrief, wurde Godfreys ruhiges Klosterleben jäh unterbrochen. Die Predigten über die Befreiung Jerusalems und den Schutz der Christenheit ergriffen ihn tief, und er spürte den Drang, sich dem Kreuzzug anzuschließen.

Gemeinsam mit einer kleinen Gruppe von Mönchen machte er sich auf den Weg, zunächst in der Absicht, den Kreuzfahrern als Krankenpfleger zu dienen. Doch seine militärische Ausbildung sollte bald eine größere Rolle spielen, als er auf dem Marsch nach Konstantinopel mit Rittern in Kontakt kam. Diese Begegnungen weckten in ihm eine neue Bewunderung für die Ritterlichkeit und den Kampfgeist der Kreuzfahrer.

Dazu war er fasziniert davon, sich mit seinen Mitstreitern auszutauschen und zu hören wie es in anderen Teilen Europas zu geht. Auch die Länder welche sie durchstreiften prägten ihn und verursachten einen noch größeren Durst nach Abenteuer bei ihm.

Erfahrungen im Heiligen Land

Die Ankunft im Heiligen Land brachte Godfrey körperlich und seelisch an seine Grenzen. Das Klima war unerträglich heiß, und schon bald stellten sich bei ihm heftige Kopfschmerzattacken ein. Diese traten meist plötzlich auf und zwangen ihn, sich für kurze Zeit zurückzuziehen, was ihn tief frustrierte. Trotz dieser Schwäche ließ er sich nicht entmutigen und arbeitete unermüdlich in den Hospitälern, wo er Verletzte und Kranke versorgte.

Auf dem langen Marsch nach Antiochia geriet seine Truppe in einen Hinterhalt seldschukischer Reiter. Sie beschossen die circa 300 Soldaten mit Wellen an Pfeilen wobei immer wieder vereinzelte Projektile ihre Ziele durch den Schildwall fanden und dafür sorgten das sich der Boden unter den Kreuzfahrern rot färbte.

Dann begannen die Reiterattackke und die geübten Reiter töteten jeden Soldaten der es wagte die Deckung zu brechen um selber anzugreifen. Godfrey, der unbewaffnet war, konnte nur hinter seinen Brüdern in Deckung gehen und Stoßgebete nach Hilfe sprechen.

2 Stunden dauerte das Gemetzel bis endlich eine weitere Nachzügler Abteilung an Rittern und Soldaten eintraf, die Situation erkannte und den angeschlagenen Truppen zu Hilfe eilte.

Die Seldschukischen Reiter riefen daraufhin zum Rückzug und zogen sich in das Landesinnere zurück. Die Kreuzfahrer welche die Schlacht überlebt hatten, konnten nun aufatmen und ihre Wunden versorgen.

Godfrey der durch sein Gefühl der völligen Hilfslosigkeit zu tiefst beschämt war, nahm sich von diesem Tage an vor wieder an sein altes Training anzuschließen und den Truppen in vorderster Linie zu helfen. Seine Brüder willigten ein ihn bei Gelegenheiten auf der Reise zu trainieren und während des Aufenthalts bei Antiochia war er ein fester Teil der kämpfenden Truppe.

Teil des Lazarus Ordens

Nach den Schlachten von Jaffa und Arqa wo es erneut zu schweren Verlusten und dem mehrfachen ausbrechen von Krankheiten im ganzen Lager kam, fand Godfrey schließlich seine wahre Bestimmung. Er und eine Gruppe von Rittern und Geistlichen beschlossen, den Lazarus-Orden zu gründen – einen Orden, der sich der Heilung von Kranken und dem Schutz der Schwachen widmete. Godfrey legte die Gelübde von Armut, Keuschheit und Gehorsam ab und trug fortan das grüne Kreuz des Ordens, das die Hoffnung und Heilung symbolisierte.

Seine Kopfschmerzattacken begleiteten ihn weiterhin, doch sein Glaube und seine neue Berufung gaben ihm die Kraft, diese Schwäche zu ertragen und seinen Dienst fortzusetzen.

Jerusalem und der Neuanfang

Nach der blutigen Eroberung Jerusalems im Jahr 1099 zogen Godfrey zusammen mit seinen Brüdern in die heilige Stadt ein und ließen sich dort vorläufig nieder. Sie alle waren von den langen Märschen und Kämpfen gezeichnet und konnten sich zum ersten mal seid langer Zeit wieder ausruhen. Zum ersten mal seit Jahren konnten sie den Frieden genießen und sich wieder auf die Pflege der Kranken fokussieren.

Im Gegensatz zu den meisten anderen Rittern welche sich auf weitere Kämpfe vorbereiteten oder aber wieder abzogen, entschlossen sich die Lazarus Brüder für das zurückkehren auf ihre Wurzeln. Sie gründeten ein neues Hospiz und brachten ihre nachrückenden Brüder bei Ihnen unter.

Ordenspriester und die Weihung

Als sich der Alltag zu normalisieren begann, entschieden sich die Brüder den Orden weiter auszubauen. Sie schrieben weitere Regeln und Gebote fest, richteten ein kleines Gehöft welches die durch eine Schenkung erhielten zu ihrem Hauptsitz um und begannen mit dem halten von Zeremonien und Gottesdiensten.

Hier erinnerte sich Godfrey an seine Vergangenheit, das Leben im Kloster, das Lernen und Unterrichten, das Beten, das Arbeiten und die Ruhe in den steinernen Mauern der Abtei. Als die Brüder nun nach einigen Ordenspriestern suchten, entschied sich Godfrey dazu wieder an seine Zeit im Kloster anzuknöpfen und wurde einer der vier ersten Ordenspriestern.

Zuerst jedoch vertieften die ausgewählten ihr Wissen, perfektionierten ihr Latein und nahmen an zahlreichen Lehrstunden mit dem vor Ort anwesenden Bischof teil. Nach 4 Monaten kam schließlich für die Brüder der große Tag. Der Bischof erschien zur Messfeier in der Kirche neben dem Ordenshauptquartier. Alle Brüder, ob geistliche, Ritter, Wachen oder Novizen kamen zusammen.

Die vier Brüder traten vor den Bischof und knieten nieder. Der Bischof begann mit der schweigende Handauflegung und fing mit dem Gebet an: "„Allmächtiger Vater, wir bitten dich: gib deinem Diener die Würde des Priestertums. Erneuere in ihm den Geist der Heiligkeit. Das Amt, das er aus deiner Hand, o Gott, empfängt, die Teilhabe am Priesterdienst, sei ihm Anteil für immer. So sei sein Leben für alle Vorbild und Richtschnur.“

Eine verhängnisvolle Rückreise

Circa 3 Monate nach seiner Weihe, wurde beschlossen eine Delegation nach Rom zu senden um den Orden nun offiziell anerkennen zu lassen. Die Gesandten die vorher aufgebrochen waren, kamen noch nicht zurück und so beschloss man den direkten Seeweg zu nutzen.

Godfrey und 15 Ordensbrüder würden sich zusammen mit Geschenken und Schriften auf den Weg nach Rom machen. Sie alle freuten sich darauf wieder nach Hause zu kommen und waren voller Vorfreude.

Die Rückreise sollte per Schiff über das Mittelmeer nach Sizilien gehen. Zusammen mit einigen Zivilisten und Seemännern aus Jerusalem setzten sie Segel in Richtung Heimat. Die ersten Tage verliefen ruhig und die Leute an Bord freuten sich darauf ihre Heimat und Familien wiederzusehen.

Doch am dritten Tag begann es stark zu regnen und die Leute blieben unter Deck und und schwiegen sich allesamt nervös an. Jedoch kam die böse Überraschung am morgen des vierten Tages, als die Wellen wie wild das Boot trafen, der Wind peitschte und durch den Regen das gesamte Schiff getränkt wurde.

Als Godfrey auf dem Oberdeck einen kleinen Jungen sah der zu einem der Seemänner rennen wollte und dabei ausrutschte und drohte über Bord zu fallen, rannte er zu ihm und packte ihn noch rechtzeitig. Er wies den nun weinenden Jungen sofort unter Deck zu gehen. Der Knabe rannte auch direkt los und Godfrey atmete erleichtert aus bevor er sich aufrappelte und dem Jungen folgen wollte.

Als er sich aufrichtete und zu seiner linken sah, riss jedoch ein Tau des Segels und schlug ihm direkt ins Gesicht. Benommen und völlig orientierunglos taumelte er an die Seitenwand des Schiffes und kappte direkt in Richtung Wasser.

Als er durch den Aufschlag auf dem Wasser wieder zu sich kam, sah der das Schiff vor sich hin fortschwimmen. Seine rufe blieben ungehört und er klammerte sich panisch an einigen Holzstücken fest welche der Sturm anscheinend vom Schiff gelöst hatte.

Er versuchte in die ungefähre Richtung des Bootes zu paddeln doch bereits nach wenigen Minuten verliesen ihn die Kräfte und die kälte und Nässe machten sich bemerkbar. Er kauerte sich auf den Holzstücken und versuchte nach einer Lösung zu suchen. Doch bereits kurz darauf merkte er wie seine Augen immer schwerer wurden und er sie schließlich schloss.

Als er durch einen Aufprall wieder zu sich kam, bemerkte er das er an einen Strand angespült wurde. Er richtete sich langsam auf und sah sich eine Weile um. Als er sicher war das es kein Traum ist, küsste er seine Kette und begann in Richtung der Weizenfelder zu laufen.

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Hallo @Godfrey_Bouillon!
Danke für das schreiben deiner CV!
Erstmal möchte ich dich für deinen Stammbaum loben!


Deine CV entspricht unseren kriterien und deshalb übergebe ich an @Kleinkitty zur entgültigen Abnahme.
Bedenke, dass du auch ohne angenommene CV auf unserem Server spielen kannst!


~ kealtea :rainbow:

1 „Gefällt mir“

Moin,
danke für das Schreiben deiner Cv.
Deine Charaktervorstellung ist hiermit offiziell angenommen.
Wir wünschen dir eine tolle Zeit auf FTS und viel Freude beim Roleplay mit deinem Charakter.

~Kitty


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