In grauer Vorzeit, als die Welt noch in den Schleiern der Unwissenheit gehüllt war, erhob sich ein mächtiger Drache über den schneebedeckten Gipfeln eines einsamen Vulkans. Sein schwarzes Schuppenkleid schimmerte im Mondlicht wie die tiefste Finsternis, während ein roter Kamm auf seinem stolzen Kopf wie eine Fahne der Leidenschaft wehte. Seine majestätischen Flügel, von einer Farbe, die den Glanz von Amethysten einfing, trugen ihn durch die Lüfte, als wäre er selbst ein Teil der Magie der Welt.
Die Menschen der Umgebung nannten ihn nicht beim Namen, denn sein Wesen war zu groß, um durch einfache Worte eingefangen zu werden. Sie verehrten ihn als den Hüter des Vulkans, als den Wächter über das Gleichgewicht der Elemente. Die Anwesenheit des Drachen brachte nicht nur eine majestätische Ästhetik in die Welt, sondern auch eine tiefe Weisheit, die über die Zeitalter hinweg hallte.
In seinen großen Schwingen trug der Drache nicht nur die physische Last seines eigenen Körpers, sondern auch die Verantwortung für das Wohlergehen derer, die sich unter seinem wachsamen Blick ansiedelten. Er wanderte über die schneebedeckten Berge und lehrte die Menschen die Kunst des Überlebens. Sein Brüllen, so mächtig wie der donnernde Himmel, verkündete nicht nur seine Anwesenheit, sondern auch eine Lehre der Einheit und Harmonie.
Doch wie jede Geschichte hat auch die Geschichte des Drachen ihre Wende. Mit dem Vergehen der Ära der Drachen spürte auch er den Ruf des ewigen Schlafes. Sein letzter Flug über die Gipfel war ein majestätischer Tanz der Freiheit, bevor er in die Tiefen des Vulkans zurückkehrte, um seinen finalen Ruhesitz zu finden.
Die Menschen verehrten ihn nicht nur in seiner Gegenwart, sondern auch in seiner Abwesenheit. Der Vulkan, der einst von seiner Macht pulsierte, beruhigte sich, und die Umgebung nahm eine neue Gestalt an. Die Schneebedeckung verblasste vor der Hitze des aktiven Vulkans, und die Natur erwachte zu einer neuen Phase. Doch die Legenden des Drachen lebten weiter, eingebettet in die Herzen derjenigen, die seine Präsenz gespürt hatten.
So verblassten die Fußspuren des Drachen auf den schneebedeckten Gipfeln, aber seine Weisheit und seine Lehren blieben in den Lüften und Felsen zurück. Die Menschen erzählten Geschichten von einem Drachen, der über die Welt herrschte, nicht als tyrannischer Herrscher, sondern als weiser Lehrer und Beschützer. Die schimmernden Schuppen, der rote Kamm und die farbenprächtigen Flügel wurden zu Symbolen der Einheit, des Gleichgewichts und der ewigen Verbindung mit den Elementen.
Und so ging die Legende des Drachen weiter, durch die Generationen hindurch, über schneebedeckte Gipfel und durch die Glut des aktiven Vulkans. Der Drache, der einst den Himmel durchstreifte, lebte weiter in den Erzählungen der Menschen, in den Farben der Landschaft und in den leuchtenden Augen derer, die die Magie der alten Legenden spürten.
Zu Ehren dieses Drachen wurde eine Statue von Lilith (MuffinRTM) bei den Kordinaten
X 5342 / Z -5447 errichtet. Es werden in Zukunft unter anderen Forumseinträgen auch mehr Geschichten zu diesem Drachen und dem Ort veröffentlicht.