Das Verhör (Zwarek's Charaktervorstellung)

Das Verhör

Auf einer Wache, tief in den Wäldern Meridiums, sitzen sich in einem dunklen kleinen Kämmerchen ein genervter Wachmeister und eine Dame mit spitzen Ohren und feurig rotem Haar, welches ihrem Temperament gleicht, an einem Tisch gegenüber. Die rothaarige Dunkelelfe, welche ein pechschwarzes Kleid trägt, schaut recht gelangweilt ihren Gegenüber an. Ihre gräuliche Haut ist teils von Narben geziert. ihre Statur sieht zwar recht zierlich aus, doch sollte man dies nicht unterschätzen. Ihre rubinroten Augen schimmern leicht im Schein der einzigen Lichtquelle in dem Raum, welche eine rostige Öllampe ist, die in der Mitte des Tisches steht

W: „zum letzten Mal, wie lautet euer verdammter Name?!“

wütend haut der Mann mit der Faust auf den Tisch. Die Dame kichert nur, wischt sich eine herunterhängende Strähne aus dem Gesicht und legt sie sich hinter ihr Ohr

D: „ach Herr Wachtmeister, Ihr seid aber neugierig … ihre Lippen fangen langsam an ihren Namen zu formen, ohne das dabei ein Ton ihren Mund verlässt. Ein geübter Lippenleser könnte den Namen „Elayra Umefe“ aus ihnen herauslesen.

„Da habt Ihr ihn, wollt Ihr noch mehr wissen? Ihr Gesichtsausdruck wirkt fast schon hämisch, herablassend blickt sie zu ihm

W: seufzt genervt, ihm werden die Spielchen langsam zu dumm. Seine schon längst finstere Miene verdüstert sich noch mehr „Junge Dame, ich bin nicht zum Spaße hier. Ihr werdet verdächtigt, geheime Sektenaktivitäten zu leiten und Wesen aus Eurer Heimat korrumpiert zu haben. Ihr seid durch und durch eine Anhängerin des Chaos Und bis Ihr diese Taten nicht gesteht… ein überlegenes Grinsen erscheint nun auf seinen Lippen bleibt ihr hier.“

D: ihr Grinsen weicht nicht im Wissen, dass dies nicht stimme. So überschlägt sie nun gelassen die Beine, verschränkt die Arme vor der Brust und legt ihren Kopf leicht schief „Ach ach, Herr Wachtmeister… meine Heimat sie zieht das Wort besonders lang sie existiert doch gar nicht mehr. Ihr habet mich doch in einer kleinen Höhle aufgegabelt, in der ich lange Zuflucht gefunden habe sie seufzt leicht, die Erinnerung an die lange Zeit auf der Flucht scheint nicht ihre Liebste zu sein Hört her, was ich Euch mickrigen Elflein zu sagen habe. ihre rubinroten Augen haben nun ein leichtes Funkeln in sich, welches durch das fade Licht der Lampe nochmal bekräftigt wird. Ihr wollt ein Geständnis? Das könnet Ihr haben… doch nur, weil mir in meinen 214 Jahren auf dieser Welt noch nie so ein unfähiges Wesen gegenüberstand. ihr Grinsen, welches lange nur dem eines vergnügten Schelmes glich, hat nun etwas boshaftes in sich Dann habe ich halt eine Sekte des Chaos geführt… na und? Ich habe gelogen, betrogen, getötet… und ich werde es immer wieder und wieder tun, wenn es auch nur einen Tag mehr für mich bedeutet. Und Ihr, wertes Wächterlein sie erhebt sich nun mit einer erhabenen Bewegung und blickt nun auf den Wachtmeister hinab Werdet mir nicht weiter im Wege stehen. mit einer pfeilschnellen Bewegung greift sie mit ihrer rechten Hand nach der Lampe und wirft sie kompromisslos vom Tisch. Die Lampe fällt auf den steinernen Boden, innerhalb von wenigen Sekunden erlischt das Licht und Dunkelheit kehrt im Raum ein. Ehe sich der Wachtmeister auch nur versehen kann, verkrallen sich die langen, schwarzen Fingernägel von Elayra in seinem Hals und rauben ihm den Atem Ach… gar nicht mehr so selbstbewusst? ihre Finger bohren sich tiefer und tiefer in seinen Hals während er nach Luft ringend um sich schlägt, ehe er dann zu Boden geht und sich nicht mehr regen kann.

„Ha… das hat er sich verdient. Und jetzt heißt es nur noch fliehen… dorthin, wo mich keiner kennt und mich niemand findet. sie seufzt leicht und blickt auf das herab, was sie da gerade angerichtet hat er weiß zu viel… ich sollte wohl auf Nummer sicher gehen.“

Nachdem sie sich vergewissert hat, dass er niemals wieder das Tageslicht erblicken könne, verschwindet sie im Schutze der Dunkelheit aus dem Gebäude und flieht, weit weg von allen ihren Verfolgern und ihren Problemen

Nach einer langen und anstrengenden Reise, bei der Elayra stets auf der Hut war, kam sie eines Nachts in Parsifal an. Nicht wirklich sich jemandem anvertrauen wollend, streift sie durch Städte und Dörfer, lungert an unbelebten Orten und blickt sich nach einem Ort um, der ihr Zuflucht gewähren möge. Vergebens nach diesem sich umschauend, fokussierte sie ihre Ziele auf eine Arbeitsstelle – doch auch hier war ihre Suche ebenso erfolglos. Als sie nach ihren Stärken und Schwächen gefragt wurde, war es nach der Antwort „kompromisslos, willensstark und gut im Nahkampf“ so wie „temperamentvoll, machtgierig und schnell überheblich“ meist Schluss.

Auch die Art von Magie, die sie verwendet, brachte sie dabei nicht weiter. Denn der Grausamkeitsfluch, Finsternis und Höllenfeuer scheinen nicht besonders – zu ihrer Verwunderung – gut anzukommen.

Und so streift sie weiter und weiter durch das Land, auf der Suche nach Wesen, die ihre Weltansicht verstehen und wie sie denken, von Chaos auf der Welt träumen und nicht scheuen, über Leichen zu gehen.

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Es sind zwar soweit ich das gesehen habe alle Angaben in der Geschichte, allerdings bitte ich dich trotzdem um einen Steckbrief :smiley:

Und wie genau ist der Char in Parsifal angekommen? Du sagst eines Nachts kam sie dort an. Parsifal ist dadurch zu erreichen, dass man sich an bestimmten Orten verirrt/strandet etc… Also könnte man quasi sagen, sie wäre z.B. vom Weg abgekommen und hat sich im Nebel verirrt. Rausgekommen ist sie in Parsifal, ist aber nur ein Beispiel, sei kreativ ^^

aye, wird gemacht ^^

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