Die Chaossaat: Eine Doktorarbeit von Kijo

Vorwort:
Hiermit möchte ich eine Entdeckung kundmachen, habe ich lange Zeit daran geforscht und fiel mir vor einigen Monaten etwas in die Hände. Hierbei handelt es sich um Dokumente, sowie eine Blume, welche ich den Namen Orchidaceae Malum Radix, die Blume des Chaos, nenne. Kam ich durch einen Zufall auf erstaunliche Ergebnisse und Theorien und möchte darüber berichten und aufklären, soweit es mir möglich ist.

-----Pflanzen/Herbarium-----

Name: Blume des Chaos (Orchidaceae Malum Radix)

Aussehen:
Diese Blume wächst bis zu einer Größe von 16 cm heran. Sie scheint eine
Gattung der Orchidee zu sein und trägt sechs Blütenblätter, welche nicht gleichförmig sind, nennt man die äußeren Kelchblätter und die inneren Kronblätter. Bis auf das mittlere Blatt der Kronblätter tragen alle die Farbe schwarz. Das mittlere Kronblatt ist zum größten Teil weiß-violett und hat an den äußeren Rändern Sprinkler von schwarz. Wie typisch bei Orchideen wachsen die Wurzeln auch oberhalb der Erde und tragen die Farbe violett. Der Stiel dieser Blume hält sich ebenfalls in einem Violett.

Habitat:
Grundsätzlich könnte diese Blume in jeder Klimazone zu finden sein, denn so
könnte man davon sprechen, dass dies eine wandernde Blume ist. Mit ihren Wurzeln gräbt sie sich regelrecht ins Fleisch eines jeden lebenden Wesens, ähnlich zu vergleichen mit einer Zecke. Grundsätzlich kann sie auch auf normalen Boden verweilen, doch nicht für ewig, außer es handelt sich um Chaosbesetzten Boden. Anders als bei einer Zecke bleibt sie allerdings auf dem Wirt bis zu dessen Tod.

Verträglichkeit:
Zum Verzehr geeignet ist diese Pflanze nicht. Ist sie zwar nicht tödlich doch
ruft diese Blume Halluzinationen hervor bei gänzlich jeder Rasse. Dies geschieht durch ein schwarzes Sekret, welches ausgesondert wird, wenn sie verletzt wird. Bei Rassen der Ordnung löst dies zusätzlich eine Art allergische Reaktionen aus, wie ein Brennen und jucken an den Stellen, wo Kontakt mit dem Sekret hergestellt wurde. Bilden sich an diesen auch schwarze oder eher gräuliche Flecken. Dies hält allerdings nur einige Stunden an, so verblassen die Flecken nach einiger Zeit und sind sie völlig verschwunden, schwindet damit auch das Jucken und Brennen.
Ebenfalls ist Vorsicht bei Tieren geboten. Fressen sollten sie diese Pflanze nicht, denn für diese ist die Pflanze giftig, ab welcher Menge dieses Gift tödlich ist, ist unklar und ein Gegenmittel gibt es zur Zeit nicht. Außerdem sind Tiere ebenso wie jedes andere Lebewesen eine bevorzugte Nahrungsquelle der Orchidee.

Nutzen:
Noch ist nicht gänzlich erforscht ob das Sekret der Orchidee auch für
Heilmittel geeignet ist, könnte dies aber zukünftig möglich sein. Ansonsten ist ihr Nutzen wohl nur relevant für jene, die Schaden anrichten wollen, vor allem der Ordnung gegenüber. Sind dafür vor allem die Samen dieser Pflanze von großem Nutzen.

Besonderheit:
Blut trinkende Orchidee, welche nicht natürlich entstanden ist. Es wird davon
ausgegangen, dass diese künstlich erschaffen wurde, doch wie genau das angestellt wurde, bleibt noch zu erforschen.

Quelle

Svjetlana Tepavcevic - LENSCRATCH

Name: Chaossaat/Chaossamen (Semen Malum Radix)

Aussehen:
Die Samen der Orchidaceae Malum Radix sind gerade einmal 2 mm groß und
orientieren sich an den Farben der Blume selbst. Ist dieser Samen schwarz und überzogen von violett farbenen Adern, welche bei näherem Betrachten sogar zu pulsieren scheinen. Die Form der Saat ist Oval.

Verträglichkeit:
Der Samen sollte unter keinen Umständen gegessen werden! Wesen der
Ordnung dürften schon im Mundraum einen brennenden Schmerz verspüren. Alle anderen Rassen eher eine Art jucken oder ein unangenehmes Gefühl. Wird dringlichst dazu geraten, die Samen schnellstmöglich auszuspucken oder bei dem Verdacht bereits, welche geschluckt zu haben, sofort einen Medikus aufzusuchen. Die Samen haften sich an den Mundschleimhäuten und im Magen fest und schlagen schon dort unverzüglich ihre Wurzeln.

Nutzen:
Könnte man diese Samen sicher zur Folter nutzen für jegliches Wesen
Parsifals. Ist der Nutzen hier wohl allgemein eher Interessant zur Anwendung für Jene die böses im Sinn haben, könnte es ebenso möglich sein, dass dieser kleine Samen das Korrumpieren vereinfacht, doch dieser allein kann nicht für eine Umwandlung sorgen, würde er vorher wohl eher gefunden oder seinen Wirt getötet haben. Doch eine weitere Interessante These welche ich aufstelle ist die Vorstellung das dieser Samen auch genutzt werden könnte um Gift oder ander Verunreinigungen aus dem Blut zu ziehen, scheint eine Nebenwirkung vom Einsatz dieser Samen zu sein das die Wurzeln welche aus dem Samen zu sprießen beginnen das Blut filtern und somit reinigen. Gezielt eingesetzt könnten sie also auch für gutes zu gebrauchen sein.

-----Krankheit-----

Name:
Chaos-Wurzel/Befall

Herkunft:
Die Chaos-Wurzel/Befall ist eine Krankheit, welche durch einen Fremdkörper ausgelöst wird. Genauer gesagt durch den Semen Malum Radix oder auch Chaossaat/samen genannt im einfachen Volksmund, welcher aussieht wie ein schwarzer Samen überzogen von schleimartigen Wurzeln, kann man aus diesem ebenfalls eine Blume züchten und somit weitere dieser Samen erzeugen, doch woher diese Rätselhafte Saat genau stammt ist bislang niemandem bekannt wie es scheint, kann dieser Samen oder die Blume aber grundsätzlich überall wachsen (genaueres siehe oben: Herbarium). Klar ist jedenfalls, dass sie wohl nicht unter natürlichen Umständen entstanden ist.

Symptome und Verlauf im Allgemeinen:
Der Verlauf der Krankheit kann von Rasse zu Rasse ein wenig variieren. Im Allgemeinen gilt allerdings folgendes:

Arm Wurzel
Ein Abbild der Blume, welche absichtlich auf einen Arm platziert wurde.

Quelle

https://pixabay.com/illustrations/arm-muscle-drawing-anatomy-6554016/

Der Samen wächst ähnlich wie eine Blume, schlingen sich die Wurzeln unter die Haut seines Wirtes, kann die Stelle anfänglich jucken, doch umso weiter die dünnen Wurzeln ihren Weg bahnen klagt der Betroffene über Schmerzen, welche sich auch auszubreiten scheinen, kann es dazu kommen das betroffene Körperstellen wie Beine oder Arme unter einer Lähmung leiden bei zu langer nicht Behandlung. Auch äußerliche Veränderungen werden sichtbar, scheinen die Wurzeln wie dunkle Adern unter der Haut, welche an der Stelle wo der Samen sitzt, zusammen zu laufen. Der Samen selbst ist so klein, dass er anfänglich lediglich als Muttermal zu verwechseln sein kann, können auch die Wurzeln unscheinbar wirken, wenn jemand ohnehin schon sehr durchscheinende Adern besitzt beispielsweise. Kommt es dazu, dass die Wurzeln das Herz erreichen, kann dies sogar den Tod bedeuten, schlingen sich diese Wurzeln um dieses und zerquetschen es mit der Zeit regelrecht. In dieser Zeit wird darüber geklagt, dass man ein Ziehen oder einen Druck auf bzw. in der Brust verspürt und einen immer größer werdenden Schmerz. Ist auch eben jenes das Ziel dieser Pflanze, wie es scheint, umso näher der Samen also ans Herz gesetzt wird, umso gefährlicher wird er. Es ist schwer zu sagen, wie lange genau der Verlauf der Krankheit oder die Ausbreitung braucht, da es von Körpergröße und Stelle abhängt, wo der Samen eingesetzt wurde. Ebenfalls wächst mit der Nahrungszufuhr, natürlich auch aus den Samen heraus die letztendliche Pflanze. Früher oder später ist der Befall also unschwer zu übersehen.

Nach der Entfernung der Wurzeln, sprechen allerdings viele davon, dass sie sich gesünder fühlen, liegt dies wohl daran, dass die Schmerz auslösenden Wurzeln als Nebenprodukt das Blut der Betroffenen reinigen.

Spätfolgen der Krankheit:
Bislang sind keine Spätfolgen bekannt, doch dafür existiert das Wissen über diese Pflanze auch noch nicht lang genug.

Besonderheiten im Verlauf bei folgenden Rassen:
Im Allgemeinen kann jedes Wesen, auch Tiere von diesem Samen und der einhergehenden Chaos-Wurzel befallen werden, solange Blut in diesen fließt.

Rassen

Hochelfen- und Zwerge:
Zeigen zusätzlich anzeichen einer Korrumption stehen sie aber
unter keiner, soll dieser Samen aber wohl unterstützend wirken
diese einzuleiten vermutet man.
Heißt:
-Können Anzeichen von Kopfschmerzen aufweisen
-Ungewöhnliches Verhalten in eine negative Richtung
-Wutanfälle
-Stimmen

Orks:
Bei ihnen kann es oftmals mit am schwierigsten sein den
Samen zu entfernen, bilden sich die Wurzeln deutlich dicker
unter ihrer Haut als bei anderen Rassen.

Menschen:
Können zusätzlich unter Kopfschmerzen und Übelkeit leiden.

Heilung:
Je nachdem, wie schnell der Fremdkörper erfasst wurde, ist es einfacher oder schwerer, diesen zu entfernen. In der Regel lässt sich der Samen oder der Keim, samt Wurzeln aus der Haut ziehen ähnlich wie eine Zecke, ist dieser Prozess aber schmerzhaft oder zumindest sehr unangenehm spürt man förmlich wie die Wurzeln unter der Haut entlang und hinaus gezogen werden, vor allem dann wenn sich die Wurzeln schon im ganzen Arm, Bein, Rücken etc. ausgebreitet haben. Viel schwieriger wird es, wenn schon Organe betroffen sind müssen die Wurzeln unter einem operativen Eingriff entfernt werden. Unterstützend helfen kann die Ye Cuile. Scheint sie ein natürlicher Feind des Samens, löscht ihn aber nicht aus, und schützt auch nicht vor ihm, kann diese aber die Ausbreitung verlangsamen, hält man sich in der Nähe dieser Blumen auf.

Geraten wird, den Samen nicht selbstständig aus der Haut zu ziehen, insofern die Möglichkeit besteht, einen Medikus aufzusuchen. Rückstände der Wurzeln können schwere Entzündungen unter der Haut hervorrufen, wenn die zurückgebliebenen Wurzeln dort verrotten.

Präventionen:
Ratsam ist es, offene Wunden sofort zu reinigen, wenn man den Verdacht hegt, dass man in Berührung mit der Pflanze oder den Samen gekommen ist. Der Samen selbst kann nämlich nur unter die Haut gelangen, durch offene Wunden oder wenn man sie schluckt. Im Allgemeinen sollte man sich wohl von der Pflanze fernhalten, sobald man eine solche erkennt. Noch sollten diese Blumen sich nicht großartig oder sogar gar nicht in Parsifal ausgebreitet haben, doch genaueres ist dazu nicht bekannt, weshalb die Pflanzen oder die Samen zu jeder Zeit überall auftauchen könnten. Und auch hier wieder zu erwähnen, dass man die Pflanze und vor allem nicht die Samen verzehren sollte. Wäre es wohl schon ratsam, sie gar nicht erst anzufassen und ein Auftauchen beider Naturalien zu melden.

Weitere Erkenntnisse:
Wie bereits erwähnt ist es möglich die Orchidee wie jeder andere Blume auch, selbst zu züchten, wenn einem ein solcher Samen in die Hände fällt und man weiß wie dieser zu pflegen ist, allerdings wird mit jeder neuen Generation der Saat dieser Schwächer, verliert an Wirkung und schreitet deutlich langsamer heran, doch ist davon auszugehen das jemand eine Art Mutterblume besitzt und in der Lage ist stetig neue Samen herzustellen bis diese Pflanze verwelkt, da allerdings gänzlich die Informationen zu dieser Theorie fehlen, bleibt dies vorerst auch nur eine Theorie.

Schlusswort:
Gilt also zu sagen, dass dieser Samen, vor allem in seiner Unscheinbarkeit, zunächst erschreckend wirken mag, doch sollten Todesfälle durch diesen eher selten sein, insofern nicht direkt am Herz platziert. Sind die Symptomatiken recht leicht zu erkennen und der Samen grundsätzlich leicht zu entfernen, wenn auch nicht unter angenehmen Umständen. Gilt es trotzdem, Vorsicht walten zu lassen, da vieles noch unbekannt ist, sowohl gutes als auch schlechtes.
Werde ich aber stets daran arbeiten, weitere Erkenntnisse zu erzielen, um die Medizin weiter voranzutreiben, denn ich bin der Überzeugung, dass diese Pflanze noch viele ungeahnte Möglichkeiten bereitstellt.
Kijo~

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