>>-------------------- CV Thalanor Elarion --------------------<<
Name: Thalanor Elarions
Alter: 100 Jahre
Geschlecht: Männlich
Rasse: Waldelf
Wohnt in: Thyma Dorei
Beschäftigung: Bäcker
>>-------------------- Aussehen --------------------<<
Thalanor Elarion wirkt auf den ersten Blick wie ein junger Elf, der gerade erst die
Schwelle zum Erwachsenenalter überschritten hat – doch in Wirklichkeit trägt er
bereits ein Jahrhundert an Erinnerungen in sich. Mit 1,65 Metern Körpergröße ist er
für einen Elfen eher klein gebaut, was seiner Erscheinung jedoch keine Schwäche
verleiht – im Gegenteil: Seine stille Präsenz wirkt ruhig, geerdet, fast schwerelos.
Sein gesichtsumrahmendes kastanienbraunes Haar ist weich und leicht zerzaust, als
hätte ihn der Wind gerade erst durch die Wälder begleitet. Es fällt ihm leicht über
die Stirn und endet knapp über den Schultern – ein schlichter, aber gepflegter
Schnitt, der keine Eitelkeit zeigt, sondern Zweckmäßigkeit.
Das markanteste an Thalanors Gesicht sind seine leuchtend roten Augen –
ungewöhnlich selbst unter Elfen. Sie wirken nicht dämonisch oder aggressiv,
sondern warm und gleichzeitig durchdrungen von tiefem Schmerz. Es ist der Blick
eines Wesens, das zu viel gesehen hat, um noch naiv zu sein, aber dennoch nicht
aufgehört hat zu hoffen.
Seine Haut ist elfentypisch hell, mit einem fast samtigen, goldschimmernden
Unterton – wie feines Birkenholz im Morgengrauen. Seine Wangen sind schmal, das
Kinn sanft geformt, die Lippen blass. Die langen, spitz zulaufenden Ohren ragen
stolz unter seinem Haar hervor und verraten seine Herkunft ohne Worte.
Thalanor trägt eine dunkelgrüne Kapuzenrobe, schlicht, aber sorgfältig gearbeitet.
Die Kapuze liegt locker über den Schultern, darunter trägt er eine beige
Leinenbluse, deren Stoff die Spuren von Mehl und Arbeit trägt. Zwei gekreuzte
Lederriemen, vermutlich zum Tragen kleiner Werkzeuge oder Taschen, verlaufen
>>-------------------- Hintergrundgeschichte --------------------<<
Die ersten hundert Jahre eines Elfen sind oft von Leichtigkeit geprägt – von Liedern, Lichtungen und langen Sommernächten. Doch Thalanor Elarions Geschichte begann mit Feuer und Blut.
Er wurde im versteckten Dorf Sylvaran geboren, tief in den alten Wäldern des Elfenkontinents. Ein Ort, wo Morgendunst durch das Laub schwebt, Rehe durch moosige Lichtungen streifen und der Geruch von frisch gebackenem Brot durch das Dickicht zieht. Thalanors Familie, die Elarions, waren Bäcker – nicht einfach Handwerker, sondern Bewahrer eines alten Wissens: Brot als Form von Magie, als Gabe der Heilung und Erinnerung.
Dann kam die Nacht des Feuermondes.
Ein Orkkriegszug fiel über Sylvaran her – aus dem Nichts, gnadenlos, wie ein Sturm aus Eisen und Hass. Die Häuser brannten, das Brot verkohlte in den Öfen, das Lachen der Kinder verstummte für immer. Thalanor überlebte nur, weil seine Mutter ihn im Vorratskeller einschloss. Als er sich aus den Trümmern wagte, war alles, was er kannte, zu Asche geworden.
Was blieb, war nicht nur Trauer, sondern Angst. Tiefe, bleibende, lähmende Angst vor Orks. Ihr Geruch, ihre Stimmen, selbst ihr Schatten lassen Thalanor bis heute erstarren. Es ist eine Furcht, die in seiner Seele nistet wie kalter Rauch.
Er irrte viele Jahre durch die Wälder des Elfenkontinents, schweigend, ziellos. Bis er eines Tages auf die Stadt Thyma Dorei stieß – eine kunstvoll gewachsene Elfenstadt, durchzogen von Licht, Magie und altem Wissen.
Dort fand er eine verlassene Bäckerei – verwittert, halb zugewachsen, der Ofen kalt, der Staub jahrzehntealt. Doch etwas in diesem Ort sprach zu ihm. Es war, als hätte der Ort auf ihn gewartet. Ohne ein Wort zu verlieren, begann Thalanor zu fegen, zu reparieren, zu backen.
Mit zitternden Händen entfachte er zum ersten Mal seit jener Nacht wieder ein Feuer. Und er buk.
Nicht für andere.
Zuerst nur für sich.
Dann für jene, die Trost suchten – und ihn in seinem Brot fanden.
Heute ist die Bäckerei wieder lebendig. Die Elfen von Thyma Dorei nennen ihn den Stillen Bäcker mit den glühenden Augen. Seine Brote erzählen Geschichten, seine Gebäcke tragen Hoffnung in sich. Doch wer ihn kennt, weiß: Die Angst ist nie fort. Wenn ein Fremder mit schweren Schritten eintritt oder der Wind aus dem Norden seltsam riecht, hält Thalanor inne. Er schläft mit einem Messer unter dem Mehlsack. Und seine Augen wachen stets früher als der Morgen.
Aber der Ofen brennt weiter.
Nicht, weil er keine Angst mehr hat.
Sondern weil er trotz ihr weiterlebt.
Und das ist seine größte Stärke.
>>-------------------- Fähigkeiten --------------------<<
- Backen
- Schreiben und lesen
- Spurenlesen
>>-------------------- Stärken --------------------<<
- Guter Geruchssinn
- Unauffällige Präsenz
- Gefühl für Pflanzen
>>-------------------- Schwächen --------------------<<
- Angst vor Orks
- Emotional verschlossen
- Kein guter Kämpfe
>>-------------------- Magie --------------------<<
- Rindenschorf
An der Stelle einer Verletzung bildet sich ein heilendes Geflecht aus Rinde oder
Pflanzen, das die Wunde bedeckt und vor Schmutz schützt, dabei auch leichte
innere Heilung und Schmerzlinderung gewährt.
→ (Heilung) - Rüstung des Vermächtnisses
Ein leichtes Leuchten erfasst alle Elfen im nahen Umkreis des Zauberers. Aus
diesem wächst eine zweite, hautenge Schicht über Kleidung und Körper, die
sanft schimmert und die Heftigkeit der Angriffe mindert.
→ (Erhöhte Verteidigung bei Elfen im Umkreis) - Harnisch der Wälder
Der Zauberer lässt Pflanzen, Wurzeln oder Geäst an den Beinen des Zieles emporwachsen, die sich über dessen Kleidung und Rüstung legen. Sie gewinnen an Festigkeit und verholzen annähernd, so dass sich eine Art natürliche Rüstung gebildet hat. Sie erhöht zeitweilig den Schutz vor Angriffen.
→ (Rüstungswert erhöht) - Gesänge des Waldes
In den Ohren des Zieles ertönen leise Melodien, gezwitschert von Vögeln, geraschelt von Bäumen, begleitet von Tönen wie denen der Nymphen. Sie entfalten eine sonderbare Wirkung im Körper des Zieles, denn er schöpft aus der Magie körperliche Energien, die ihm im Kampf zugute kommen.
→ (Agilität erhöht)