Vireon Zink, so hieß der am meisten gefürchtete Krieger der Welt, zumindest war dies so vor Hunderten von Jahren. Zu diesem Zeitpunkt wurde Parsifal noch nicht als Land entdeckt und die anderweitigen Länder waren noch am Beginn ihrer Entwicklung. Um die Macht zu behalten, mussten viele der Länder schon am Anfang kriege führen und sich neue Streitmächte aber auch Land sichern.
Vireon gehörte zu den Kindern, die in armen Verhältnissen aufwuchsen, obwohl sie sehr viel arbeiteten. Tägliches Anbauen von Weizen, Karotten, Kartoffeln und weiteren, Minenarbeiten und sogar Begrabungen von Menschen gehörten zu seiner Arbeit.
Täglich tat er das, was man von ihm verlangte, aber er war unzufrieden. Wer konnte es ihm da aber verübeln? Nun, das Oberhaupt des Landes natürlich. Er wurde gefoltert und versklavt, seine Arbeit als Sklave hat sich aber nicht gerade von der als Bauer unterschieden, das einzige was neu war, war die Folter. Jeden Tag das gleiche, ein Finger wurde für eine nicht erledigte Arbeit gebrochen, er wurde für die kleinste „Unreinheit“ der Arbeit bestraft, also zusammengeschlagen.
Zu seinem 15. Lebensjahr hat man ihn dem Militär zugewiesen, wo er noch härter rangenommen wurde, als zuvor. Ein hartes Training wurde absolviert, dass selbst die grausamsten Wesen des Landes Parsifal, das Training selbst für Sklaven zu schlimm finden würden.
Vireon wurde immer älter und zu seinem 17. Geburtstag fing er an, Leute auszurauben. So konnte er sich knapp über Wasser halten, Etwas Brot, Wasser und Zucker, das einzige was er sich für das erbeutete Geld leisten konnte. Das Wasser vermischte er mit Zucker, in Kombination mit Brot war es eine relativ gute Mahlzeit für seine Verhältnisse. 4 Jahre konnte er seine Räuberfähigkeiten ausbauen bis er geschnappt wurde. Zu diesem Zeitpunkt war er ungefähr so stark wie eine durchschnittliche Wache, am Tor der Städte. Ihm drohte die Todesstrafe, er versuchte seine „Unschuld“ zu beweisen, jedoch wurden seine Aussagen jedes Mal ignoriert. Die einzige Lösung, um lebend rauszukommen, war das Fliehen.
Er knackte die Eiserne Tür seines Kerkers und rannte, er rannte so schnell und weit er nur konnte. Angelangt an einem Dorf musste er sich da ausruhen. Die Dorfbewohner waren nett und besorgt, sie wussten nicht, wer er war, aber trotzdem konnten sie verstehen, wie er sich fühlte.
Ungefähr ein Jahr hielt er sich bei dem Dorf auf, dann ging er auf eine Reise.
Auf dieser Reise lernte er neue Menschen kennen, die ihm neue Sachen beibrachten. Er fokussierte sich auf den Kampf, da er sich dadurch auch gegen starke Gegner wehren könnte.
Vireon ist nun 28 Jahre alt, ihm fehlt sein linkes Auge und sein linker Arm, beide verlor er bei einem Kampf gegen eine Kampfeinheit, bestehend aus 6 Personen. Hinzu wurde er von 3 Ländern als „abtrünniger“ eingestuft, er war Vogelfrei und alle, die ihn schützten wurden bestraft.
Sein Leben war wirklich nicht friedlich, der Kampf, den er so anstrebte wurde ihm zur Last. Wann konnte er endlich in Ruhe leben? An seinem 31. Lebensjahr wurde er in einen Krieg zwischen 2 Ländern verwickelt, da er von beiden als „abtrünniger“ erklärt wurde, regelte es ein schönes Sprichwort: „Der Feind meines Feindes ist mein Freund“
Und so verbündeten sich die beiden Ländern um Vireon zu jagen. Er kämpfte um sein Leben, jedem Angriff ausweichend besiegte er den einen Krieger nach dem anderen und wurde als „Gesandter Teufels“ bekannt. Nach ungefähr 100 besiegten Kriegern, zogen sich die beiden Länder zurück. Unglaublich, ein Mann, der 100 Krieger alleine besiegt haben soll? War es überhaupt ein Mensch? Auf diese Frage konnte niemand antworten.
Seit diesem einen Tag fürchtete man sich vor ihm, jeder der ihn sah hatte selbst Angst, ihn anzusehen.
Eines Tages, als sich 6 Länder zusammenschlossen, um nach ihm zu suchen und ihn zu bezwingen, waren die Götter kampfbereit, ein mächtiger Sturm, der selbst Steinerne Mauern der Großstädte auseinander riss. Das Militär der 6 Länder kam nur mit der halben Anzahl an Kriegern zurück, als es eigentlich sein sollte. Nach diesem Tag wurde Vireon Zink nicht mehr gesichtet, unter den Christen sagt man, die Götter hätten ihn bestraft, aber unter den Chaosangehörigen, sei er noch am Leben, er soll angeblich als ein Todesgott sein Unwesen treiben und die Seelen der Toten einsammeln, um wieder neugeboren zu werden.