Es war dunkel und einzelne Schneeflocken fliehen vom Himmel als, die Prinzessin von Krárvalo in ihrem Iglo saß. Sie dachte nach über den Handel, den die Stadt Vinyamar vorgeschlagen hatte. Auch hatte sie zwei Briefe erhalten von den Gildenmeister des Kampfes und des Handwerks, beide forderten den Ratsbeschluss aufzuheben.
Sie war sichtlich hin und her gerissen über diese Briefe, da sie die Not ihrer Zwerge sah aber auch sah was für Macht Vinyamar sei. Sie dachte darüber nach, dass man Krárvalo einfach besetzen können, um an das Kupfer zu gelangen oder gar, dass man die Geschenke zurückfordere, was die Stadt einfach leisten konnte in ihrer Zeit des Wiederaufbaus.
Sie dachte ebenfalls darüber nach, dass sie ihren Großvater verloren hatte und es noch nie nach der Revolution zu einem Beschluss gegen den Anführer gekommen war. Sie dachte über die Geschichten der Urahnenkönigin Kíra nach und war absolut am Bodenzerstört. Das Gefühl wieder von vorne Anfangen zu müssen überwältigt sie enorm. Sie fasst einen Entschluss. Sie legt ein Veto gegen den Ratsbeschluss ein, dies ist zwar nicht in der Verfassung vorgesehen aber außergewöhnliche Zeiten benötigen außergewöhnliche Entscheidungen.
So stand es fest, das Angebot von Vinyamar wurde abgelehnt. Sie stellte aber fest, dass sie bis zu ihrer Krönung nicht allein an der Spitze der Erben stehen kann und so schrieb sie einen Brief, wodurch Carólinê Serafin zum Verwalter des Berges ernannt wird. Das bevollmächtigt sie, zwar in Absprache mit der Prinzessin, für die Klippen Entscheidungen zu treffen. Es gibt ihr auch die Möglichkeit Handel einzugehen. Diese Entscheidung ließ sie den Ratsherren per Brief wissen und legte zusätzlich fest, dass bis zu ihrer Krönung keine festen Bündnisse eingegangen werden dürfen.
Carólinê Serafin war bekannt dafür, dass sie den Kupfermarkt bedienen wollte und dass sie alles daransetze, Krárvalo wieder aufzubauen.
Nach diesen langen Entscheidungen empfing die Prinzessin den gesandten von Vinyamar.
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