Lass den Himmel heller leuchten

Antonio saß alleine von Kirschblütenblättern umgeben im Walde Aichis. Die Sterne strahlten wie die Diamanten an einem teuren Diadem und in der Mitte sein Freund der Mond.

Im Hintergrund rauschte leise das Meer und machte Ihn schläfrig. Es war ein ganz normaler Tag, der für Ihn zu ende ging, bis er eine explosion in der Entfernung hörte…

Whump
Antonio stand direkt auf und begann aus den Wald zu rennen.
Wurden sie angegriffen? Oder war es eine Übung? Nein, wäre es ein Angriff, so würden die Glocken des Turms in der Innenstadt läuten. Auch eine Übung könnte doch kaum so spät stattfinden…

Direkt nach den ersten Schuss folgte der nächte… und noch einer…

Whump
Whump
Es dauerte eine Weile die Kanonen zu säubern und nachzuladen. Diese gehäuften explosionen konnten nur bedeuten, dass mehrere Kanonen auf einmal verschossen wurden.
Der kleine Junge bewegte seine Füße so schnell er nur konnte. Sein Herz pochte aufgeregt und als er endlich aus den Wald lief traute er sich nach oben zu schauen.

W…was? sagte Antonio ganz leise obwohl niemand Ihn bei der Entfernung hören würde

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Der Himmel war voller Lichter, welche scheinbar in Form von Kugeln verschiedener Farben diesen schmückten. Der Junge war mit Feuerwerken vertraut, doch noch nie sah er sie in solch großen Mengen…

Hatte er ein Fest vergessen? nun lächelte er und rannte entlang der Pferdebahn in das Hafengebiet. Seine Haare wehten im Winde als er beim vorbeilaufen ab und zu glücklich zum Himmel schaute.

Als er dann die ersten Gestalten erkannte sah er die Kinder wie eingefroren auf den Himmel schauen. Die Erwachsenen lachten oder tranken aus riesigen Krügen. Der kleine Junge rannte zu einem älteren Pärchen, welches neben den Lagerfeuer saß und die Geschehnisse des Abends beobachtete. „Was ist denn hier los?“ fragte der glückliche, doch verwirrte Antonio, woraufhin der ältere Mann antwortete. „Man sagte das ausgerufene Imperium wurde von Lohengrin anerkannt.“ der kleine Junge staunte Es war schon etwas länger her, als das Fürstentum ausgerufen wurde. Er hat die Beamten danach fleißig diskutieren sehen, weshalb er annahm, dass dieses abgelehnt wurde… doch jetzt war nicht die Zeit für große gedanken. Er bedankte sich kurz bei den Paar und rannte hoch zum Berg, wo drei Gestalten in Ihm bekannter Kleidung standen. Es war Jovan, Vlad und Ken. Seine drei Freunde, welche Ihn seit der Ankunft in Sparta begleitet haben. Als er endlich ankam war er außer Atem und konnte sich nicht wehren, wenn Jovan Ihn, als wäre er eine leichte Feder aufhob, mehrere male im Kreis drehte und schließlich sich auf die Schultern setzte. „Ich bin stolz auf dich kleiner!“ rufte Ken zufrieden Vlad schaute lachend den ganzen zu und sagte schließlich „Endlich… nach all den Jahren haben wir es geschafft Jungs! Wir haben Greifenstein überholt!“ Alle begannen über die Aussage zu lachen. Es gab viele Hürden, welche das Volk bewältigen musste. Die Freunde, welche sie verloren haben und natürlich Sparta, welches sie zurücklassen mussten. Nach all den, war dieser Sieg, dieser Erfolg, wie die Bezahlung, welche man endlich nach seiner harten Arbeit erhielt. Jovan setzte den Jungen ab und sagte: „Kleiner, du kennst den Ruf der Soldaten oder?“ worauf Antonio stolz nickte und sich zum Feuerwerk drehte. In einem befehlerischen Ton sagte er:
Aichianer bei Banner, ein Spartaner im Blut. Kommt die Dunkelheit zu nahe, so werde ich heller leuchten. Verdeckt der Feind die Sonne, so kämpfe ich im Schatten! Bin ich alleine, so kämpfe ich wie drei. Sind wir zusammen, so kämpfen wir wie einz!
die Männer, samt Antonio legten Ihre Fäuste und ruften Laut zum Horizont
Augh!
sie schlugen fest auf die Brustplatten
Augh!
die Kanonen schossen laut die Feuerwekskugeln
Augh!
ein weiteres mal färbte sich der Himmel hell

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