Der neue Ork "Brag Gorag"

Charaktername: Brag Gorag
Geschlecht: männlich
Rasse: Grauork
Alter: um die 50
Herkunft: Narette - Ania
Wohnort: Aratham
Religion: Chaos (Angrokahl)
Beruf: Jäger
Größe: 2.78

Auftreten
Brag ist ein halber Berg von Ork. Seine schartige und narbendurchzogene Haut scheint Tage des Kampfes mit sich zu bringen. Das sonnengegerbte und meistzerzauste Fell, welches seinen Kopf wie eine Art Helm ziert, scheint ihm von großem Wert zu sein. Auch kann man manchmal erleben, wie er den Bären um Rat bittet. Auffällig ist auch seine Schürze, die von alten Blutflecken durchtränkt ist. Die eichenbraunen Augen des Hünen wirken hingegen eher friedlich und gerade zu besonnen. Das Gebiss des grauhäutigen ist aufgebaut, wie das eines Ebers – Zwei lange und zwei kurze Hauer.

Charaktereigenschaften
Brag wird aufgrund seiner fehlenden Sprachbildung, abseits von orkisch, meist als recht naiv eingeschätzt, doch scheint er dies oft nicht wahrzunehmen. Als Jäger seines ehemaligen Stammes hat er durchaus gelernt, sich in etwas Geduld zu üben. Auch scheint der Grauork eine Leidenschaft für die Nacht zu haben, da sich seine Beute wohl dort am einfachsten fangen lässt. Man kann sich zwar kaum vorstellen, wie sich so ein Klops anpirscht, doch mag es passieren, dass er stundenlang einfach nur in einem Gebüsch sitzt und wartet, bis seine Beute durch Zufall vorbeikommt. Vielleicht hat er auch dadurch seine Liebe zu den ein oder anderen Blumen gefunden.
Eher typisch hingegen sind die Kampfbereitschaft, wie es wohl für einen jeden Krieger der Orks üblich ist und der Wille, mit dem Kopf durch eine Wand zu rennen.

Magie: Nein.

Stärken:

  • Kampferfahren und kräftig
  • Geduldig.

Schwächen:

  • Fehlende Grammatik
  • Impulsiv
  • Primitives Verhalten
  • Streitlustig.

Fähigkeiten: Jagen / Fangen von Beute (Sklavenjäger) und Grundkenntnise in der Schmiedekunst.

Geschichte:
Brag wuchs in einem kleinen Dorf nahe der westlichen Küste auf. Während sich sein Vater dem Stammeskampf verschrieben hatte, folgte seine Mutter dem Ruf der Schamanen und der Herstellung von nützlichen Tränken, die das ein oder andere Lebens Leiden mindern sollten. Seine Kindheit war bestimmt von der Lehre der Natur.
Über die Zeit nahm der Einfluss der Krieger auf den jungen Brag zu. Es waren weniger die alten Rituale und Kämpfe als die Jagd, die ihn begeisterten. Immer öfter trieb es ihn bei Nachten in das Unterholz, auf der Suche nach neuer Beute für seinen Stamm.
Stillschweigend beobachtete er stundenlang, wie sich Männer und Frauen in weißen Kutten den Armen der Natur hingaben. Opfer, Bittsprachen und Weihungen waren wohl die häufigsten Gründe. Doch davon verstand der junge Ork nicht viel. Sein Ziel war es vielmehr zu warten, bis sich jene aufteilten und ein gezielter Knüppelschlag einen Sack voll Jagdbeute für seinen Stamm, die ZUL`s, versprach.

Sein Leben schien sich ganz dem Willen seines Vaters zu entwickeln, bis der zwanzigste Winter sein Schicksal grundlegend verändern sollte.
Es war ein lauer Sommer Herbsttag. Das Mitjahresfest stand bevor und die Rituale waren in vollem Gange. Die Schmieden glühten, um das nötige Eisen für die nahestehenden Ernten bereiten zu können und auch das rege Treiben im Stamm ward heiter. Es war die schönste Zeit im Jahr. Blütenüberzogene Hügel, Saufgelage, saftig Grüne Apfelbäume, Überfälle und der ein oder andere Sklave überspielten das Leiden des Stammes. Wie bei den Orks, so war dies auch die Zeit, in denen die anderen Wesen am leichtsinnigsten mit ihrem Leben umgingen.

Getrieben von Neugier und Hunger zog es Brag aus dem Dorf zu den Kreisen tief in den Wäldern. Die Dämmerung lag wie ein Schleier über den Nordwäldern. Er folgte dem, mit Wasser und Matsch durchtränkten, Lehmweg zu einer Anhöhe. Schon von weitem konnte er Lichtspiele eines großen Feuers erkennen, die sich wie ein Rudel Wölfe durch die Dunkelheit fraßen. Er hielt inne, denn er wusste, dass das nicht der Kreis sein konnte, nein, vielmehr schien das Licht aus den Tiefen des Sumpfes zu kommen.
Schritt für Schritt trieb es ihn weiter ab vom Weg, tiefer und tiefer in den schmatzenden Morast. Nebel legte sich wie ein Kleid um ihn, doch sein Blick hing starr auf den Schattenspielen vor ihm. Dunkles Raunen brach die Stille um ihn herum. Worte, die er noch nie zuvor hörte, krochen ihm durch den Körper und stellten ihm die Nackenhaare auf. Er spürte, wie sein Fleisch sich bei jedem Schritt mehr sträubte., Doch war es wohl das Unbekannte, was die Neugier in ihm nur noch mehr weckte.
Ein paar Schritte später riss es ihn zu Boden. Sein Körper durchbrach das Schilf zu der Lichtung. Verwundert blickte er an sich hinab - Ein großer Tierschädel schien ihm das Gleichgewicht genommen zu haben – ehe er realisierte, dass das Feuer nun direkt vor ihm war.

„Wir haben dich erwartet“, brummte ihm eine unbekannte Stimme entgegen. Brag zuckte zusammen und wandte seinen Blick nun Vollends der Lichtung zu. Nur wenige Schritte vor ihm sah er die Umrisse eines, in schwarzen Stoff gekleideten, Wesens. Federn und Knochen schmückten das Gewand. Auf einen knorrigen Stock gestützt, beugte sich der Fremde über ihn. Fast schon panisch wanderte sein Blick über die Lichtung – sie waren allein. Doch wie war das möglich? Wie konnte ein Wesen allein dieses Raunen in den Wind legen?
Während er die Augen zusammen kniff, um den Fremden vielleicht doch als einfachen Menschen auszumachen, kroch ihm ein abstoßender Geruch die Nasenwände nach oben. Seine Augen suchten nach einem Hinweis, einem Zeichen, irgendetwas, dass diese Situation erklären konnte. „Was…“, schnaufte er gebrochen, ohne seinen Blick von dem Wesen zu lösen.

Er besann sich einen Moment und versuchte, seinen Körper gegen den Morast zu stemmen. Flüchten wäre wohl unmöglich, zu tief steckte der schwere Körper im Matsch, doch auch der Weg nach vorne schien ihm ein Fluch. So konnte er sich nur dem Willen des Fremden hingeben und seinen Absichten lauschen. Fragen stachen in seinem Kopf, wie tausende scharfe Dolche.

Langsam senkte der Fremde seine Hand hinab zu ihm. Die Atmung des jungen Orks beschleunigte sich nochmal spürbar. Je näher die Fingerkuppen seiner Stirn kamen, desto mehr schien alles um ihn herum zu schwinden. Das Licht des Feuers war schon längst in weite Ferne gerückt und auch seine triefend nasse Rüstung schien so unwichtig. Er spürte, wie sich die Kuppen auf seine raue Haut legten, ehe sein Bewusstsein schwand und es ihm die Augen verdrehte.

Es war wie ein Traum, eine Art Trance, in der er sich bewegte. Bilder, die wie Blitze in seinen Kopf einschlugen, Weisungen, die sich wie ein Glüheisen in seine Haut brannten und Ströme, die sich mit seinem Blut mischten, als wäre es Wasser. „pushdug“, murmelte er, ehe die Dunkelheit ihn komplett verschlang.
Langsam öffnete er die Augen und blickte sich ungläubig um. Er war nichtmehr im Sumpf, was ihm doch zusehend ein beruhigendes Gefühl gab. „War das alles doch nur ein Trank aus Pilzen?“, so schoss es ihm durch den Kopf, während er versuchte die Gegend einzuordnen. „Wo bin ich?“, murmelte er bass lastig und rappelte sich langsam hoch.
Sein fragender Blick wandert durch gebrochenes Geäst. Seine Finger klopften ein paar Blätter aus den Falten seines Felles, bevor er auf den Schlag erstarrte. Seine Rüstung war nass, obgleich die Sonne am Himmel hing. Eine Stimme, die ihm wohlbekannt schien und der Oma, eine der ältesten Schamanen gehörte, brach die Fragen seines Kopfes: „Du bist in unserem Heim. Dein Blut soll das unsere Ehren und deine Reise ist unser Weg“.

Ergänzung zur Geschichte:

Die „Reise“ wird aus den Augen des Orks dargestellt. Tatsächlich gibt es aber keine Erklärung, warum er jetzt das ist, wo er ist und warum sein Stamm nicht da ist. Auch die Kommunikation mit den Schamanen scheint wohl eher eine Einbildung zu sein.

Moin,
vielen Dank für das Schreiben deiner Cv. Gibt ein paar Sachen die ich dich bitten würde abzuändern.


  • Deinem Char fehlen noch aufgelistete Fähigkeiten. Also was kann dein Charakter so? Sowas wie kochen, reiten etc

  • Deine Stärken udn Schwächen müsstest du irgendwie nochmal fast komplett überarbeiten. Anstatt linker/rechter Arm wäre es deutlich besser sowas zu schreiben wie physisch stark. Auch reicht geduldig völlig aus, es gibt durchaus geduldige Orks hier.
    Das er nur wenige Worte außer orkisch kennt ist nicht möglich hier. Sobald Charaktere nach Parsifal kommen können sie automatisch die Sprache hier reden. Auch kein Verständnis für Wesen, die nach dem Kampf böse sind ist keine Schwäche.

  • Die Art und Weise wie er nach Parsifal kommt ist ein wenig suspekt. Der einzige Weg wie jemand nach Parsifal kommen kann ist unbewusst durch ein Portal. Kein anderer hat da seine Hände im Spiel bzw kann von Portalen wissen/erzeugen usw. Oft wird sowas genutzt wie dichter Nebel, Schiffbruch etc. Genauso ist es ein wenig fraglich wie er die Stimme eines Schamenen dort erkennt, wenn er gerade woanders hingereist ist.


Wenn du Fragen hast dann melde dich gerne bei mir.
~Kitt

Hey,
danke für dein Feedback.

Zu Punkt 1:
Mein Charakter hat keine besonderen Fähigkeiten abseits seines Berufes. Ich habe mir hier mit Absicht den Ramen gesteckt, ein nutzloser Haudrauf zu sein. Vielleicht könnte man hier nebst Jagen noch das Schmieden anführen, aber mehr möchte ich ihn nicht können lassen.

Zu Punkt 2.
Gerne bennene ich die Punkte um.

zu Punkt 3:
Die Geschichte ist ja, wie unten beschrieben, nur aus der Sicht des Orks geschrieben. Ob er nun davor Pilze genascht hat und haluziniert, oder einfach nur auf den Kopf gefallen ist, möchte ich hier einfach offen lassen. Sollte das nicht in eurem Interesse sein, schreibe ich das ganze in der Erzählersicht und achte dabei gerne auf die „Glaubwürdigkeit“.

Hey,
es wäre schon wichtig, dass diese Geschichte „glaubwürdig“ ist, da wir überprüfen müssen, ob diese in unsere Lore passt.

LG