CV von Alanus Spielmann

Name: Alanus Spielmann (:male_sign:)

Rasse: Mensch (Europäer)

Geburtsjahr: 1332 (25 Jahre)

Größe 1,70m

Herkunft: Keyserslûtern

Aktueller Wohnort: unsicher aber interessiert an Mingas

Religion: Christ

Beruf: Holzfäller und Kirchenmusikant

Aussehen und Merkmale:
Wie schon oben zu sehen ist, bin ich nicht außergewöhnlich groß oder klein und gehe so in der breiten Masse unter. Ich habe kurz geschorene dunkelbrauen Haare und einen kurzen vollen Bart. Meine Augen lassen an das Blau der See erinnern. Meinen Armen sieht man die Arbeit als Holzfäller an: Kraft ist ihnen anzusehen und mehrere kleinere Narben von Dornen und Zweigen sind immer vorhanden. Auch meine Hände wurden durch mein Handwerk gestärkt und die gebildete Hornhaut ist mir auch beim Musizieren eine Hilfe.

Charaktereigenschaften:
Ich bin ein ruhiger und häufig zurückhaltender Mensch. Ich bevorzuge es, das Geschehen von außen zu beobachten und so einen Überblick zu erlangen. Was aber nicht bedeutet, dass ich keine Menschen mag. Ich bin freundlich und verbringe gerne Zeit mit Menschen, die mir nahestehen. Ehrlichkeit gehört auch zu den Dingen, die ich über mich kundgeben kann. Wenn ich etwas von mir Gesagte dann doch nicht einhalte, liegt es wohl daran, dass ich oft ein wenig vergesslich bin… vor allem, wenn es um Namen geht.

Fähigkeiten:
Durch meine vielen Stunden allein im Wald bin ich sehr kundig geworden, was die Pflanzenwelt angeht, und kann alle Art von Holz für mein Handwerk gebrauchen. Die Holzfertigung liegt mir ebenfalls sehr und ich bin in der Lage alles Mögliche mit Beil, Axt und Messer ans Tageslicht zu bringen. In den Pausen meiner Holzfällerarbeit nutze ich die Bäume aber auch gerne, um ein wenig zu klettern.
Das musizieren ist für mich ein leichtes und auch so mancher von mir gedichteter Text erklingt in den Hallen unserer Kirche. Dafür habe ich mir auch die Schrift versucht, soweit es möglich ist anzueignen.

Stärken und Schwächen:
Eine meiner Schwächen ist, dass ich oft ein wenig zu gutgläubig bin – um nicht zu sagen ganz und gar naiv. Ich bin eben ein Träumer, der schon immer versucht die Menschen mit meiner Musik ein Stück weit weg von den Sorgen blicken zu lassen und den Blick hoch zu unserem allmächtigen Gott zuführen, der auch in schwerster Zeit uns zu helfen vermag. Auch hat sich meine frühe Beschäftigung mit der Musik nicht gerade positiv auf meine Kampfähigkeiten ausgewirkt. Mit dem Schwert bin ich nicht sonderlich geschickt, auch in einer Rüstung fühle ich mich nicht besonders wohl und wünsche mir meine Waldläuferhemd und -hose. Dies bedeutet jedoch nicht, dass ich meine Bögen nicht auf gewaltigere Art verwenden kann.
Als ein waschechter Waldläufer bekommt mir immer ein unwohles Gefühl, wenn ich mich unter die Erde begebe. Ich bevorzuge es in freier Natur, mit frischer Luft und natürlichem Licht (selbst wenn es nur die Sterne sind) zu leben.
Was mir am Geschick mit dem Schwert mangelt, wird durch rohe Kraft häufig wettgemacht. Meinem Körper ist die Arbeit bis heute anzusehen: Stark und robust gebaut kann ich so manches einstecken.
Durch das Musizieren auf Veranstaltungen konnte ich auch die Gabe der Beobachtung erlernen. Dadurch fällt es mir leicht in Personen oder Begebenheiten zu analysieren und darauf bestmöglich zu reagieren.
Für meine beiden Tätigkeiten ist aber besonders eine Gabe unerlässlich: mein sehr gut ausgeprägtes Gehör. Im Wald musste ich zu jeder Zeit mit unerwarteten Jägern rechnen und auch im Chor wurde jeder falsche Ton ohne Wenn und Aber ausgemerzt.

Mein Name ist Alanus und ich bin in großer Not.

Nach dem Niedergang der Staufer war mein Ururgroßvater war ein großer Feldherr unter Rudolf I. von Habsburg, der in Übergangszeit zu den Habsburgen für militärische Ordnung sorgte und so den neuen König des Heiligen Römischen Reiches unterstützte. Er führte seine Soldaten mit großem Erfolg durch viele Schlachten und kam so zu – für eher ländliche Verhältnisse – großen Rum. Die Nachkommen führten diesen von Generation weiter und weiter, wofür die Familie sogar mit ihrem Namen – Heermann – stand, doch verbrachte ich als jüngerer von 2 Söhnen schon sehr früh lieber meine Zeit damit zu basteln. Was ich gebastelt habe? Instrumente! Statt den Bogen in der Schlacht zu gebrauchen, brachte ich, seit ich denken kann in jeder freien Minute verschiedenste Saiten zum Schwingen und machte vor nichts Halt, was auch irgendeinen Klang von sich gab. Meine Gabe wurde schon mit 13 Jahren von der Kirche entdeckt und in Anspruch genommen. Mein Vater – stolz als Nachfahre so erfolgreicher Kämpfer – bestand aber weiterhin auf eine Ausbildung im Kampf. Ich blieb ihm gehorsam, konnte aber nie größeres Interesse oder gar Freude daran entwickeln.

So verließ ich mit im Alter von 21 auch die große Stadt Keyserslûtern, um mich noch mehr in einer kleinen Kirchengemeinde, fernab von allem Trubel der Stadt in meine Instrumente zu vertiefen. Ich legte sogar meinen Ansehnlichen Namen ab und beschloss als Alanus Spielmann ein neues Leben zu beginnen. Auch wenn meine Familie mich nicht verstand und möglicherweise sogar enttäuscht war, gingen wir im Frieden auseinander. Hier in dem Dorf Landstuhl fühlte ich mich wohl. Die Menschen waren mir wohlgesonnen, die Kirche wurde von meiner Musik und gemeinsamen Lobgesang erfüllt und sogar eine besondere Dame durfte ich kennenlernen: Dorothea. Niemand sang so schön wie sie und so konnten so stundenlang gemeinsam musizieren.

Vor wenigen Wochen beschloss ich meiner angebeteten Dame endlich meine Liebe zu erklären. Ich hatte es satt, allen – und vor allem mir – vorzumachen, ich könne auch nur einen Tag ohne sie weiterleben. Also begab ich mich in unseren örtlichen Wald, um Holz für eine neue Art der Laute zu sammeln, um ihr meine Gefühle in einer neuen Komposition zu beichten. Holz für den schmalen Hals war schnell gefunden, doch der Korpus benötigte weitaus selteneres Gehölz, welches tiefer im Wald zu finden ist. Der dichte Nebel im Wald irritierte mich erst kaum, da ich dies als Bewohner des großen Moorgebietes gewohnt war und mein geübter Orientierungssinn mich selbst im Dunkeln selten im Stich lässt. Doch als ich hier in dieser Höhle aufwachte, brachte mein ganzes Wissen mir nichts. Wo ich bin, weiß ich nicht – wo meine Dame Dorothea ist, ebenfalls nicht. So stehe ich hier nun mit Beil und Stock und weiß nicht, was ich tun kann.

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Grüße,
hab Dank für das Schreiben Deiner CV. Eine sehr, sehr schöne!

Einzig und allein würde ich in der Vorgeschichte anmerken, dass Kaiser Friedrich Barbarossa im zwölften Jahrhundert lebte und wir uns im vierzehnten (also 13xx) bewegen. Für den Kaiser des Ururgroßvaters würde vielleicht Rudolf I. von Habsburg (Regentschaft 1273-1291) besser passen, da das zwölfte Jahrhundert etwas weit fort liegt. :slight_smile:

Da das allerdings nur eine Kleinigkeit ist, die Du rasch ausbessern kannst, wäre die CV von mir angenommen. Wegen der Stadt wendest Du Dich am besten an @NixNix oder @IniInessa. :slight_smile:

Viel Spaß beim RP’n!

Vielen Dank für das positive Feedback!
Ich habe jz mal den ersten Satz meiner Hintergrundgeschichte verändert und hoffe, dass es nun etwas realistischer ist :grin:

Ausgezeichnet!
Das @team, das ich zu pingen vergessen habe :see_no_evil:, wird sich bald melden und die CV auch offiziell annehmen. Du kannst aber bereits jetzt rp’n. :smiley:

Vielen Dank!

Moin,
Deine Charaktervorstellung ist hiermit offiziell angenommen.
Wir wünschen dir eine tolle Zeit auf FTS und viel Freude beim Roleplay mit deinem Charakter.

~Kitty


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