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Darum sage: So spricht Gott der Ewige: Ich will euch zusammenbringen aus den Völkern und will euch sammeln aus den Ländern, in die ihr zerstreut seid, und will euch das Land Israels geben.
יז לָכֵן אֱמֹר, כֹּה-אָמַר אֲדֹנָי יְהוִה, וְקִבַּצְתִּי אֶתְכֶם מִן-הָעַמִּים, וְאָסַפְתִּי אֶתְכֶם מִן-הָאֲרָצוֹת אֲשֶׁר נְפֹצוֹתֶם בָּהֶם; וְנָתַתִּי לָכֶם, אֶת-אַדְמַת יִשְׂרָאֵל.
Name: Yitzhak ben Moshe/יצחק בן משה
Alter: 35
Geschlecht: Männlich
Religion: Judentum
Herkunft: Hebron/חברון/الخليل (Heutiges Israel/Palästina)
Wohnort: Daatihkú
Beschäftigung: Ehemaliger Bauarbeiter ——> Holzfäller
Aussehen:
-Braune Haut
-Breit gebaut
-Langen Bart und Schnäuzer
-Trägt dicke Kleider
Tallit
Der Tallit ist ein jüdischer Gebetsschal mit Quasten, den „Zizit“, an den Ecken.
„Rede zu den Israeliten und sage ihnen, dass sie sich Fransen an die Ecken ihrer Kleider setzen sollen für alle Zeiten. Und sie sollen an den Fransen die Quaste von blauem Faden machen. Und es soll euch eine Quaste sein, damit ihr sie anschaut und euch erinnert an alle Gebote des Herrn und sie tut und euch nicht um euren eigenen Herzen und Augen nachzugehen, nachdem ihr euch treiben lässt. Damit ihr euch erinnert und alle meine Gebote tut und ihr heilig seid vor eurem Gott.“ (4. Buch Mose 15:38-40)
Tefillin
Tefillin sind kleine Kapseln mit Tora-Texten, die beim Morgengebet an Arm und Kopf gebunden werden. Sie symbolisieren die Bindung an Gott und fördern die geistige Konzentration.
„Und du sollst sie als Zeichen auf deine Hand binden, und sie sollen als Merkzeichen zwischen deinen Augen sein“ (5. Buch Mose 6:8)
Charaktereigenschaften:
-Religiös
-Seriös
-Lernbereit
-Liebt seine Arbeit
-Negativ eingestellt gegenüber Ihm „fremden“ Rassen
Stärken:
-Breit gebaut und Stark
-Erfahren mit seiner Axt
-Belesen in anderen Religionen
Schwächen:
-Leidet unter starken Knieschmerzen
-Hat stark Heimweh
-Mürrisch
Geschichte
Yitzchak ben Moshe wurde 1065 in Hebron geboren, in einer Zeit, als die Stadt unter Herrschaft der Fatimiden stand. Als Sohn einer frommen jüdischen Familie wuchs Yitzchak in einer Welt auf, in der religiöse Traditionen und Gemeinschaftsleben einen hohen Stellenwert hatten. Seine Kindheit war geprägt von den Geschichten der Torah, den festlichen Feiertagen und den regelmäßigen Gebeten in der örtlichen Synagoge.
Mit der Zeit wuchs Yitzchak heran und erlernte das Handwerk des Bauens. Im Alter von zwanzig Jahren zog er nach Jerusalem, um dort seine Zukunft zu suchen. Die Stadt, ein schillerndes Zentrum der jüdischen Welt, war unter der Herrschaft der Muslime ein Ort des relativen Friedens und der kulturellen Blüte. Yitzchak fand Arbeit als Bauarbeiter, half beim Erhalt und der Erweiterung der Stadtmauern und der Gebäude, die das Herz des jüdischen Lebens bildeten.
Der erste Kreuzzug hatte die christlichen Ritter bis vor die Stadtmauern geführt. Mit einem donnernden Angriff und unerschütterlicher Entschlossenheit stürmten die Kreuzfahrer die heilige Stadt. Die wuchtigen Belagerungsmaschinen und das Knirschen der Kriegsmaschinen hallten durch die Straßen Jerusalems. Yitzchak erlebte die Katastrophe hautnah. Die einst stolzen Mauern, die die Stadt geschützt hatten, wurden durch das unaufhaltsame Vorrücken der Kreuzfahrer unterbrochen. In den Straßen der Stadt brach ein blutiges Chaos aus. Die Kreuzfahrer kämpften mit unbarmherziger Härte. Der Sturm über Jerusalem war von unvorstellbarer Brutalität geprägt – Häuser brannten, und die Schreie der Verzweifelten vermischten sich mit dem Lärm der Schlacht.
Als die Stadt schließlich in die Hände der Kreuzfahrer fiel, war Jerusalem von Zerstörung und Leid gezeichnet. Die Kreuzfahrer vollzogen ein grausames Blutbad, das die Straßen in einen Fluss aus Tränen und Tod verwandelte. Die heiligen Stätten, die einst für die Gläubigen ein Ort des Friedens gewesen waren, wurden zu Symbolen der Verwüstung.
Yitzchak fand sich inmitten der Trümmer der einst so lebhaften Stadt, die durch die Kriegswirren in einen Ort der Zerstörung verwandelt worden war. Während der tumultartigen Kämpfe wurde er von einer Klippe geschleudert, und es schien, als sei sein Schicksal besiegelt. Der ohrenbetäubende Lärm der Schlacht ebbte langsam ab und wurde von einer unheimlichen Stille abgelöst, die sich schließlich in ein sanftes, beruhigendes Rauschen verwandelte.
Schweißgebadet und benommen erwachte Yitzchak in einem düsteren Wald, fernab der einst vertrauten Straßen Jerusalems. Die Schatten der Bäume und das leise Murmeln des Windes waren ihm neu und fremd. Die Welt um ihn herum wirkte wie ein geheimnisvoller Traum, in dem die Realität und die Erinnerung an die zerstörte Stadt zu verschwimmen schienen.