Das Chaos ist am Leben

Die Sonne ging langsam über dem Land der verschiedensten Wesen auf. Die Strahlen erstreckten sich über die Wüste, das Meer und die dichten Wälder. In verschiedensten Städten begann der Alltag

Doch etwas schien anders an diesen Tagen…

Es lag ein, man könnte sagen, beunruhigender Duft in der Luft.

Verrauchte Schwaden zogen über den Himmel und es roch nach Feuer vor der Stadt Greifenstein. Einige Wachen wurden bereits in der Frühe auf den Rauch aufmerksam, doch konnte man nicht das geringste erkennen. Weit und breit schien alles in Ordnung zu sein. Wie aus heiterem Himmel standen lediglich einige Stunden später Feldflächen vor der Christlichen Stadt in Brand. Inmitten dieser Standen, man könnte sagen, Vogelscheuchen. Überall wo Feuer ausgebrochen war, standen sie. Eine seltsame Flüssigkeit überzog sie. Es schien als würden sie Feuerfest sein?

Wenn man sie ansah konnte man aufgespießte Menschenköpfe, einer nach dem anderen, auf den Stielen der Vogelscheuchen sehen.


Zur selben Zeit schien am Hafen der Hochelfenhauptstadt es nicht anders zu sein. Das Wasser war schwarz/rötlich gefärbt. Große verdorbene Fischkadaver schwammen in dem einst so reinen und klarem Nass umher.

Und dort…inmitten des Todes schwamm ein kleines Schiff. Es schien zu brennen. Einzig alleine die Segel des Schiffes brannten nicht und zeigten so ein Symbol auf. Ein Symbol welches der Elfenstadt gut bekannt sein sollte.

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Auf den tropischen Inseln im Süden Parsifals. Dort lag die ruhige Insel Ishwara. Am Hafen dieser Insel, wurde ein großes Loch in den Boden geschlagen. Das Wasser schwappte auf den kalten Stein und spülte die verschiedensten Körperteile an Land.

In das Schiff der Stadt wurde ein großes Loch gerammt sodass es langsam zu Boden gesunken war


Hoch oben in den Fichtenwäldern, wo die Stadt ThangMar lag…einst eine stolze Chaosstadt…doch was man dort vorfinden würde…sollte einige Wesen erschüttern. Die Tore wurden geöffnet und direkt im Eingang des Tores war eine Lanze in den Boden gerammt worden. Auf dieser wurde der Kopf des Dunkelelfenkönigs gesetzt. Dracul Bathory.

Sein Kopf war bereits vor etwas längerer Zeit abgetrennt worden. An die Bäume der Stadt wurden große Ketten geschlossen an welchen verschiedenste tote Dunkelelfen befestigt wurden…doch wie dies geschehen war? Konnte wohl niemand wissen.


Schwere Gesteinstrümmer lagen vor der Zwergenstadt im Norden Parsifals. Einige Bäume wurden von diesen zertrümmert und an den Unterseiten der Gesteine hing Blut, Massen an Blut. Einige Tote Zwergenkörper lugten unter den Steinen hervor.

Auch die Bärte welche den Zwergen eigentlich so heilig waren, wurden den kleinen Wesen abgerissen und gegen die Gesteinswände geschlagen.


Einen ähnlichen Anblick, könnte man auch vor den Toren Mingas erblicken. Hier schien es jedoch im Gegensatz zu den anderen Städten am „harmlosesten“ ansehen. Lediglich einige Löwen wurden zerstückelt vor der Stadt verteilt.

Die Mähne der Tiere wurde abgeschoren und schien in den Burggräben der Stadt verteilt


Am See vor der Stadt Lohengrin konnte man am selben Morgen einen toten alten Mann am Ufer erkennen. Seine Gedärme wurden herausgerissen und seine Augen schienen weit geöffnet in die Leere zu blicken


Die Nachricht über das Geschehne verteilte sich schon bald wie ein Lauffeuer in ganz Parsifal

Quellen

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Als am frühen Morgen sich die Tári von Távaryn zum Hafen begab, blieb sie erschrocken stehen. Sie betrachtete das schwarz-rötlich gefärbte Wasser und hielt sich ein parfümiertes Tuch vor die Nase. Es stank fürchterlich. Ihre Begleiter alamierten sofort die Stadtwachen und fanden auch niedergeschlagene Wachen und Seeleute, welche offenbar bewusstlos waren. Die Tári blickte sich um und trauerte still um die Fische. Doch als sie das kleine brennende Schiff sah mit seinem Segel, blieb sie stocksteif stehen. Geschoockt und panisch huschte das Geschehene - ihre Entführung, ihre Folterung, ihre Versklavung - vor ihrem inneren Augen hindurch. Sie sank auf ihre Knie, zitternd wie Espenlaub. Konnte es sein? Lebten sie noch? Oder hatten sich die Verbündeten einen Spass erlaubt? Oder bedeutete jenes Zeichen auf ihrem Rücken und auf dem Segel … gar etwas anderes?

Noch bevor die Wachen ihre Tári erreichen konnten, kippte diese um. Ohne Bewusstsein blieb sie liegen. Schnell brachte man sie in Sicherheit und benachrichtigte die Yáralil von Távaryn. Man durchsuchte ganz Távaryn, doch fand man nichts mehr. Erst Stunden später würde man von den Geschehnissen der anderen Städte erfahren.

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Der Mingersche Monarch lag noch in seinem Himmelbett an der Spitze des Bergfrieds als es plötzlich an der Tür klopfte. Seine Treue Wache Belarius trat herein und verkündete die Nachricht des Schreckens. Schnell kleidete er sich an und machte sich auf den Tatort zu begutachten. Dort angekommen blickte er auf die Kadaver.

„Eine Schande, welch Prachtvolle Tiere, so elendig aus dem Leben gerissen. Sorgt dafür das man sie begrabt an der Stelle soll ein Mahnmal errichtet werden. Und ich denke wir sollten hier eine Nachricht hinterlassen.“ Belarius war verwundert und blickte seinen Gebieter fragend an. Dieser lächelte nur und sagte. „Wie sagt man so schon, der Täter kehrt meist zurück an den Ort des Verbrechens.“

Kurz darauf kamen Soldaten aus der Oberstadt kamen um die Wappentiere des Freistaats beizusetzen, sie erhielten im Beisein den Segen Gottes und bald schon war nichts mehr von der Tat zu erkennen bis auf einen Pfahl an dem eine Nachricht hing

Wer du auch sein magst Misteröser Fremder
Der Freistaat hat nicht umsonst seine Tor geschlossen. Lass uns unsere wohlverdiente Ruhe wir sind nicht an einem Konflikt interessiert.
Sollte dieser Bitte nicht nachgekommen werden wird sich der mingersche Löwe erneut erheben.
Den der Mingersche Löwe schläft nur im Gegensatz zu den euren und unserer hat stehts ein Ohr offen und ist jederzeit bereit seine Heimat zu Verteidigen.

Grüße der junge Löwe

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Eine tödliche Stille lag über dem Tor Thangmars, die Wachen waren niedergeschlagen oder getötet. Sie trat durch das Nebentor ehe ihr Blick langsam zu den doch so leeren Augen Dracula glitt, ein leichtes Schmunzeln huschte über die alten, Faltigen Lippen.

Letzten Endes fielst auch du ihnen zum Opfer nicht wahr, Nerovari. Und hier hat die kleine ja wirklich einiges an nerviger Arbeit geleistet.

Ein leichtes Seufzen glitt über ihre Lippen als ein Dunkelelf zu ihr Trat und sie ihm leise etwas zuflüsterte. Dann jedoch wandte sich die Alte Elfe um und lief langsam in die Stadt hinein

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