Laviyrá Delarués (( Char für SinnFlut_12 ))

(( Dies ist ein Übergangs Char der entweder bis zur neuen Map, oder in die neue map mitgenomemn wird :smiley: ))

Allgemeine Information

Name: Laviyrá Delarués
Spitzname: Lyr | Vi
Rasse: Hochelfe
Alter: 124 Jahre

Herkunft: Paeonia
Glaube: Gwador | Gur
Beruf: Fahrende Händlerin

Aussehen:
Schwarze Haare, eher blässliche Haut, und hervor stechende, leicht türkisblaue Augen zeichneten die Dame meist aus. Sie hat sanfte Gesichtszüge, feines Haar und rosige Lippen die vorallem auf der Blassen Haut deutlich hervor stachen. Sie ist für eine Elfe mit ihren 1,74 vermutlich etwas zu klein geraten, doch die fehlende Größe macht sie gerne mal mit Charisma und einem Mund, der nicht zögert, etwas zu sagen, meist wieder weg. Die Haare fallen ihr elegant über den Rücken und verdecken meist die leicht angespitzten Ohren, nicht zu selten kann man Schmuck an ihr erkennen, blaue Edelsteine, Ohrringe, Armbänder und Ketten. Was man jedoch noch viel häufiger sieht, ist die blaue Laterne, welche meist entweder an ihrem Gürtel, an ihrem Stab oder an ihrem Schirm hin und her baumelt, um ihr ein seltsam mysteriöses Aussehen zu verpasst. Die Laterne kann ausser der Farbe, nicht mehr als eine völlig normale Laterne.

Character Bilder & Quelle

(upload://b7ncNy70EFTaD6L5rAm3RO5d8XW.jpeg)

Charaktereigenschaften:
Lyr besitzt eine Persönlichkeit, die sich auf den ersten Blick meist nicht erraten lässt. Denn je nachdem, mit wem sie es zu tun hat, ist sie entweder offener oder verschlossener, freundlicher oder distanzierter. Die Dame ist eine Brilliante Schauspielerin und recht gut daran sich an ihr Gegenüber anzupassen, unter ihres Gelingens ist sie meist offen und freundlich, gar leicht verspielt mit einem dezenten Hang zum Schabernack, zwischen Menschen und Dunkelelfen - mit denen sie nur wegen dem Geld handelt - ist sie wiederum eher kaltherzig und etwas reserviert. Ebenso hat Lyr eine interessante Vorstellung vom Tod, sie glaubt nicht das es das Ende ist, sondern so etwas wie ein Geschenk ihres Gottes. So ist sie zum Beispiel auch ausgebildete Bestatterin, auch wenn sie lieber den Beruf als Fahrende Händlerin übernimmt. Sie tötet zwar nicht selbst, aber sie sieht kein Problem im Tod, was manche vermutlich als Moralisch falsch betrachten würde. Jedoch hat sie einen Hass auf Lügen, denn sie kann zwar lügen, aber tut sie es unfassbar ungerne. Viel lieber nutzt sie selektive Wahrheiten.

Stärken & Schwächen

Stärken:

  • Hohes Magie Potential
  • Guter Umgang mit Pfeil & Bogen
  • Hohe Intelligenz
  • Meist ziemlich viel Geld in der Hand

Schwächen:

  • Definitiv und ohne Zweifel käuflich
  • Gierig
  • Körperlich Schwach
  • Keine Kampf Fähigkeiten im Nahkampf
  • Die Angst vor dem Konzept der göttlichen Unsterblichkeit
  • Angst in der Dunkelheit.

Fähigkeiten & Magie:

Fähigkeiten:

  • Lesen & Schreiben
  • Reiten
  • Kaufmännisch gut
  • Talentierte Magierin
  • Weiß wie man Information auftreibt

Magie:

Seismischer Sinn
Der Anwender kann durch Vibration im Boden Personen in der Umgebung wahrnehmen, wenn diese sich bewegen und ihre Worte selbst durch Mauern hören (Der RP-Chat, den man hört, ist trotz Steinmauern oder anderen schalldichten Hindernissen im Weg völlig legitim. Dauer 5 min)

Feuerball
Ein Feuerball, der auf das Ziel zu schießt und leichte Verbrennungen verursacht. (1 LP Schaden, rüstungsdurchdringung)

Erdwelle
Der Anwender ist in der Lage, durch den Kontakt mit dem Boden eine Druckwelle auszulösen, die je nach dem, wie der Anwender es möchte, den Gegner nur zurück schleudert oder diese durch die Vibration der Erde paralysiert. Es soll nicht im Haus eingesetzt werden. (Zurückschleudern + bei Paralyse: Der Gegner ist eine Runde gelähmt)

Vorgeschichte:

Dunkle Tannen, nasses, kaltes Gras. Schweigend hatte Lyr ihren Blick gen Himmel gerichtet, das entfernte Donnergrollen war zu vernehmen und hier und da wurde ihr Gesicht von Blitzen erhellt. Sie hatte die Augen geschlossen und saß im Schneidersitz vor einem Grab, das direkt hoch an einer Klippe angelegt worden war. Es war selten, sie so vollkommen ruhig zu sehen, doch hier, mitten im Regen, schien sie in ihrem Element zu sein, ihre Lippen waren geschürzt um eine Leise Melodie vor sich her zu summen, als sie darüber nachdachte was in den letzten Jahren passiert war.

Es war viel gewesen, sie hatte ihre Lehre abgeschlossen und dürfte nun eigentlich als Bestatterin arbeiten, und auch wenn sie das ihr ganzes Leben lang wollte … So tat sie es nun seltsamerweise nicht mehr. Der Tod war faszinierend, die Vorstellung, was nach dem Tod kam, ist philosophisch, die Angst vor dem Ungewissen fast schon leicht kribbelnd und doch … Bestatterin war es nicht. Es war ihr zu einsam. Zu friedvoll, Lyr brauchte etwas, womit sie mehr mit Menschen zu tun hatte anstatt mit den Toten, Und was Lyr vor allem brauchte, war Geld. Nun hatte sie weder das eine noch das andere, Ihre Eltern waren tot und das vererbte Haus zu groß, als dass sie jemals alleine darin hätte wohnen wollen, sie war es schlichtweg nicht gewohnt. Doch ihr Vater, jemand der gerne Kuriositäten gesammelt hatte, hatte ihr eine ganz schön große Handvoll an seltsamen Dingen vererbt, Dinge die sie noch nie gesehen hatte, darunter ein Spiegel welcher nur Rote Dinge spiegelte, oder eine Taschenuhr die Rückwärts statt Vorwärts lief. Sie besaß seltsame Dinge, doch diese Dinge hatten sicherlich einen gewissen Preis. Sie blinzelte einige Male, ihr Blick glitt zum Grab hinab, als sie auflachen musste.

“Oh Pa! Du hast mir da etwas wundervolles geschenkt …”

Rief sie dann auch schon auf, ihre Augen leuchteten auf als sie sich aufrichtete, mittlerweile war ihre Kleidung durchnässt, ihr Haar hing ihr in Nassen Strähnen über die Stirn und doch lag ein fröhliches Lächeln auf ihren Lippen als ihre Gedanken langsam eine Form annahmen, einen festen Plan. Doch bevor dieser umgesetzt wurde, musste sie endlich Lebe Wohl sagen, dass blies ihr doch langsam das Lächeln aus dem Gesicht, sie griff in ihre Tasche und zog zwei Blumen heraus. Welche sie langsam auf die Frisch umgegrabene, nasse Erde legte.

“Ich danke euch für alles.”

Kam es leise von ihr, als sie die Augen schloss und ein kurzes stummes Gebet an Gur wandte und ihnen eine gute Reise ins Jenseits wünschte.

“Ich werde euch nie vergessen, auf das Gur euch Beschützen und Hüten wird”

*Damit lächelte sie einmal ein klein wenig auf, und wandte dem Grab ihren Rücken zu. Sie stiefelte den Hügel hinab, den Weg an den Klippen entlang zurück zu ihrem Dorf. Ein ruhiges, warmes Lächeln auf den Lippen. Und das obwohl ihr Körper vor Unterkühlung leicht zitterte. Im Dorf angekommen trat sie förmlich die Tür ein, denn der Entschluss war gemacht. Sie würde dieses verfluchte Dorf verlassen, es war zu klein, als dass sie hier eine Zukunft hatte. Sie würde durch die Länger reisen, Kontakte knüpfen und zur Händlerin werden. Von dem Geld, das ihre Eltern ihr hinterlassen hatten, wurde sich zwei Esel und ein Wagen gekauft. Und damit begann ihre Reise …

Somit begann ihre Reise, sie reiste durch die Länger Paenoias und traute sich selbst zu den Anfängen der Dunkelelfen Insel, auch wenn sie da nicht die besten Erfahrungen machte, machte sie dort sicher einiges an Geld. Sie lernte von Fahrenden Händlern und Schnappte Informationen auf, welche sie gegen ein wenig Geld und andere Informationen tauschte, es dauerte nicht lange bis Lyr eine der meist bekanntesten Händler der Lande war, ihr Händchen für besondere Gegenstände, die sie erst für wenig, und dann langsam ansteigend mehr, verkaufte, waren unter den Leuten beliebt. Und so war sie es. Denn gleichzeitig erfreute sie die Dörfer, an denen sie vorbeikam, mit ihrem Gesang und ihrer Musik, ein weiterer Weg, um sich elegant über dem Wasser zu halten.

*Kein Wetter war ihr zu schade, zumindest bis sie das falsche Wetter traf. *
Der Regen prasselte mit Wucht auf die Plane die über die Kutsche gespannt war, Winde rüttelten an dem holz und selbst die Pferde wieherten vor sich her, Auf der Kutsche Saß Lyr, sich einen Regenmantel tief ins Gesicht gezogen war sie die einzige Weit und Breit auf der Landstraße. Der Wind peitschte ihr entgegen, ließ den Wagen auf gefährliche Art und Weise schwanken.

“Himmel hilf … Heute sind die Götter uns wirklich nicht gnädig.”

Kurz blickte sie hinauf gen des Himmels, wie damals zuckten Blitze über diesen, fließende, leuchtenden Blitzströme, die die Umgebung immer mal wieder für einen kurzen Moment in Schatten hauchte. Beide Pferde, schwarze Rösser, zuckten bei jedem Donnerschlag zusammen, wieherten unruhig vor sich her. Es war ein Wunder, dass sie noch nicht durchgebrannt waren. So ging es noch etwas vor sich her, die Kutsche zog sich mit Mühen über die riesigen Wiesen, bis urplötzlich direkt neben der Straße ein greller Blitz in einen Baum einschlug. Und das reichte aus, um die Pferde durchgehen zu lassen, sie wieherten Wild und wollten losrennen, und Lyr hatte kaum die Möglichkeit, sie unter Kontrolle zu halten, sie rannten los, zogen die Kutsche ratternd hinter sich her.

“Scheiße! Stopp!”

Rief Lyr deutlich unruhig, eine Hand klammerte sich an den Halt der Kutsche, damit sie nicht abfiel, die andere riss an den Zügeln, als brachte das irgendetwas, um die wild gewordenen Tiere unter Kontrolle zu bringen. Die Tiere rannten weiter, das eine nach Links, das andere nach Rechts. Die Kutsche kam ins Taumeln und krachte geräuschvoll zur Seite, nur um von den Pferden noch ein paar Meter gezogen zu werden, ehe diese ebenso mit zur Seite fielen … Das Geschirr löste sich, als die Kutsche im Schlamm liegen blieb. Und lyr krachte mit dem Kopf seitlich in das Holz der Kutsche. Verlor mit einem Schrei das Bewusstsein.

Als Lyr wieder das Bewusstsein bekam, lag sie bewusstlos mitten auf einem Kutschenplatz. Vor ihr standen seltsame Wesen, einer war gerade damit beschäftigt sie mit einem Stock anzustupsen um auch sicher zu gehen ob die überhaupt noch lebte!

“Ah! Sie lebt! Sie lebt!”

Sprach der Alte tattergreis, nickte breit grinsend auf als wäre er derjenige gewesen der sie zurück ins Leben geholt hatte. Sie begann ein Gespräch, und im Laufe dessen erfuhr sie von Menschen & Parsifal. Angeblich war sie in einem Land namens Parsifal gestrandet. Aber wenigstens hatte sie noch ihre Tasche mit Gegenständen drin!

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