Charakterbogen
Charaktervorstellung zu Marlene Ebensbrunn.
Allgemeines
Name: Marlene Ebensbrunn
Geschlecht: weiblich
Alter: 28 Jahre
Größe: 1,68m
Rasse: Mensch
Kultur: Europäer
Wohnort: Wildnis
[im Norden Theonopolis; im Osten Mjosfells]
Herkunft: Bingen (Heiliges Römisches Reich)
Religion: römisch Katholisch; christlich
Berufung: Schankwirtin
Aussehen und Merkmale
Äußeres
Marlene wirkt alles in allem zunächst recht zierlich, was sich nicht nur durch ihre eher geringe Körpergröße, sondern auch an ihrer relativ schmale Figur zeigt. Ihr Gesicht zieren dunkle, braune Augen, welche sich im Einklang mit ihren ebenso braunen Haaren befinden. Ihre Augen werden von ihren zarten Sommersprossen und dem eher leicht dunklen Teint ihrer Haut untermalt.
Charaktereigenschaften
Marlene ist bekannt für ihre zuverlässige Art. Sie hilft, wo sie kann, und nimmt ihre Aufgaben verantwortungsbewusst wahr. Ihre Familie steht für sie an erster Stelle, und auch im Wirtshaus versucht sie, eine freundliche und vertraute Atmosphäre zu schaffen. Allerdings vertraut sie Menschen leicht, manchmal vielleicht zu schnell, was sie gelegentlich in schwierige Situationen bringt. Sie hält sich selbst nicht für etwas Besonderes, sondern sieht sich schlicht als jemand, der seinen Beitrag leisten will – im Alltag, in der Familie und bei den Gästen.
Stärken und Schwächen
Stärke: ihre Braukünste
Stärke: ihre ruhige Hand (sowohl bei Fingerfertigkeiten, als auch dem Bogenschießen)
Stärke: (physisch) ausdauernd
Schwäche: physisch eher schwächlich (bei roher Gewalt)
Schwäche: schlechte Schwimmerin
Schwäche: Angst vor Dunkelheit
Fähigkeiten
Marlene besitzt ein gutes Händchen für das Brauen von unterschiedlichsten (alkoholischen) Getränken, wobei sie auf Erfahrung und Sorgfalt setzt. Durch ihre ruhige Hand kann sie auch den Bogen führen, wobei ihr dies ebenso bei diversen Haushaltsaufgaben wie dem Nähen oder der Stickerei behilflich ist. Ihre ausdauernde Ader zeigt sie vor Allem bei ihren langen Arbeitstagen und körperlich leichten, aber stetigen Tätigkeiten. Ihr freundliches und geduldiges Wesen kommt besonders im Umgang mit Kindern und Gästen zum Ausdruck. Marlene beobachtet gern genau, bevor sie handelt, und achtet auf Details, die anderen oft entgehen. Sie kann einfache Lieder angenehm vortragen und ist im Gespräch manchmal etwas unbeholfen, was ihre Ehrlichkeit und Nahbarkeit unterstreicht.
Hintergrund und Vorgeschichte
Marlene Ebensbrunn wurde vor 28 Jahren in Bingen, einer kleinen Stadt im Heiligen Römischen Reich, geboren. Sie wuchs in einem einfachen, aber liebevollen Elternhaus auf. Ihre Mutter führte eine kleine Schenke, während ihr Vater als Braumeister tätig war. Schon früh half Marlene in der Schenke mit, sortierte Vorräte, servierte Getränke und hörte aufmerksam den Geschichten der Gäste zu, die von weit her kamen. Diese Erlebnisse weckten in ihr Neugier auf die Welt und ein feines Gespür für Menschen.
Ihr Vater nahm sich in ihrer Kindheit oft Zeit, sie in den Wäldern rund um Bingen zu begleiten und ihr das Bogenschießen beizubringen. Unter seiner geduldigen Anleitung lernte Marlene, wie man sich konzentriert, ruhig bleibt und präzise zielt. Diese Stunden mit ihm waren mehr als nur Übung: Sie gaben ihr das Gefühl von Sicherheit und Verbundenheit, während sie gleichzeitig Selbstvertrauen und Ausdauer entwickelte.
Vor kurzem entschied Marlene, ihre Heimat hinter sich zu lassen und einen Neuanfang in einer fremden Gegend zu wagen. Die Entscheidung fiel ihr nicht leicht, denn sie musste vertraute Menschen und Orte zurücklassen. Doch sie versprach sich davon neue Chancen und die Möglichkeit, ein eigenständiges Leben aufzubauen. Mit wenig Hab und Gut, aber reich an Erfahrungen aus ihrem bisherigen Leben, zog sie in eine kleine Ortschaft und begann, sich dort langsam einzuleben.
Die ersten Monate in der neuen Umgebung waren herausfordernd. Marlene musste sich an neue Menschen und Gewohnheiten gewöhnen und sich ihren Platz in der Gemeinschaft erarbeiten. Es gab Momente der Einsamkeit, in denen sie ihre Familie und die vertraute Umgebung Bingen vermisste. Gleichzeitig motivierten sie die kleinen Erfolge der Vergangenheit – freundliche Begegnungen mit Nachbarn, neugierige Gäste in der Schenke oder das erste selbst gebraute Getränk, das gut ankam.
Neben ihrer Arbeit verbringt Marlene gern Zeit in der Natur, erkundet Wälder und Felder, sammelt Kräuter und erinnert sich dabei an die langen Stunden mit ihrem Vater beim Bogenschießen. Auch wenn sie sich in der neuen Umgebung noch vorsichtig verhält, knüpft sie langsam Kontakte und versucht, einen neuen Platz in der Gemeinschaft zu finden.
Marlene sucht keinen Ruhm und keine großen Abenteuer. Sie möchte einen Ort, an dem sie leben, arbeiten und nach und nach Wurzeln schlagen kann. Ihr Umzug markiert einen Neuanfang – ein Leben voller kleiner Herausforderungen, neuer Bekanntschaften und der Chance, Schritt für Schritt eine neue Heimat zu schaffen, während sie die Erinnerungen an ihre Kindheit in Bingen und die Lehren ihres Vaters in sich trägt.
