Marvijn „Panther“ Wadrill

Name: Marvijn „Panther“ Wadrill

Geburtstag: unbekannt

Alter: ca. 13Jahre

Rasse: Mensch

Herkunft: kleine Insel in der Nähe von (Alt)Gallifrey

Wohnort: derzeit unbekannt, Wildnis

Stärken: kann sich durchsetzten

Schwächen: manchmal/immer nervig

Körperliche Merkmale:braune Haare

Familie:
Dorothea& ParzivalWadrill (Eltern)
Beide sind verstorben als Kannibalen das kleine Dorf, in dem sie lebten überfielen und die Bewohner alle mitnahmen. Viele wurden getötet und verspeist. Andere hatten das Glück überleben zu können, wurden aber als Sklaven behalten. Marvijn musste mitansehen wie seine Eltern zu einem leckeren Braten verarbeitet wurden. Ihm selber gelang, in einem unbeobachteten Moment, die Flucht aus seinem Gefängnis.

Eigenschaften: Neugierig, loyal & hilfsbereit

Geschichte:
Der kleine Marvijn, von den wenigen die ihn kennen nur Panther genannt, schlich in der Gegend umher. Sein Blick ging angsterfüllt umher, als er versucht eines der Schiffe zu erreichen, welche zu der neue Welt Parsifal aufbrechen sollten. Seemänner waren am verladen der vielen Waren und die Reisenden begaben sich auf die ihnen zugeteilten Schiffe.

Immer wieder versteckte er sich hinter Kisten, Säcken und Warenballen um nicht erwischt zu werden. Als er sich sicher war, das ihn niemand bemerkte, eilte er zu den Kisten und Fässern hinüber. Er kletterte geschwind auf eine der Kisten, verlor dabei aber vor Schreck das Gleichgewicht, als er hinter sich Stimmen vernahm und plumpste in ein Fass. Rasch zog er den Deckel auf das Fass und machte sich ganz klein. Sein Herz schlug ganz heftig in seiner Brust und sein Atem ging ganz schnell. Er hielt sich die Hände vor den Mund als plötzlich Schritte sich dem Fass näherten. Dann wurde der Deckel des Fasses kraftvoll zugeschlagen und Dunkelheit umgab ihn. Nur durch ein kleines Loch kam etwas Licht herein. Und als er durch das Loch nach außen schaute, bemerkte er einige Matrosen welche an der Ladung vorbei gegangen waren und dabei wohl das Fass verschlossen hatten, da dies noch offen war.

So saß er gefangen in dem Fass und wartet. Die Zeit verging nur langsam und auf einmal begann sich das Fass zu bewegen. Es wurde auf die Seite gelegt und jemand begann es zu rollen. Marvijn polterte hin und her. Er versuchte sich zu schützen und irgendwie in dem Fass festzuhalten. Doch dies war einfach unmöglich. Und so gab er sich seinem Schicksal hin, biss dabei die Zähne zusammen um nicht schreien zu müssen und auch nicht um zu weinen. Nach gefühlten Stunden wurde das Fass wieder hochkant gestellt und die Schritte entfernten sich. Durch das Loch im Fass konnte er erkennen, dass er sich an Deck eines Schiffes befand.

Er versuchte es sich in dem Fass so gut wie es geht bequem zu machen, da er den Deckel nicht geöffnet bekam. Erschöpft von der ganzen Aufregung schlief er aber schlussendlich ein.
Als er einige Zeit später erwachte, vernahm er das rasseln der Ankerkette und es ertönten die Segelsetzkommandos und kurz darauf setzte sich das Schiff in Bewegung. Sein Blickt ging wieder durch das Loch und er konnte erkennen wie das Land sich immer mehr entfernte und immer kleiner wurde.

So vergingen die Tage auf See. Er saß gefangen in dem Fass. Alleine und angsterfüllt. Immer wieder war er kurz vorm weinen. Aber er ballte dann seine Hände zu Fäuste und machte sich so wieder Mut. Was aber viel Schlimmer war und ihn viel mehr beschäftigte, war die Frage wie kam er hier heraus? Auch macht ihm sein großer Hunger oder auch die Übelkeit durch die Wellen des Meeres zu schaffen.
Was er anfangs nicht bemerkte, das die Wellen und die Schaukelei des Schiffes nach und nach schlimmer wurde. Erst als er viele Kommandos und Schreie vernahm, konnte er durch das Loch im Fass erkennen, das eine riesige Sturmfront sich dem Schiff näherte. Er schluckte kurz und machte sich dann noch kleiner als er schon war und hoffte, dass der Sturm rasch vorbei ziehen würde.

Die Wellen trafen hart auf das Schiff und hoben es immer wieder in die Höhe. Es machte den Eindruck als spielten die Wellen bzw. die Götter der Meere, mit dem Schiff. Mal hing es hoch und mal ging es hinab. Die Seemänner gaben und versuchten alles damit das Schiff im Sturm nicht zu kentern begann. Einige der tapferen Seemänner wurden dabei über Bord gespült als eine große Welle sich über dem Schiff ergoss und auch das Fass mit Marvijn wackelte bedenklich. Er biss sich erschrocken auf die Lippen und schmeckte das Blut, als er mit der Zunge über die Lippen glitt.

Doch eine merkwürdige Ruhe und dann plötzliche laute und angsterfüllte Schreie lenkten ihn von seinem Schmerz ab. Er wollte gerade wieder durch das Loch schauen als er auf einmal hin und her geworfen wurde. Er stieß sich dabei wiederholt den Kopf oder andere Stellen seines Körpers im Fass als er versuchte sich irgendwie zu schützen. Wasser floss durch das Loch und er drückt seine Hände darauf. Er wollte nicht so zu Grunde gehen. Nicht in einem so jungen Alter und nicht in einem so kleinen Fass. Dann schlagartig nach vielen Minuten des Chaos war alles still…

Er rieb sich die schmerzenden Stellen und die Tränen aus dem Gesicht, beugte sich zu dem Loch und blickte hindurch. Er hoffte, dass das Schiff es heil aus dem Sturm hinaus geschafft hatte und erschrak, als er nur Wasser um sich herum entdeckte.

Nun konnte er nicht anders… seine Tränen begannen zu fließen. Teils vor Schmerz, teils vor Hunger aber zum großen Teil aus Angst. Er war ganz alleine, in einem kleinen Fass, auf hoher See. Er weinte sehr lange doch irgendwann überkam ihn, vor Müdigkeit und Hunger geplagt, der Schlaf und er schloss seine Augen.

Man weiß nicht wie lange er unterwegs war, doch eines Tages stieß sein Fass, getragen von einer großen Welle an einige mächtige Felsen im Meer und es zerbrach. Als er sich von dem Schrecken erholt hatte, schwamm er in Richtung des Strandes, welchen er zu seine großen Freunde erkannte, und blieb an eben diesem Strand erschöpft liegen. Er wusste nicht wo er war. Doch er war froh wieder Land unter sich zu spüren.

Was er dabei nicht wusste und das wird sich ihm erst viel später offenbaren… Das Glück und die Götter hatten ihn dahin gebracht wo er hin wollte. Er hatte sein Ziel, Parsifal, erreicht…

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