Name: Lucius Aeternus Potens
Alter: 62
Größe: 1,75m
Rasse: Mensch
Wohnort: Wildnis (Glaubensgemeinschaft mit Naeter)
Religion: Christentum (Römisch-Katholisch)
Beruf: Kardinal
Herkunft
Lucius pilgerte von seiner Heimat Viterbo Richtung Norden und landete fast verhungert im Wald von Bologna. Nächte voll Qualen überlebte er nur durch die Hand Gottes, die ihn durch den Wald führte und ihn wie durch Hexerei in Eldoria erwachen lies. Ein Land voller Neuheit und Freiheit, fast magisch.
Vorgeschichte
Lucius Aeternus Potens stammt aus Viterbo, einer kleinen, steinernen Stadt voller Kirchen, Brunnen und alter Gassen – ein Ort, an dem der Glaube in den Mauern atmet.
Dort wurde er in eine stille, fromme Bauernfamilie hineingeboren. Seine Eltern lebten einfach – sie bestellten die Felder, züchteten Tiere und beugten ihre Knie täglich im Gebet. In dieser Umgebung wuchs Lucius auf, genährt von Stille, Arbeit und geistlicher Tiefe.
Schon als Kind sprach Lucius wenig, hörte aber alles. Seine Augen waren ruhig, seine Gedanken tief. Der Dorfpriester sagte einmal: „Dieser Junge stellt keine Fragen, weil er schon Antworten kennt, die wir vergessen haben.“ Während andere Kinder draußen spielten, saß Lucius stundenlang in der leeren Kapelle und betrachtete das Licht, das durch die Fenster fiel. Ein schweigendes Kind, das den Himmel mehr suchte als die Welt.
Eines Abends, während einer schlichten Andacht, geschah das Unerklärliche. Eine Lichtgestalt – oder vielleicht nur Licht selbst – erfüllte den Raum. Niemand sprach. Niemand bewegte sich. Doch Lucius erhob sich, ging zum Altar, legte die Stirn auf die kalte Steinplatte und flüsterte Worte in einer Sprache, die niemand verstand.
Erst später erkannte ein älterer Mönch darin eine alte, liturgische Form des Lateins. Es war kein Wunder für Lucius – sondern ein Ruf.
Von diesem Tag an wurde sein Weg zu einer geistlichen Reise. Er verließ Viterbo, um zu lernen, zu beten, zu dienen – und wurde Jahrzehnte später ein Kardinal der Katholischen Kirche. Heute ist er 62 Jahre alt. Ein stiller Mann mit silbernem Haar, durchdringendem Blick und einer Stimme, die nicht laut ist, aber niemanden kalt lässt. Er spricht selten, aber wenn er es tut, hören selbst jene zu, die längst aufgehört haben, an etwas zu glauben.
Aussehen
Lucius ist meist in einem Roten Gewand aufzufinden. Um seinen Hals trägt er ein goldenes Kruzifix. Durch sein Alter hat er weißes und graues Haar. Zu besonderen Anlässen ist er auch in anderen Gewanden aufzufinden.
Stärken
Tiefe Weisheit – Er erkennt, was verborgen ist, sieht Zusammenhänge, wo andere nur Einzelnes sehen, und spricht mit einer Klarheit, die lange nachhallt.
Demut – Trotz seiner Macht und Stellung lebt er schlicht und dient dem Glauben, nicht dem eigenen Ruhm.
Spirituelle Klarheit – Lucius trägt ein inneres Licht, das Wahrheit von Illusion unterscheiden kann – ruhig, unerschütterlich und durchdrungen vom Heiligen.
Charaktereigenschaften
Wahrhaftig – Er duldet keine Lüge, weder in anderen noch in sich selbst.
Geheimnisvoll – Vieles an ihm bleibt verborgen – wie ein tiefer Brunnen, dessen Grund kaum einer kennt.
Gottnah – In seinem Wesen schwingt etwas, das über das Irdische hinausgeht.
Schwächen
Kommunikationsschwäche im Zwischenmenschlichen:
Er spricht selten – was ihn ehrfurchtgebietend macht, aber auch hinderlich, wenn klare Führung oder Trost gefragt ist. Seine Zurückhaltung kann als Kälte oder Arroganz missverstanden werden.
Starrheit im Glauben:
Sein Leben ist vom Licht eines übernatürlichen Rufes geprägt – das gibt ihm Stärke, macht ihn aber möglicherweise unflexibel. Er könnte Schwierigkeiten haben, neue theologische Ansätze oder gesellschaftliche Veränderungen zu akzeptieren.
Körperliche Fragilität:
Mit 62 Jahren und einem Leben voller Fasten, Gebet und Entsagung könnte sein Körper geschwächt sein. Krankheiten oder Erschöpfung könnten seinen Dienst erschweren.
Fähigkeiten
Die Gabe des inneren Lichts
Er trägt eine tiefe, stille Verbindung zum Göttlichen in sich – so echt, so unverfälscht, dass andere sie spüren können. Es ist, als ob ein Teil des Lichts, das ihn in seiner Jugend berührte, in ihm geblieben ist. Dieses Licht zeigt sich nicht in Wundern oder Spektakel, sondern in einem stillen Strahlen, das Trost, Klarheit und Gewissheit schenkt – besonders in Momenten tiefster Dunkelheit.