CV von Scipio Africanus

Name: Publius Cornelius Scipio Africanus

Geschlecht: Männlich

Alter: 57

Größe: 2 Meter

Rasse: Mensch

Wohnort: Wildnis (Glaubensgemeinschaft mit Naeter)

Beruf: Kardinal

Herkunft

Scipio war ein Mann starkem Glaubens. Als ihm der Papst Alexander III. den persönlichen Auftrag gab wertvolles Wissen aus dem nahen Osten zu besorgen machte sich Scipio sofort auf die Reise. Nach 3 langen Wochen kam er in Kairo für das gefragte Wissen an. Als er sich mit diesem auf die Heimreise machte passierte jedoch das unerwartete, Piraten griffen sie an in der Hoffnung auf Gold, als sie dieses nicht fanden versanken sie das Schiff samt der Crew. Doch als um Scipio alles schwarz wurde und er dachte er sei verloren wachte er an einem Strand auf. Einem Strand in Eldoria.

Aussehen

Scipios Aussehen kann leicht als ein älterer weißer man mit weißem Haar und weißen Roben beschrieben werden. Seine Haut ist von seinem fortgeschrittenem Lebensstand schon faltig geworden und um seinen Hals trägt er stets ein Kruzifix.

Charaktereigenschaften

Charaktereigenschaften:
Scipio ist ein tiefgläubiger, disziplinierter und wortgewandter Mann. Sein Glaube ist ihm oberste Richtschnur – er urteilt streng, aber gerecht, und scheut sich nicht davor, auch unpopuläre Entscheidungen im Namen der Wahrheit zu treffen. Er besitzt eine ruhige, autoritäre Ausstrahlung und tritt stets mit einer gewissen Würde und Strenge auf. Trotz seiner Erfahrung zeigt er Mitgefühl für jene, die wirklich Buße tun. Er ist jedoch auch sehr stolz auf seinen Glauben und seine Bildung, was ihn mitunter hochmütig erscheinen lässt. Scipio begegnet anderen Religionen oder Kulten mit großem Misstrauen, was ihn in einer Welt wie Eldoria leicht in Konflikte führt.

Stärken

Stärken:
Theologisch gebildet: Scipio kennt sich hervorragend in kirchlicher Lehre, Geschichte und Schriften aus. Er kann Predigten halten, Schriften deuten und Irrlehren erkennen.

Redekunst: Als Kardinal versteht er es, Menschen mit Worten zu bewegen – sei es in Predigt, Disput oder Verhandlung.

Unerschütterlicher Glaube: In den dunkelsten Momenten verliert er nicht den Mut. Sein Glaube verleiht ihm moralische Standhaftigkeit, auch in Zeiten der Verzweiflung.

Disziplin & Selbstbeherrschung: Durch das klösterliche Leben ist Scipio hart im Nehmen, körperlich ausdauernd und emotional kontrolliert.

Schwächen

Schwächen:
Alkoholschwäche (Bier): Trotz seiner sonstigen Disziplin hat Scipio eine Schwäche für Bier – besonders dunkles Klosterbier. Manchmal greift er in einsamen Nächten zu oft zum Krug.

Starrsinn: Einmal von einer Idee überzeugt, lässt er sich nur schwer umstimmen – selbst wenn es ratsamer wäre.

Isolation: Seine Frömmigkeit und Autorität erschweren es ihm, tiefe persönliche Bindungen aufzubauen – er ist oft allein, auch wenn er es nicht zugibt.

Fähigkeiten

Fähigkeiten:
Lateinkenntnisse & Schriftdeutung: Kann alte Texte lesen, übersetzen und interpretieren.

Predigen & Überzeugen: Durch seine Redegewandtheit kann er Gläubige ermutigen oder Sünder zur Umkehr bewegen.

Grundlagen klösterlicher Heilkunst: Kennt einfache Kräuter und Anwendungen, um Wunden zu versorgen oder Leiden zu lindern – er war schließlich Mönch.

Überlebenskunst in der Wildnis: Durch seine Zeit mit der Glaubensgemeinschaft hat er gelernt, sich auch außerhalb von Städten zurechtzufinden.

Führung einer Gemeinschaft: Als Kardinal besitzt er Erfahrung in Organisation, Delegation und geistiger Führung einer Gruppe.

Vorgeschichte:
Publius Cornelius Scipio Africanus II. wurde als dritter Sohn des Hauses Cornelius geboren – einem altehrwürdigen, römisch-katholischen Adelsgeschlecht aus Palermo. Schon bei seiner Geburt war klar: Für ihn gab es weder Titel noch Ländereien. Seine Zukunft lag nicht im Schwert, sondern im Gebet. So wurde er noch als Knabe den Händen der Kirche übergeben und wuchs in den kühlen Hallen eines Benediktinerklosters auf.

Dort lernte er früh, dass Wissen Macht ist – aber nur dann, wenn es im Dienste Gottes steht. Während andere Jungen das Leben in den Straßen Palermos genossen, verbrachte Scipio seine Tage in staubigen Skriptorien, seine Nächte im Gebet. Der strenge Rhythmus des klösterlichen Lebens prägte ihn – Disziplin, Gehorsam und Reinheit waren die Säulen seiner Existenz.

Mit den Jahren wuchs seine Gelehrsamkeit. Er studierte Theologie, Philosophie und alte Schriften, wurde zum Berater von Bischöfen, schließlich selbst zum Erzbischof ernannt. Doch Scipio strebte nicht nach Macht um ihrer selbst willen – sein Ziel war die Wahrheit. Die göttliche Wahrheit, verborgen in den vergessenen Winkeln der Welt.

Diese Suche führte ihn schließlich in den Dienst von Papst Alexander III., einem Mann, der Scipios Eifer und Redekunst wohlwollend beobachtet hatte. Der Heilige Vater betraute ihn mit einer heiklen Mission: Im Nahen Osten kursierten Gerüchte über ein verlorenes Werk frühchristlicher Mystik – ein Manuskript, das heiliges Wissen enthielt, zu mächtig, um in die falschen Hände zu gelangen.

Scipio brach sofort auf. Drei Wochen dauerte die beschwerliche Reise, doch schließlich erreichte er Kairo – die Stadt des Staubes, der Händler und der Geheimnisse. Dort, in den Tiefen einer verborgenen Bibliothek, fand er, wonach er suchte: ein pergamentenes Werk in lateinischer Handschrift, mit mystischen Symbolen verziert – uralt, gefährlich und heilig.

Doch das Schicksal hatte andere Pläne. Auf der Heimreise, als das Schiff die Küste Griechenlands passierte, wurde es von Piraten überfallen. Gierig nach Gold, durchsuchten sie die Ladung – und fanden nur Bücher. Aus Wut versenkten sie das Schiff, Scipio eingeschlossen. Um ihn nur noch Wasser, Dunkelheit und das Gefühl, dass alles vorbei war.

Doch der Herr hatte ihn nicht vergessen.

Als Scipio erwachte, spürte er Sand unter seinen Fingern und das Kreischen fremder Vögel über sich. Das Meer hatte ihn nicht verschlungen, sondern an einem unbekannten Ufer ausgespuckt – Eldoria. Eine neue Welt, eine Prüfung des Glaubens, eine Offenbarung.

Scipio sah in dieser Rettung kein Wunder, sondern eine göttliche Berufung. Er war nicht durch Zufall hier. Gott hatte ihn auserwählt, seinen Glauben in diese fremde Welt zu tragen – als Hirte, Lehrer und, wenn nötig, als Richter. Seit jenem Tag wandelt er durch Eldoria, predigt Buße und Ordnung, und sucht nach Seelen, die den rechten Weg suchen.

2 „Gefällt mir“