Kritik für Gefängnisregel + Vorschläge

Grüsse.
Ich glaube, uns allen ist bewusst, dass die jetzige Gefängnisregel alles andere als optimal ist. Sie wurde bereits schon Mal überarbeitet und es gibt dutzende Vorschläge, wie man das insgesamt regeln kann.

Das jetztige System

Zur Zeit ist es folgendermassen:

Man kann jemanden gegen seinen Willen maximal 24 Stunden gefangen halten, jede 3 Stunden sollte eine Fluchtmöglichkeit gegeben werden. Bei einer Übereinkunft beider Parteien kann die Regel auch ausgesetzt werden.

Das bedeutet, dass der Gefangene alle 3 Stunden ausbrechen kann, wenn er darauf besteht. Dafür müssten nicht mal die Bürger der Stadt, wo der Gefangene festgehalten wird, online sein. Er kann seinen Ausbruch selber rpn, seine Flucht aus der Stadt raus ebenfalls rpn … und die ganzen screens seinen Self-RPs ans Team zur Validierung schicken.
Spätestens nach 24 Std kann der Häftling quasi einfach aus der Zelle rausspazieren.

Weiterhin wird verlangt, dass die andere Partei, diejenigen, die jemanden gefangen genommen haben, auch mit dem Häftling rpt. Damit dieser nicht einfach stundenlang ohne RP da sitzt.
ABER das neuste Beispiel hat gezeigt, dass der Häftling NICHT RPn muss. Ergo… man wird gefangen genommen, wartet 24 Std und muss dann rausgelassen werden.

Das dieses System nicht funktioniert … erkennt man glaube ich selbst. Daher muss die Regel überarbeitet werden. Wenn nicht jetzt für die jetzige Map, dann spätestens für die neue Map. Wobei ich es schön fände, das neue System noch auf Parsifal testen zu können, damit man sieht, ob es auch wirklich funktioniert.


Vorschlag 1

Wir bleiben bei den 24 Std, und dass man mind. alle 3 Std eine Chance zur Flucht bekommen sollte, wenn die Gegnerseite online ist. Wenn keiner on ist, darf man nicht ausbrechen. Man sollte der Gegnerseite die Chance geben, den Häftling beim ausbruch zu erwischen.
Wenn der Gefangene sich weigert zu RPn oder nicht angemessen auf die RP-Anfragen der Gefängniswärter reagiert, kann die Gefangenschaft um weitere 24 Stunden verlängert werden. Versäumt die Gegnerseite zu RPn, darf der Häftling nach diesen 24Std aus dem Kerker spazieren, muss aber die Flucht realistisch ausrpn.


Vorschlag 1.5

Gleicher Vorschlag wie oben (24 Std max, alle 3 Std eine Chance zur Flucht bekommen sollte, wenn die Gegnerseite online ist), ABER man darf nur seinen Fluchtversuch starten, wenn jemand der Gegnerseite in der Stadt ist (AKFler zählen nicht!). So muss man keine Angst haben, als Gegnerseite, in Ruhe in die Farmwelt zu gehen, oder ein Event abbrechen, oder whatever. ABER man sollte trotzdem drauf achten, dass der Häftling irgendwie zu RP kommt.
Auch hier: Wenn der Gefangene sich weigert zu RPn oder nicht angemessen auf die RP-Anfragen der Gefängniswärter reagiert, kann die Gefangenschaft um weitere 24 Stunden verlängert werden. Versäumt die Gegnerseite zu RPn, darf der Häftling nach diesen 24Std aus dem Kerker spazieren, muss aber die Flucht realistisch ausrpn.


Vorschlag 2

Die maximale Gefangenschaftsdauer wird aufgehoben, stattdessen wird die Dauer der Gefangenschaft durch das Rollenspiel selbst bestimmt. Die beteiligten Parteien sollten gemeinsam festlegen, wie lange die Gefangenschaft dauern wird, basierend auf der Entwicklung des Rollenspiels und den Handlungen der Charaktere. Dies fördert eine flexiblere und handlungsorientierte Herangehensweise an die Gefangennahme, ohne feste zeitliche Begrenzungen. Es wird jedoch betont, dass die Spieler OOC eine vernünftige und realistische Dauer vereinbaren sollten.
Im Zweifel wird das Team zu rate gezogen. Der Gefangene sollte jedoch nicht länger als eine Woche im Kerker verbringen.
= nur im aktiven RP sind Fluchtversuche erlaubt.


Vorschlag 3

Ereignisbasierte Fluchtmöglichkeiten: Die Fluchtmöglichkeiten werden nicht mehr nach einer festen Zeit (z.B., alle 3 Stunden) gewährt. Stattdessen hängt die Möglichkeit zur Flucht von bestimmten Ereignissen im Rollenspiel ab. Beispielsweise könnte ein unvorhergesehenes Ereignis wie ein Wachwechsel oder ein plötzlicher Angriff von außen eine Gelegenheit zur Flucht bieten. Dies erfordert von beiden Seiten eine aktive Beteiligung am Rollenspiel, um solche Ereignisse zu schaffen oder darauf zu reagieren.
= nur im aktiven RP sind Fluchtversuche erlaubt.


Vorschlag 4:

Rundenbasierte Interaktion: Der schwerste, um es umzusetzen.
Die Gefangenschaft wird in Runden aufgeteilt, wobei jede Runde eine festgelegte Zeitperiode darstellt (z.B., 30 Minuten). Während jeder Runde haben sowohl der Gefangene als auch die Gefängniswärter die Möglichkeit, Aktionen auszuführen oder auf Aktionen zu reagieren. Die Gefangenen können Fluchtversuche starten oder mit den Wärtern interagieren, während die Wärter Sicherheitsmaßnahmen ergreifen oder auf mögliche Fluchtversuche reagieren können. Dies schafft eine strukturierte und abwechslungsreiche Gefangenschafts-Interaktion.
= nur im aktiven RP sind Fluchtversuche erlaubt.


Andere Vorschläge dürft ihr gerne unter diesem Beitrag hier vorbringen.

Ansonsten…

Ich bin für folgendes System:
  • Vorschlag 1
  • Vorschlag 1.5
  • Vorschlag 2
  • Vorschlag 3
  • Vorschlag 4
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An sich, ein paar nette Vorschläge,
aber!

Wie sieht es mit der Flucht aus und Konsequenzen der Fluchtversuche.
Dazu, sollte kein RP Geboten werden und Jemand deswegen flieht, sollte sie keine großen Konsequenzen kriegen.

Ich finde man sollte auch fest setzen wie oft mit der Person RP’ed wird und das auch Qualitativ und nicht nur um die Person weiterhin gefangen zu halten.

Ein weiterer Punkt, es gibt einen unterschied zwischen gezwungenem und kooperativem Gefangen-nehmen. Dazu auch, was sind alles legitime Gründe für das Festnehmen, da hier das was Musc meinte eintreten würde:
Ja, der Char lügt halt einfach

Das heißt man könnte sich immer eine Lüge ausdenken um Jemanden fest zu setzen, was klar, wenn man wenn böses spielt passend ist, aber RP-lich und OOC-lich nervig und rp-abschreckend sein würde.

Und wie sieht es mit der Freilassung überhaupt aus?
Wie würde das Geregelt sein, mit Konsequenzen ohne, da fehlt einfach etwas darum, wie sieht es aus mit Richten, Richtern und einem Gericht?
Ab wann wird ein Gericht zum Beschluss hinzugezogen, gibt es ein Gericht was Parisfal weit gilt.

Werden für solche Rechte eingestanden und werden diese in den Städten respektiert und genutzt und wenn nicht, macht sich die Stadt strafbar? Wenn ja von wem wird Bestraft?

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Dazu muss ich nur leider sagen, dass ich die 24 Stunden Regel einfach behalten würde und alle 3 Stunden eine Fluchtmöglichkeit aus meiner Sicht einfach nicht wirklich logisch erscheint.

Bei jenen mit welche ich rpt habe, war es meist so, dass niemand was dagegen hatte länger gefangen zu sein und dies dann auch einfach so gemacht hat wenn es ooclich nix dagegen gibt…idk

Ich denke das die Regel vorallem vor Menschen schützt welche nur nerven wollen und rp nicht verstehen

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Das regelt jede Stadt selbst. Zum Rest … könnte man sich noch Ideen machen, ja.

Und sollte die Gefängniswärter / die Gegnerseite es versäumen, nach RP zu fragen… oder zu rpn… dann darf der Gefangene halt nach Ablauf der Zeit natürlich abhauen. Wie es oben geschrieben steht.

Naja im Endeffekt ist es ja die Verantwortung der Leute die die Gefangenahme durchführten, sprich eine Person Gefangen genommen haben, sich eben Regel Konform daran zu halten Vernünftiges RP zu geben ohne darauf aufgefordert zu werden.

Aber selbst wenn die Person flieht,
hat es ja eine RP-liche Konsequenz und somit würde die Person
zu einer Entscheidung gezwungen werden. (Sei denn sie will für Stunden/Tage wo festhängen)

Dann ebenfalls, Stadt intern, verständlich, aber kann immer Misbraucht werden, missachtet werden. Ebenfalls würde Gescheit ein Gefängniss Meister ngestellt werden? Speziell Wachen für das Gefängnis, aka hat vl. nicht jede Stadt eins.

Ich finde es an sich ne nette Idee drüber nach zu denken das System zu verbessern, aber es mangelt an Überlegung an Ecken und Kanten, dass es so ungenau ist dass es wieder missbracuht werden kann.

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Das bringt mich tatsächlich auf ne neue Charakter Idee für P2,
die Liste wächst ;D

Na ja, aber es kann nur besser werden, als wenn …

  • … Spieler Fluchtversuche um 0 Uhr nachts, um 3 Uhr nachts, 6 Uhr morgens, usw., erhalten dürfen, was die Gefangennahme quasi unnötig macht. Dass ein Spieler die Regel so ausgereizt hat, gab es jüngstens.

  • … Stress-RPler weiterhin förmlich unbesiegbar bleiben, da sie ohnehin die besten Chancen darauf haben. Einige attackieren (besonders bei Städten) zu neunzig Prozent nur NPCs … und wenn man sie mal hat (abends unter der Woche), dürfen sie bis zur nächsten RP-Chance wieder raus. (Ich spreche bei „Stress-RPlern“ von denen, die nur ihren eigenen „Spaß“ im Sinne haben.)

Das Problem ist, dass diese Regel, wenn es OOClich zwischen den Parteien nicht gut läuft, ins gesamte RP reingrätscht. Und natürlich, wenn jemand ausbricht, hat das selbstverständlich Folgen - das sollte der Char wissen, wenn er flüchten will. Aber man kann als Gefangener auch darauf vertrauen, dass die Gegenseite Pläne hat, die nicht immer gleich auf die völlige Vernichtung hinauslaufen.

Wenn durch eine bisschen verlängerte Zeitspanne eine einigermaßen friedliche Basis geschaffen werden kann, bei der nicht ein ständiger Zeitdruck von 24 Stunden im Nacken steht, wird es auch einfacher sein, etwas zu organisieren, wodurch das EntführungsRP an Qualität gewinnt.


Ich melde mich die Tage womöglich noch mit einem Vorschlag. :slight_smile:

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Ich verstehe was du meinst Grundsätzlich,
aber da es einfach keine gute Übersicht über die Systeme gibt,
gibt es da einfach viel zu starke missbrauch Möglichkeiten.
Es wechselt halt nur von Seite Täter zu Richter, grau Zonen zu Missbrauchen.

Eben das Ausbrechen und Fliehen kann große Folgen haben,
weshalb solch eine Reaktion nicht erzwungen werden sollte.
Weswegen es ganz cool wäre wenn beim nächsten Ansatz auch etwas über die Entlassung drin steht und weitere Verfahren (was ich annehme du auch vorhattest).

Zumal es glaube ich auch einfach viele Einzelfälle geben wird,
‚mehrfach Täter‘, Vorbestrafte, etc.

und während ja, 24 Stunden nicht viel Zeit ist, es auch Situations abhänhig gehandhabt werden könnte. Person erstmalig festsetzen, für ein paar Stunden, frei lassen, etwas RP’lich Planen und bei dem nächsten Sichten festnehmen und dieses mal mit einem ordentlichen Plan den man Fortführen kann. Oder wenn es etwas ist das langzeitig bekannt ist erstmal Sachen wie Stadt-/Hausverbot, Aushänge zum Abschrecken.

So könnte auch gehandhabt werden das Personen/Char’s starke Konsequenzen forttragen können, wenn es eine ordentliche Warnung/Androhung der Aktion vorher gab. (Könnte natürlich auch stark missbraucht werden)

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So wie du es beschreibst… sollte Gefangenschaft ausführlich in einem Beitrag als Konzept geregelt werden. Fände ich nicht schlecht. Dann sollte man sich trotzdem auf eine Grundregel von oben quasi festlegen (oder auf eine andere Idee, z.B. eine von Waldmaus, sobald sie sie schickt…)
Und danach definiert man quasi, was weitere Schritte sein könnten bzw sollten. Wie das ablaufen kann, je nach Kultur / Rasse und deren Rechtssystem. Denke, viele von uns konnten auf Parsifal viel dazu lernen und wissen auch, was wir wie verbessern können.

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Annena und ich haben privat ein wenig geschrieben. :slight_smile:

Der Vorschlag wäre nun:

Eine Gefangenschaft darf maximal 72 Stunden, also drei Tage, dauern. Wenn sich die Parteien für eine längere Zeit und andere Bedingungen absprechen, darf die Regel natürlich ausgesetzt werden.
Pro Tag muss es ein RP maßvoller Länge geben, und ab dem zweiten Tag täglich eine Fluchtchance. Gibt es Probleme bezüglich der Menge an RP, wird ein Helfer als Schlichter hinzugezogen, der einen verbindlichen Spruch setzt oder RP organisiert.
Nach der Flucht bzw. Entlassung darf der Gefangene von den Gefangennehmern für einen Tag nicht behelligt werden.

→ Die Regel kann man im RP-Leitfaden oder einem eigenen Beitrag so ausformulieren. Das muss nicht alles ins Regelwerk für Neulinge. :slight_smile:

Warum 72 Stunden?

In nur 24 Stunden kann nichts zustande kommen. Gehen wir beispielsweise von einer Entführung unter der Woche aus… Der Charakter wird um 20 Uhr im Gefängnis eingeliefert, aber der Entführer ist berufstätig und hat darum nicht die Zeit, ein weiteres Verfahren (Verhöre, Urteilsbesprechungen und -durchsetzungen, Treffen mit anderen Charakteren oder Käufern) zu rp’n, ehe der Gefangene wieder ausbrechen darf. Das ganze Verfahren ist also von OOClicher Hektik durchzogen, die sich nicht positiv auswirken wird.
Derzeit ist der Entführer gänzlich auf das Wohlwollen des Gefangenen angewiesen, und läuft es zwischen ihnen nicht gut oder will er eigentlich nur StressRP machen, ist er sofort wieder raus.

Aus diesem Grund drei Tage Zeit fürs Gefangenhalten. Man bekommt Zeit, RP’s für den Gefangene zu organisieren, sich in Ruhe Gedanken zu machen oder den Weiterverlauf des Strangs einzufädeln - ein Gericht, ein Verhör, ein Gottesurteil, ein Sklavenverkauf, Folter oder eine Lösegeldforderung, welche noch mehr Zeit braucht.

Warum erst ab dem zweiten Tag die Fluchtchance?

Damit die Entführer die Möglichkeit haben, ihre Pläne umzusetzen. Ein Verhör kann nicht in einer Stunde abgehandelt, oder ein Verfahren so schnell aufgebaut werden. Das muss sich auch nicht auf städtische Rechtssprechung beziehen, sondern womöglich auch um einen Weiterverkauf von Sklaven oder einer Lösegeldforderung.

Bevor man hierrüber urteilt, sollte man sich gewahr sein, dass es bereits verboten ist, Charaktere in Gefangenschaft zu töten. Somit wird sich also auch keine Zeit erkauft, um einen Chartodantrag durchzusetzen.

Warum einen Tag nicht behelligt werden?

Das soll natürlich den Gefangenen schützen, falls die Entführer übertreiben - egal, ob es nach einer vorzeitigen Flucht oder dem Auslauf der drei Tage war. Es wird verhindert, dass …

  • der Gefangene, sobald er auf freiem Fuß ist, augenblicklich wieder verfolgt und eingekerkert wird.

  • niemand auf den Trichter kommt, ihn mit Chartodantrag während der Freilassung zu töten.

  • er ein wenig Ruhe hat, falls er danach gejagt wird.

Was und warum "maßvolle Länge"?

Damit ist gemeint, dass die Regel sich nicht auf eine bestimmte Zeit festfährt, die manchmal für die Entführer unerreichbar ist oder für den Gefangenen zu wenig.

So wären beispielsweise anderthalb Stunden RP unter der Woche am Abend angemessen und am Wochenende vier Stunden - in einem oder mehreren RPs. Bestehen dabei Uneinigkeiten, entscheidet der neutrale Helfer (oder die künftigen Comhelfer? :wink: ) über das Maß oder organisiert einen anderen RP-Partner.

Was denkt ihr zu dem Vorschlag?
  • Ich finde die Regel super.
  • Ich finde sie okay, besser als die aktuelle.
  • Ich finde sie nicht gut.
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Um noch einmal auf das Thema aufmerksam zu machen.