Es ist dunkel und ihr kommt in einen kleinen Raum wo sich viele Bücher befinden. Ihr habt eine Laterne in der linken Hand welche euch die Möglichkeit gibt zu sehen in dieser Dunkelheit. Ihr geht ein paar Schritte vor und findet ein Regal, dort seht ihr ein besonders scheinendes Buch.
Das Buch hatte komische Zeichen auf seiner Front Seite. Es waren japanische Kanji. Es war normal, dieses Buch wurden nicht für die Öffentlichkeit geschrieben weshalb dieses in einer der seltenen Sprachen Parsifals geschrieben wurden. Was jedoch verblüffend war das ihr sie lesen konntet. Ihr nehmt das Buch vor und fängt an zu lesen.
Zhen Jui
Kapt. 1 - Grundwissen
Qi & Meridiane
Um die Technik Zhen Jui zu verstehen muss man erstmal verstehen was Qi (gesprochen Tschi) und Meridiane sind.
Also was ist Qi? In der Chinesischen Medizin wird der Mensch als ganzes betrachtet wo Körper, Geist und Seele in harmonischer Beziehung zueinander existieren. Der Körper stellt nach dieser Lehre einen Teil des Kosmos dar, der von der kosmischen Urkraft angeregt wird, die durch den Körper hindurchfließt. Diese Kraft wird als Qi bezeichnet.
Das Qi fließt in Energiebahnen durch den Körper, die Meridiane genannt werden. Diese Bahnen kann man sich wie die Äste eines Baumes vorstellen, durch die Lebensenergie fließt. An einigen Punkten der Haut öffnen sich die Meridiane. Diese Punke werden als Qi-Poren. Die Meridiane stehen dabei in einer direkten Beziehung zu den einzelnen Organen im Körper und lassen sich so behandeln.
Yin und Yang
Yin und Yang sind elementare Grundsätze zur Lehre der Ganzheit. Das Zhen Jui ist eine Regulationstherapie und kann das Ungleichgewicht von Yin und Yang im Körper ausgleichen.
Zur Erklärung der Wirkweise, Yin und Yang sind in der Chinesischen Medizin eine darstellung von verschiedenen gegensetzen welche in ganzen zu einnader existieren und somit ein Gleichgewicht im Körper schaffen welchen ihn gesund hält. Sollte das Gleichgewicht von Yin und Yang gestöt werden, kann dies zu einer Erkrankung führen. Durch Zhen Jui werden das Gleichgewicht und die Gesundheit wieder hergestellt.
Das Äußere ist Yang und das innere Yin. Die beiden bildeN eine untrennbare Einheit. Das eine ist ohne das andere nicht denkbar. So gibt es Wärme z.B. nur, wenn es auch Kälte gibt. Eine Wechsel Beziehung, die sich im gesamten Universum und damit auch beim Menschen oder Elfen usw. zu finden ist.
Je nach Gesichtounkt wandelt sich das Yin in das Yang oder das Yang in das Yin um. Ihre Gesundheit hängt also von der Wechselbeziehung zwischen dem Yin und dem Yang ab.
Kapt. 2 - Praxis Wissen
Qi-Punkte
Es verschiedene Punkte an den Man die Menschen ähnliche Wesen behandlen kann:
1. Körper Qi-Punkte
Dabei liegen die Punkte auf einzelnen Meridianen
2. Ohr Qi-Punkte
Dabei liegen die Punkte auf und hinter der Ohrmuschel
3. Schädel Qi-Punkte
Die Punkte liegen auf dem Schädel
Eines haben die verschiedenen Arten gemeinsam: sie alle sind bei unterschiedlichen Erkrankungen eine Möglichkeit zur Behandlung und können bei Shin Jui gleichzeitig verwendet werden. Insgesamt kennt man 361 Qi-Punkte. In der Praxis findet aber nur die Hälfte der Punkte Anwendung. Durch bestimmte Reize von Außen, wie zum Beispiel das Stechen mit einer dünnen Nadel, wird Einfluss aud die Lebensenergie in den Meridianen genommen. Dadurch lassen sich Beschwerden behandeln, die durch einen Überfluss oder mangel an Qi verursacht wurden.
Meridiane Arten.
Der Körper ist mit insgesamt 12 Hauptmeridianen überzogen die in Verbindung mit den Organen stehen. Außerdem existieren 8 Sonder Meridiane, die in direkter Verbindung zu den Körper funktionen stehen.
Die Hauptmeridiane verlaufen dabei spiegelbildlich über beider Körperhälften. Die Qi-Punkte, die auf den Hauptmeridianen liegen, haben Namen und sind jemweils nach den Organen benannt mit denen sie verbunden Sind.
- Herzmeridian
- Lungenmeridian
- Milz-Meridian
- Blasenmeridian
- Dreifacherwärmer
- Gallenblasenmeridian
- Lebermeridian
- Meister des Herzens
- Nierenmeridian
- Dickdarm-Meridian
- Dünndarm-Meridian
- Magenmeridian
Kapt. 3 - Innere Unordung
Störungen im Energie Fluss
Besteht ein Ungleichgewicht im Körper, kann das Qi, nicht mehr richtig fließen. Das hat Blockaden wie zum Beispiel ein vollständiges Stocken der Qi-Energie zur Folge haben.
Störungen im Energiefluss spüren Sie durch Schmerzen oder Spannungsgefühle. Das können zum Beispiel starke Regelschmerzen oder auch Kopfschmerzen sein. Dabei kann sich eine Fülle oder eine Schwäche der Lebensenergie in den Organsystem und Meridianen bilden. Das Qi in den Meridianen kann sogar völlig zum Erliegen kommen, stagnieren oder blockieren.
Es gibt drei verschiedene Wege Qi aufzunehmen.
1. Konstitutions-Qi
Das ist die erebte Konstitution, die man hat.
2. Nahrungs-Qi
Das ist die Energie, die man mit dem Essen aufnimmt.
3. Atmungs-Qi
Energie, die sie aus der Atemluft erhalten.
Daran sieht man, welche Funktionen die Ursprünge des Qi auf die Lebensenergie im Körper haben. Was man isst, wie man atmet und welche Erbanlagen man hat, ist ausschlaggebend für eventuelle Veränderungen und Bewegungen im Körper. Außerdem sinkt oder steigt damit die Abwehr krank machender Einflüsse auf den Körper. Die Lebensenergie Qi im Körper kann geleert sein, überfüllt oder sogar stagnieren. Je nach Störung spürt man die Beschwerden.
Leere, Fülle oder Stagnierung des Qi
Eine Fülle des Qi (Schi) macht sich durch eine Überaktivität der Organsysteme bemerkbar. Man nennt es Füllestörung und sie macht sich zum Beispiel bemerkbar durch Spannungsgefühle, Blutfülle, Schwellungen, Rötungen, akute und stechende oder krampfartige Schmerzen. Aber auch innere Unruhe, Nervosität, Übererregung können psychische Auswirkungen einer Füllestörung im Körper sein. Hitze ist da bei das Hauptsymptom. Diese Erwärmung kann sich an einem Gelenk oder als Fieber im ganzen Körper bemerkbar machen.
Eine Leere oder Schwäche des Qi (Xu), vermindert die Aktivität und Funktionen der Organsysteme. Man nennt es Schwächestörung oder Leerestörung. Die Symptome werden durch eine allgemeine Schwäche der Lebensenergie im Körper ausgelöst und haben verschiedene Schwächesymptome zur Folge zum Beispiel kalte Hände und Füße, verminderte Aktivität, Frieren, Blässe, Magenschwäche und mangelnde Verdauungstätigkeit zur Folge. Sogar depressive Verstimmungen und Antriebsmangel können durch eine Schwäche der Lebensenergie ausgelöst werden.
Eine Stagnation oder Blockade des Qi führt zu Stauungen beim Fließen der Lebensenergie im Körper. Das spüren Sie hauptsächlich in den umliegenden Körperregionen. Die Symptome werden dabei durch das gestaute Qi ausgelöst und machen sich durch Spannungsgefühle und akute Schmerzen bemerkbar. Dadurch können zum Beispiel Muskelverspannungen, Muskelschmerzen, Bewegungseinschränkungen oder Kopfschmerzen ausgelöst werden.
Je nachdem wie die Lebensenergie, das Qi, im Körper fließt werden die Begriffe Yin und Yang dem jeweiligen Qi-Fluss zugeordnet. Diese Typisierung ist für den Erfolg des Shin Jui von großer Wichtigkeit.
Qi-Fülle = Yang (Shi)
Eine Fülle des Qi wird dem Yang zugeordnet, da es eine überschießende Funktion der jeweiligen Organsysteme zur Folge hat und der dynamischen Kraft Qi entspricht.
Qi-Schwäche = Yin
Eine Schwäche oder Leere des Qi wird als Yin-Zustand bezeichnet.
Werden die Qi-Blockaden durch entsprechende Behandlung durch Shin Jui gelöst, können die Energien wieder frei fließen und krank machende Einflüsse werden abgewehrt.
Innere und Äußeren Einflüsse
Beim Auslösung bestimmter Erkrankungen können innere und äußere Einflüsse eine Rolle spielen und den Körper negativ beeinflussen.
Als innere Faktoren gelten zum Beispiel ein Übermaß an Gefühlen wie Wut, Angst, Zorn, Traurigkeit, Erregung. Vor allem wenn diese plötzlich und intensiv auftreten und nicht ausreichend verarbeitet werden.
Äußere Faktoren sind Kälte, Wind, Hitze, Trockenheit, Feuchtigkeit oder eine Kombination aus diesen Faktoren. Wenn sich dann noch inne Faktoren dazugesellen können diese Qi-Störungen Blockaden und Erkrankungen in den Organen auslösen
Kapt. 4 - Anwendung
Funktion
Ist der Körper erst einmal aus dem Gleichgewicht geraten, sind Schmerzen oder Erkrankungen die Folge, weil sich an einigen Punkten im Körper die Energie staut oder im Gegenteil im Überfluss vorhanden ist. Als Ursache für dieses Ungleichgewicht gelten meist Stress, Verletzungen, Verkrampfungen oder schlicht weg eine falsche Ernährung.
Bei Shin Jui werden beim Stechen mit feinen Nadeln die Qi-Poren stimuliert, was wiederum direkt auf die Meridiane wirkt. So können schmerzimpulse vermindert oder blockiert werden. Die einzelnen blockierten Körperregionen werden dabei, je nach Beschwerden, einige Millimeter bis Zentimeter tief mit feinen Nadeln gestochen. Dabei lösen sich die energetischen Blockaden, der Energiefluss wird angeregt und die Organsysteme werden wieder ins Gleichgewicht gebracht.
Ein Allheilmittel für jede Erkrankung ist diese Methode leider nicht. So stößt Shin Jui bei schweren organischen Erkrankungen oder starken Wunden schnell an seine Grenzen. Allerdings lassen sich Funktionstörungen oder Schmerzen durch Shin Jui mindern.
Behandelbare Erkrankungen
Mit Shin Jui lassen sich zahlreiche Beschwerden lindern. Deshalb wird Shin Jui zur Krankheits- und Schmerz Therapie eingesetzt. Die Nadeln stärken den Organismus, können Suchtkrankheiten behandeln.
Vor allem bei verschiedenen Schmerz Krankheiten wie plötzlich auftretende Starke Kopfschmerzen (Migräne), Rücken Schmerzen, Gelenk Schmerzen usw. werden sehr gute Ergebnisse erzielen. Sogar bei Zahnschmerzen oder akute Schmerzen wie bei einer Geburt können mit Akupunktur gelindert werden. Auch Verdauungschwierigkeiten, Augenleiden, Übelkeit oder Allerigien können behandelt werden mit Shin Jui.
Diese Wirkungen hat Shin Jui hauptsächlich:
- schmerzstillend
- beruhigend, ausgleichend
- immunstimulierend
- muskelentspannend
- suchtbekämpfend
Auflistung der Krankheiten
- Akute Entzündungen
- Akuter Schnupfen
- Mandelentzündung
- Erkältungs Krankheiten
- Atem Schwierigkeiten
- Grauer Star
- Bindehautentzündung
- Zahnschmerzen
- Halsentzündungen
- Verstopfungen
- Erbrechen
- Übersäuerter Magen
- Darmentzündungen
- Kopfschmerzen (Migräne)
- Hexenschuss
- Schulter Arm Syndrom
- Kreuzschmerzen
- Rheuma
- Weichteilrheumatismus
- Ekzeme
- Neurodermitis
- Wundheilungsstörungen
- Herpes
- Heuschnupfen
- Stauballergie
- Tierhaarallergie
Quellen
Akupunktur – Wikipedia
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