Name: Richard Goldmann
Alter: 33 Jahre (geboren im Jahr 1069)
Geschlecht: Männlich
Herkunft: Goslar, Heiliges Römisches Reich Deutscher Nation
Wohnort: Hohenfels
Religion: Römisch-Katholisches Christentum
Rasse: Mensch, Europäer
Beschäftigung: Diplomat von Hohenfels
Aussehen:
Richard ist 184 cm groß und hat helle Haut. Er hat kurze, braune Haare und braune Augen. Sein Körperbau ist athletisch, aber nicht allzu breit. Richard kleidet sich in meist einfacher Kleidung. Wenn er an diplomatischen Gesprächen teilnimmt, zieht er häufig ein etwas edleres Gewand an.
Charaktereigenschaften:
Richard Goldmann ist ein hinterhältiger Mensch, dessen Gier nach Macht ihn antreibt, stets nach seinem Vorteil zu handeln. Seine skrupellose Natur kennt keine Grenzen, wenn es darum geht, seine Ziele zu erreichen. Mit einer überzeugenden Rhetorik versteht er es meisterhaft, andere für seine Zwecke zu manipulieren und sie in seinen Bann zu ziehen. In seinem Streben nach Einfluss und Kontrolle ist er bereit, alles zu tun, was nötig ist, um an die Spitze zu gelangen. Richard ist zudem nicht wirklich gesellig und beteiligt sich häufig nicht an sozialen Veranstaltungen. Dies nicht, weil er introvertiert ist oder keine Menschen mag, sondern weil er sich mit den meisten Menschen nicht abgeben möchte und seine wertvolle Zeit lieber dafür verwendet seine nächsten Pläne zu schmieden, um seiner Stadt zu dienen. Auch wenn er stets an sich selbst als erstes denkt, ist er Hohenfels sehr verbunden und sieht in der Stadt für ihn eine Möglichkeit Macht auszuüben.
Fähigkeiten:
- Ausgebildet in Nah- und Fernkampf und Kampferfahren
- Reiten
- Lesen und Schreiben
- Diplomatisches Geschick
Stärken und Schwächen:
Stärken:
- Charismatisch/Sprachgewandt
- Anpassungsfähig
- Menschenkenntnis
Schwächen:
- Kritikunfähig
- Empathielos
- Ungeduldig
Vorgeschichte:
Richard Goldmann entstammt dem Dorf Goslar im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation, in der er seine Kindheit und Jugend verbrachte. Sein Vater, ein Richter im Dienste des Kaisers, ermöglichte ihm eine erstklassige Ausbildung. Diese, gepaart mit seinem natürlichen Redetalent, verhalf Richard zu beeindruckenden rhetorischen Fähigkeiten, die schon früh sein Markenzeichen wurden. Doch anders als sein pflichtbewusster Vater schlug Richard einen weniger ehrbaren Weg ein. Er knüpfte Verbindungen zu den Kriminellen der Stadt und verstrickte sich zunehmend in zwielichtigen Geschäften. Seine Machenschaften blieben nicht unbemerkt und zogen den Unmut vieler Bewohner auf sich. Besonders seine tief gläubige Mutter litt unter den Eskapaden ihres Sohnes und versuchte vergeblich, ihn auf den rechten Weg zurückzuführen. Trotz der wachsenden Anfeindungen und des Risikos, entdeckt zu werden, verspürte Richard keine Reue für seine Taten. Er genoss das Gefühl der Macht und den Nervenkitzel, den seine illegalen Aktivitäten mit sich brachten. Dennoch wurde ihm zunehmend bewusst, dass seine Heimatstadt zu eng für seine Ambitionen geworden war. Die Spannung in der Familie und die drohende Gefahr einer Entlarvung seiner kriminellen Verbindungen ließen in Richard den Entschluss reifen, einen radikalen Schnitt zu wagen. Er sehnte sich nach einem Neuanfang, einem Ort, an dem er seine Fähigkeiten voll entfalten und seine Machtgelüste ungehindert ausleben konnte. So machte sich Richard auf die Reise. Er wusste nicht ganz wohin er sollte, doch wollte er erst einmal weg aus seiner Heimat. Wochenlang reiste er durch die angrenzenden Regionen. Eines Tages machte er Rast in einem heruntergekommenen Wirtshaus. Nach einem ausgiebigen Mahl und einigen Krügen Wein legte er sich zu Bett und schlief prompt ein. In dieser Nacht träumte er etwas ungewöhnliches. Ein Licht umhüllte ihn und eine Wärme breitete sich in ihm aus. Auf einmal überblickte er eine Stadt in der Nähe von Gewässer. Er hörte Gelächter und das Treiben auf einem nahegelegenen Marktplatz. Eine ruhige, sanfte Stimme sprach zu ihm. Es wirkte so, als würde die Sonne zu ihm sprechen. Die Stimme erzählte von dem Gelobten Land und von Richards Bestimmung sich auf den Weg zu machen, um für dieses Land und seinen Glauben zu kämpfen. Als Richard am nächsten Morgen aufwachte, war er verwirrt. Er war christlich getauft, doch hatte er in den letzten Jahren immer mehr seinen Glauben verloren. Aber dieser Traum war für ihn bestimmt, diese Worte waren für ihn bestimmt. Lange dachte er über den Traum nach. Auf einigen Spaziergängen durch die Natur dachte er über sein bisheriges Leben und seinen Glauben nach. Schlussendlich beschloss Richard den Worten zu folgen und sich in das Gelobte Land zu begeben. Durch seine gründliche Kampfausbildung wusste er, dass er mehr als fähig dazu war für seinen Glauben zu kämpfen. Und tief in seinem Inneren wusste er, dass diese Reise und dieser Kampf für ihn auf mehrere Weisen gewinnbringend sein würde.
So kämpfte er im ersten Kreuzzug im Heiligen Land und verblieb nach dem Erfolg für einige Tage in Jerusalem. Er war immernoch der alte Richard, der machtgierig und charismatisch war, doch schöpfte er aus seinem Glauben neue Kraft. Eines Tages hörte er einige Menschen darüber reden, dass sie bald zurück in die Heimat reisen wollten und Richard entschied sich dazu mit ihnen zu reisen. Er hatte sein Abenteuer erlebt, neue Erfahrungen gemacht und wieder zu Gott gefunden. Er wollte nach Goslar zurück und dort einer Beschäftigung nachgehen, die ihm genug Macht gab und Freude bereiten würde. Doch dazu kam es nicht. Sein Schiff geriet in einen Sturm und nachdem sich dieser gelegt hatte, waren sie in einem fremden Land angekommen. Eine mutige Frau, namens Ravenna von Hohenfels, übernahm die Verantwortung und Anführung der Besatzung des Schiffes. Nach einem blutigen Kampf mit Zwergen (dessen Auftreten und Erscheinung Richard und alle weitern völlig verschreckten) eroberten sie eine Insel. Hier sollte Richard nach einigen Wochen der Eroberung die Position des Diplomaten angeboten bekommen. Seine rhetorischen Fähigkeiten blieben Ravenna gegenüber nicht unbemerkt. Richard wurde in den Ordensrat der Stadt Hohenfels vereidigt und geht seitdem der Beschäftigung des Diplomaten von Hohenfels nach.
(Bildquelle: KI-generiert)