Ein Soldat in byzantinischer Uniform hängt einen Brief an das Brett und eilt sogleich wieder von dannen.
Hört Ihr Völker dieser Lande!
Vor wenigen Stunden trafen sich Gesandte des Ordensrates von Hohenfels mit dem Senat von Theonopolis in eben jener Stadt. Nach langer Verhandlungszeit kamen die Herrscher beider Nationen zu einer Übereinkunft. Wir verlautbaren nun, es ist offiziell. Der Bund zwischen Hohenfels und Theonopolis ist besiegelt!
Dieses neu geknüpfte Band soll von Gott gesegnet für die Ewigkeit halten. Es ist der Nährboden für die Wurzeln einer starken Freundschaft, für die Nächstenliebe der gesamten Christenheit. Aus ihm werden die Früchte der Hochkulturen hervorkommen. Das Evangelium soll gemeinsam in die ganze Welt hinausgetragen werden. Doch stellt dieser Bund auch einen standfesten Wall gegen die Angriffe des Bösen dar. Die Dunkelheit soll vor uns erzittern und unsere Nationen im Licht der Gerechten erstrahlen!
„Seht doch, wie gut und schön ist es, wenn Brüder miteinander in Eintracht wohnen. Das ist wie köstliches Salböl, das vom Kopf hinabfließt auf den Bart, auf Aarons Bart, das auf sein Gewand hinabfließt. Das ist wie der Tau des Hermon, der auf den Berg Zion niederfällt. Denn dort spendet der Herr Segen und Leben in Ewigkeit.“
Der Psalm 133.
Gez. Michail Diokles & Amalie von Schönburg