𝓛𝓲𝓪𝓷𝓷𝓸𝓷
𝓝𝓪𝓶𝓮𝓷𝓼𝓫𝓮𝓭𝓮𝓾𝓽𝓾𝓷𝓰
Der Name „Liannon“ stammt aus einer alten, fast vergessenen Sprache der Wandernden, einem Mischdialekt aus elfischer Poesie und orkischer Erdverbundenheit. In dieser alten Zunge bedeutet „Liannon“ sinngemäß:
„Heimat unter dem weiten Himmel“
𝓓𝓸𝓻𝓯𝓫𝓪𝓷𝓷𝓮𝓻 𝓾𝓷𝓭 𝓑𝓮𝓭𝓮𝓾𝓽𝓾𝓷𝓰
Das Banner zeigt einen Schwarzen Wolf.
Die dunkle Farbe des Wolfes steht für die Schatten der Vergangenheit, für jene, die nirgends willkommen sind. In Liannon werden sie nicht verurteilt, sondern aufgenommen. Der Wolf wacht über sie, ohne Urteil, ohne Vorbehalt. Ein Wächter für alle, die anders sind.
Der Wolf ist ein Rudeltier, doch er kann auch allein überleben. Das Wappen erinnert daran, dass jede große Gemeinschaft mit einer einzelnen starken Seele beginnt. Und es ehrt jene, die in ihrer Einsamkeit Kraft fanden.
𝓖𝓻ü𝓷𝓭𝓾𝓷𝓰𝓼𝓰𝓮𝓼𝓬𝓱𝓲𝓬𝓱𝓽𝓮
Die Geschichte von Liannon
Es begann mit einer Entscheidung. Nicht laut, nicht gewaltsam, sondern leise, wie der Schatten in der Nacht.
Astaria, eine Orkin mit schweigendem Blick und einer Vergangenheit, die tiefer schnitt als jede Klinge, verließ das junge Dorf Valyria. Sie ging nicht aus Trotz, sondern aus der Erkenntnis heraus, dass dort, wo das Herz nicht mehr schlägt, auch kein Zuhause mehr wachsen kann.
Valyria hatte hohe Mauern, doch bot ihr diese keinen Schutz vor der Kälte der Herzen anderer. Ihre Worte wurden misstrauisch beäugt, ihre Taten hinterfragt. Obwohl sie gelernt hatte zu schreiben, zu denken, zu beobachten, blieb sie in den Augen vieler eine Fremde. So wandte sie sich ab. Ohne Zorn, ohne Aufbegehren. Nur mit einem einfachen Entschluss, sich einen Ort zu suchen, an dem sie selbst bestimmen konnte, wer sie war.
Sie zog gen Norden, durch das Nebelmeer, über kahle Ebenen, bis sie auf einer windgepeitschten Klippe über dem Meer stieß. Dort, wo die Wellen gegen den Fels schlugen und der Wind kein Urteil fällte, ließ sie sich nieder. Kein Palast, kein Tempel, nur Stille, Weite und die Hoffnung auf Frieden. Doch sie war nicht lange allein.
Eines Tages kam ein Elf. Elsias, klug, wachsam, offen. Nicht eingeladen, doch nicht unerwünscht. Astaria sah in ihm keinen Freund, aber einen, der ihre Entscheidung verstand. Er blieb. Und nach ihm kamen andere. Einzelgänger, Wanderer, Vertriebene. Menschen und Elfen, Seelen, die nirgendwo sonst mehr einen Platz fanden.
So entstand langsam etwas, das größer war als nur ein Rückzugsort. Aus Pfaden wurden Wege, aus Unterkünften erste Häuser. Doch gerade als aus dem Gedanken eine Siedlung wurde, entschied Astaria sich, weiterzuziehen. Vielleicht war ihre Aufgabe erfüllt, vielleicht suchte sie weiter, was sie in dieser Welt nicht finden konnte. Sie ging so, wie sie gekommen war, leise.
Zurück blieb Elsias.
Er, der Beobachter, wurde zum Hüter. Nicht aus Ehrgeiz, sondern aus Verantwortung. Und so wuchs unter seiner Führung das, was einst nur ein Zufluchtsort war, zu einer Gemeinschaft heran. Liannon, benannt erst, als es mehr war als ein Ort, als es ein neues Zuhause geworden war.
Ein Ort für jene, die nicht aufgaben.
Ein Ort für einen Neuanfang.
Ein Ort, an dem nicht Herkunft, sondern Entscheidung zählt.
𝓑𝓮𝔀𝓸𝓱𝓷𝓮𝓻 𝓾𝓷𝓭 𝓡𝓪𝓼𝓼𝓮𝓷
Liannon ist ein Ort für jene, die in den Rissen der Welt leben, für Menschen, die anders denken, für Elfen, die sich nicht beugen wollen. Geboren aus Einsamkeit und getragen von Hoffnung, ist unsere Stadt eine Zuflucht für jene, die anderswo keinen Platz fanden. Nicht Herkunft entscheidet hier, sondern Haltung. Nicht das Blut, sondern das, was du daraus machst.
Unter der Führung von Elsias, einem Elfen mit ruhigem Verstand und weitem Herzen, wuchs Liannon zu einer Gemeinschaft aus Menschen und Elfen heran. Diese beiden Völker tragen die Last der Gründung, ihre Stimmen leiten unsere Gespräche, ihre Hände bauen unsere Zukunft.
Andere Rassen begegnen wir mit Respekt, doch mit Vorsicht. Zwerge sind uns fremd, aber nicht Feind. Man begegnet sich, spricht, tauscht Waren, doch sie leben nicht in unseren Mauern. Orks hingegen stehen unter besonderer Beobachtung. Einst war eine Orkin, Astaria, der Grundstein dieser Stadt. Doch sie ist fort. Und mit ihr verschwand das einzige Zeichen von Vertrauen in ihr Volk. Wer ihresgleichen ist, muss mehr als Worte bringen, um unter uns bestehen zu dürfen.
Liannon ist ein Ort für jene, die bereit sind, neu zu beginnen, nicht durch Macht, sondern durch Mut. Wer aufrichtig kommt, ist willkommen. Wer spaltet oder herrschen will, geht weiter.
Hier zählt nicht, was du bist. Sondern wer du sein willst.
𝓟𝓱𝓲𝓵𝓸𝓼𝓸𝓹𝓱𝓲𝓮
„Im Schatten wächst, was im Licht kein Wurzeln schlägt.“
Liannon ist kein Ort des Glanzes, sondern des Überlebens. Es ist kein Zufluchtsort für Helden, sondern für jene, die in der Welt keinen Platz fanden. Unter der Führung von Elsias wurde aus einem stillen Rückzugsort eine Stadt, die dem Flüstern mehr traut als dem Ruf. Hier beginnt Gemeinschaft nicht mit einem Schwur, sondern mit dem Mut, zu bleiben.
Wir glauben an das Verborgene.
Was laut ist, vergeht. Was wächst, tut es im Stillen. In Liannon achten wir die, die nicht prahlen, sondern tragen. Die, die schweigend handeln. Die das Gewicht der Welt schultern, ohne danach zu fragen.
Wir glauben an den freien Willen.
Niemand wird hier wegen seiner Herkunft gerichtet. In Liannon zählen nicht Abstammung oder Namen, sondern das, was du tust. Wer Verantwortung übernimmt, formt seinen eigenen Weg.
Wir glauben an das Gleichgewicht.
Zwischen Natur und Stein, zwischen Geist und Hand, zwischen Ruhe und Wagnis. Liannon lebt von Maß und Maßhalten. Zu viel Ordnung ist Zwang, zu viel Freiheit ist Chaos. Dazwischen liegt unser Weg.
Wir glauben an Vertraulichkeit.
Nicht jedes Wissen gehört allen. Wir schützen, was wertvoll ist, durch Schweigen, nicht durch Verschweigen. Wer hier lebt, lernt, dass Worte Macht sind. Und Macht verpflichtet.
Wir glauben an Wandel.
Liannon war nie geplant. Es ist gewachsen, aus Schmerz, aus Mut, aus Entscheidungen. Jeder, der hier lebt, verändert diesen Ort. Und wird von ihm verändert.
𝓡𝓮𝓰𝓲𝓮𝓻𝓾𝓷𝓰
In Liannon ruht die Macht nicht in den Händen eines Einzelnen, sondern verteilt sich auf viele Schultern, und doch braucht jede Ordnung eine Stimme, die sie bündelt.
Die Stadt wird vom Senat geführt, einem kleinen, gewählten Kreis aus Bürgern, die beraten, wägen und im Sinne des Gleichgewichts handeln. In diesem Kreis wird gestritten, gedacht, verworfen und beschlossen, stets im Bemühen, Freiheit und Verantwortung in Einklang zu bringen.
Seit dem Weggang Astarias ruht die führende Verantwortung auf Elsias, dem Elfen mit klarem Geist und ruhiger Hand. Er tritt nicht als Herrscher auf, sondern als Vermittler. Seine Stimme trägt Gewicht, doch er erhebt sie selten. Er beobachtet, führt Gespräche, gibt Impulse, und greift nur ein, wenn der Kurs von Liannon zu kippen droht.
Der Senat lenkt. Elsias wacht.
Doch auch das Volk ist Teil der Ordnung. Jeder Bürger, ob jung oder alt, neu oder altgedient, hat das Recht zu sprechen, zu warnen, zu fordern oder vorzuschlagen. Was aus der Gemeinschaft aufsteigt, wird gehört. Die Wege der Entscheidungen sind transparent, nicht immer schnell, aber immer offen.
So entsteht in Liannon eine leise Form der Führung:
Kein Thron, kein Titel, kein Zwang.
Nur Vertrauen, Verantwortung und der Wille, gemeinsam eine Stadt zu tragen, die niemandem gehört, und doch allen offensteht.
Senatsvorsitz: CptnKrigsvrbrchn
Leitet die Sitzungen des Senats, wahrt die Ordnung und sorgt für eine faire Entscheidungsfindung unter den Mitgliedern.
Finanzminister: Zokatero_
Überwacht Einnahmen und Ausgaben der Stadt, verwaltet den Haushalt und sorgt für wirtschaftliche Stabilität.
Marschall: Okamie
Ist verantwortlich für die Sicherheit Liannons, führt die Wache an und organisiert die Verteidigung der Stadt.
Handelsbeauftragter: CptnKrigsvrbrchn
Regelt den Handel innerhalb und außerhalb der Stadt, prüft Abkommen und sorgt für faire Preise und Versorgung.
Gesetzeshüter: Angelus_Silesiu
Achtet auf die Einhaltung der städtischen Regeln und Gesetze, spricht bei Streitigkeiten Recht und sorgt für Gerechtigkeit.
Lager Verwaltung: Zokatero_
Verwaltet Vorräte und Ressourcen wie Nahrung, Werkzeuge und Rohstoffe, führt Buch und meldet Engpässe.
Baumeister: CptnKrigsvrbrchn
Plant und beaufsichtigt Bauprojekte, sorgt für sichere und zweckmäßige Gebäude und den Erhalt der Infrastruktur.
Gesandte für Außenbeziehungen: Seadevil24
Pflegt diplomatische Kontakte zu anderen Gemeinschaften, führt Verhandlungen und schützt Liannons Interessen nach außen.
Vertreter der einfachen Bürger: MysticEve7
Bringt die Anliegen, Sorgen und Vorschläge der normalen Bevölkerung in den Senat ein und wahrt ihre Stimme im Entscheidungsprozess.
((Pro Person eine Stimme, nicht pro Rolle))
𝓡𝓮𝓵𝓲𝓰𝓲𝓸𝓷
In Liannon herrscht Neutralität gegenüber den Religionen dieser Welt. Der Glaube wird als eine persönliche, innere Angelegenheit betrachtet, nicht als ein öffentliches Banner, das gehisst oder bekämpft werden muss.
Die Stadt öffnet ihre Tore für jene, die glauben, ebenso wie für jene, die es nicht tun. Kein Glaube wird bevorzugt, keiner wird verfolgt. Jeder darf beten, schweigen, hoffen oder zweifeln, solange daraus weder Hass noch Spaltung erwachsen.
Es gibt keine Tempel, keine Schreine, keine offiziellen Zeremonien. Das Land selbst, der Wind, der über die Klippen streicht, das Feuer in der Taverne, das Wasser des Brunnens, all das mag für manche heilig sein. Doch was verehrt wird, bleibt dem Herzen des Einzelnen überlassen.
Liannon schützt den Frieden, nicht den Glauben.
Und wo Glaube zum Streit wird, endet er an unseren Toren.
In stiller Einigkeit geht man nebeneinander, nicht, weil man gleich glaubt,
sondern weil man einander leben lässt.
𝓖𝓮𝓼𝓮𝓽𝔃𝓮
Gesetzbuch
(Folgt)
𝓜𝓲𝓽𝓰𝓵𝓲𝓮𝓭𝓮𝓻
Zusammenfassung
Zokatero_
CptnKrigsvrbrchn
Seadevil24
Okamie
Angelus_Silesiu
MysticEve7
Zenaya32
Jolinda08
Isy20002
Naomi_Rotherz
Lyv
OOC
Die oocliche Stadtleitung sind Zokatero_ und CptnKrigsvrbrchn, sollte es also in Zukunft irgendwelche fragen geben, bitte bei uns beiden melden.
Auch sind wir eine 2 Rassen Stadt, deswegen fangen wir als „Weiler“ an und nicht als „Gemeinde“ damit wir direkt die punkte für die 2te Rasse haben.