- Name: Milaileé Aleidis Narqua
- Geschlecht: Weiblich
- Alter: ca 21 Jahre
- Rasse: Seelelfe
- Wohnort: Raélyn
- Herkunft: Milaileé kennt ihre wahre Herkunft nicht. Sie wuchs als Findelkind unter Menschen auf, in der Stadt Robinienburg (nördlich auf dem Menschenkontinent Eldorias gelegen)
- Religion: konnte sich nie mit der Religion ihrer Zieheltern identifizieren (Christentum), aber huldigt derzeit Mutter Natur für ihr Wohlwollen und ihre Gaben. Zukünftig wird sie sich für die Religion der Seelelfen „Tharyána“ entscheiden (muss dies aber im Laufe des Rp noch kennenlernen und erlernen)
- Beruf: erlernte das Tuchhandwerk (weben, färben, sogar sticken und schneidern,) Führt nun eine eigene Schneiderei in Raélyn
Bildquelle: Pinterest
Aussehen und Merkmale:
Milaileé ist eine 1,74 m junge und verhältnismäßig kleine Elfe. Sie hat eher blasse Haut, aber leicht gerötete Wangen, die durch die Zeichnung der Sonne kommen. Ebenso ihre kleinen, feinen Sommersprossen um ihre Nase und Stirn herum. Sie hat im Vergleich zu anderen Elfen ihrer Art, eher kleinere aber spitze Ohren. Diese kann sie bei Bedarf unter ihrem Haarschopf verbergen. Sie hat langes rotes und leicht gelocktes Haar. Dieses trägt sie oft unterschiedlich, am Liebsten jedoch ungebunden und offen. Dabei wirkt ihre Haarpracht unbändig und wild.
Ihr Körperbau ist sehr feminin, aber dennoch ist sie muskulös und wirkt als könne sie tatkräftig mit anpacken. Ihre Hände sind sehr filigran und geschickt: ideal für die aufwendigen Aufgaben einer Sammlerin & Schneiderin
Milaileé hat grün- graue Augen. Dies ist jedoch von ihrer Stimmung abhängig. Ist sie unbeschwert und sorglos, dann erstrahlen sie in intensivem waldgrün, in denen man sich beim Anblick verlieren kann. Ist die Elfe jedoch traurig oder gar erbost, dann verändert sich ihre Augenfarbe eher in ein Grau mit nur leichten Grünnuancen. Sie kann gut sehen, selbst in der Dämmerung und kann in der Entfernung oftmals Dinge erspähen, bevor es andere tun.
Im starkem Kontrast zu ihrer Berufung und im Gegensatz zu anderen Elfen, macht sich Milaileé nicht besonders viel aus ihrer eigenen Kleidung. Sie hat da an sich selbst nur wenig Anspruch und ist nicht eitel, was Elfen ja gelegentlich nachgesagt wird. Sie bedient sich gerne an den Farben des Waldes. Ihr Augenmerk bei Kleidung liegt vor allem auf der Zweckmäßigkeit. Dennoch liebt sie die Farbenpracht und erfreut sich über die bunte Farbvielfalt der Waldblumen und auch am imposanten Erscheinungsbild anderer.
Sollte sich eine Gelegenheit ergeben, bei der Milaileé sich festlich kleidet, erkennt man sie kaum wieder. Ihr feminines und zierlich, definiertes Wesen kommt dann deutlich zur Geltung. In solchen Momenten zieht sie andere in ihren Bann, ist sich ihrer Außenwirkung aber nicht bewusst.
Charaktereigenschaften:
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ist eine Außenseiterin; Milaileé wirkt auf andere immer etwas mysteriös und merkwürdig. Dies liegt vor allem an der Tatsache, dass sie wohl weder bei den Menschen, noch bei den Elfen je richtig zu Hause war und sich deshalb nicht mit den Bräuchen und Gepflogenheiten der jeweiligen Kultur auskennt. Dementsprechend lässt sie kein Fettnäpfchen aus und wirkt somit unsicher im Umgang mit anderen.
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ist naturverbunden & tierempathisch; Richtig wohl fühlt sich Milaileé vor allem mit Tieren, der Natur oder wenn sie ihrer Arbeit als Weberin/Schneiderin nachgeht. Sie verbringt oft endlos Zeit beim Erkunden und Beobachten ihrer Umgebung, beim Sammeln von Blumen und Kräutern, als auch im Umgang mit Tieren. Mit ihnen interagiert sie nonverbal und versteht intuitiv deren Bedürfnisse.
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Neugierig & wissbegierig; Trotz ihres Schicksals und ihrer Vergangenheit ist Milaileé dankbar für jede Chance die sich ihr bietet. Sie ist neugierig /wissbegierig und manchmal vielleicht auch zu sehr, was ihr durchaus Schwierigkeiten einbringen kann.
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aufgeschlossene Ausstrahlung & innere Konflikte; Trotz all ihrer Schicksalsschläge hat Milaileé stets ein Lächeln auf den Lippen. So wirkt Sie aufgeschlossen und freundlich auf andere. In ihrem Inneren allerdings ist es anders. Nur wenigen Begegnungen hat sie sich bislang öffnen können oder gar ihre Vergangenheit geteilt. Zuviele Fragen beschäftigen sie, mit denen sie sich tagtäglich auseinandersetzt. Sie weiß nicht wer sie ist und was sie somit als Elfe ausmacht. Hat sie Magie inne? Wird sie dies erlernen? Wird sie sich doch noch in einer Kultur „zuhause“ fühlen? Wird sie je etwas über ihre wahre Herkunft erfahren?
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keinerlei Kampferfahrung; Gewaltbereitschaft und Aggression sind zwei Eigenschaften die Milaileé verachtet. Auch Dreistigkeit und Arroganz sind in ihren Augen charakterliche Unarten. Sie verfügt über keinerlei Kampferfahrung, hat sie diese auch noch nie benötigt. Sie versteht es gerade noch, wenn jemand zum Schutz zur Waffe greift, dies wäre aber nie ihre Wahl, da sie eine pazifistische Grundhaltung hat. Zumal könnte sie mit einem Schwert auch garnicht umgehen. Sie ist lediglich erprobt im Umgang mit Pfeil & Bogen und einem Dolch. Beides aber nur in Nutzung, wenn sie jagen geht oder ausbeinen muss, um zu Überleben. Sollte sich Milaileé in einer gefährlichen Situation befinden, würde sie vermutlich immer die Flucht ergreifen. Ist dies nicht möglich, wäre ihre Reaktion unberechenbar.
Bildquelle: mit Canva erstellt
Seeltier:
Ganz unverhofft und in Zeiten großer Trauer kam Milaileés Seeltier zu ihr. Felicis, so sein Name, ist ein weißer Otter. Sein Fell ist schneeweiß, sowie sehr dicht und flauschig. Er ist ein sehr verspieltes, manchmal freches und lebensfrohes Tier. Er wirkt neugierig und an allem interessiert. Er hat ein Gespür für Emotionen und kann seinem gegenüber deshalb empathisch einwirken. Milaileés Seeltier hilft ihr durch unsicher Situationen hinweg und ist ihr dabei eine emotionale Stütze.
Stammbaum:
- Abstammung bislang unbekannt
- Ziehmutter Margaretha Weber, Tuchhändlerin
- Ziehvater Georg Weber, Tuchhändler
Stärken:
- Autodidaktin
- widerstandsfähig
- Geschickt im Umgang mit Tieren
- Kennt sich mit Kräutern und Pflanzen aus
- Kann sehr gut sehen
- Neugierig
- Freundliche Ausstrahlung
Schwächen:
- kennt sich nicht in ihrer Kultur aus
- ist ein Außenseiter
- kann sich nur schwer öffnen
- unsicher im Umgang mit Anderen
- keine Kampferfahrung
- neugierig und bringt sich somit manchmal in Schwierigkeiten
- innere Unsicherheit
- kann nicht reiten
- weniges, klischeehaftes Wissen über Rassen
Milaileés Fähigkeiten:
- Fischen / Kleintier jagen
- Sticken /weben /schneidern/färben
- Kräuter finden /verarbeiten /kultivieren
- Mit Tieren geschickt umgehen
- Bringt sich selbst Dinge bei
- Hat eine gute Beobachtungsgabe
- Ist wissbegierig und neugierig
- Kann in der Sprache der Menschen lesen und schreiben
- Kann rechnen
- Kann schwimmen
- Hat handwerkliches Geschick
Magie (wenn sie es irgendwann erlernt):
• Rankengeißel
Eine bedrohliche Pflanze schießt aus dem Boden oder den Händen des Magiers und formt sich zu einer schnellenden, manchmal dornenbewehrten Peitsche oder Schlinge. Sie attackiert das Ziel und verschwindet wieder.
→ (Schaden)
• Heilender Blütenstaub
Unter den Füßen des Magiers sprießt ein Strauch frisch blühender Blüten, die einen dichten Blütenstaub abgeben. Er verteilt sich im nahen Umkreis und trägt heilende Magie in all jene, die ihn einatmen.
→ (Leichte Heilung im Umkreis)
• Blätterwirbel
Blätter oder Blüten erheben sich und wirbeln rasend schnell um das Ziel herum. Sie bilden eine ovale Kugel um es herum und stricken einen Schild aus schützender Magie. Er fängt den nächsten Angriff ab, und die Blätter schweben wieder zum Boden herab. Dem Anwender verlangt es Lebenskraft ab.
→ (Schutz vor nächstem Angriff, Anwender verliert LP beim Wirken)
• Engelsmal
Aus den Kräften des Lichtes webt der Zauberer ein Siegel, das sich auf die Haut des Zieles malt. Es leuchtet immer wieder hell auf und sendet leichte Schmerzen über Zeit aus.
→ (Schaden am Ziel pro Zug des Anwenders)
Vorgeschichte:
Milaileé wurde als Kleinkind, von Margaretha und Georg Weber, einer angesehenen Tuchhändler Familie (die aus Robinienburg nördlich des Menschenkontinents stammte) bei einer ihrer Handelsfahrten aufgefunden.
Das einsame Kind war so schön, zart und wirkte fast zerbrechlich auf sie. Es besaß lediglich, was es am Leib trug, sowie ein besticktes Tuch mit dem Namen Milaileé Narqua darauf. Nur dies ließ einen Aufschluss über dessen Herkunft zu.
Das Mitleid über den Fund des elternlosen Mädchens, ließ das kinderlose Tuchhändler- Paar barmherzig handeln und sie nahmen Milaileé in Obhut, immer darauf bedacht ihre wahre Natur gegenüber anderen zu verbergen, um sie zu schützen.
Milaileé erhielt von ihnen den Zweitnamen Aleidis, was so viel bedeutet wie „von edlem Wesen“. Alles was das Paar über Elfen, Zwerge und auch Orks wusste, brachten sie Milaileé bei, was aber nicht wirklich viel war und das Meiste eher klischeebehaftet. Auch die Erkundungen die die Tuchhändler über Milaileés Herkunft anstellten, verliefen immer ergebnislos. Niemand konnte etwas zu Milaileés mysteriöser Herkunft sagen.
So wuchs sie unter den Menschen heran.
Milaileé war schon als Kind vielfältig interessiert, naturnah und vor allem zu Tieren hatte sie stets eine enge Bindung. Trotz der Warnungen ihrer Zieheltern sich bedeckt zu halten, zog es sie immer wieder nach draußen in die umliegende Umgebung. Dort konnte sie Stunden damit verbringen die Flora und Fauna zu erkunden, zu analysieren und zu erforschen.
Kontakt zu anderen Kindern hatte sie nicht - wurde ihr ja immer aufgetragen ihre wahre Abstammung zu verbergen, denn eine Elfe unter Menschen wäre undenkbar. Deshalb war Milaileé auch im Ansehen ihres Dorfes immer eine Außenseiterin. Zwar akzeptiert und geduldet aber durch ihre Handlungen oft als „merkwürdig“ wahrgenommen.
Die einzig ihr stets freundlich gesonnenen Personen waren ihre Zieheltern. Beide schenkten Milaileé das Gefühl, ihr eigenes Kind zu sein und nicht bei Fremden aufzuwachsen. Ihre liebevolle Ziehmutter unterwies sie in allen alltäglichen Dingen, wie dem Führen eines Haushalts, dem Kochen und Backen und dem Bevorraten. Obgleich Milaileé nur wenig Sinn für die Haushaltsführung hatte, so hatte doch Margaretha immer Geduld mit ihr.
Von ihrem Ziehvater erlernte sie das Tuchhandwerk und darüber hinaus auch die Schneiderkunst und Stickerei. Sie erlernte die Herstellung von Farben und das Bearbeiten von Wolle/ Tuch. Sie war darin sehr geschickt und war eine tatkräftige Hilfe im Verrichten der anfallenden Arbeiten. Durch die anfallende Buchhaltung, brachte Georg Weber ihr das Lesen und Schreiben der menschlichen Sprache bei. Auch das Rechnen erlernte Milaileé so im Alltag.
Trotz ihrer wenigen Kontakte war sie ein unbeschwertes Kind, war stets fröhlich und hatte ein Lächeln auf den Lippen. „ Ein Lächeln, das von Herzen kommt, verwandelt auch eine kleine Welt in ein Paradies“ pflegte ihr Ziehvater einst immer zu sagen. Diesen Ratschlag verinnerlichte Milaileé.
Über die Jahre entwickelte sich die Elfin, in der Obhut des Tuchhändlerpaares, zu einer augenscheinlich hübschen, intelligenten, jungen Frau. So manch interessierter Blick, des ein oder anderen Jünglings folgte ihr. Schien sie doch immer gut gelaunt, ja sogar eine gute Partie, durch die Tatsache, dass sie Alleinerbin des Tuchhandels wäre. Sie selbst hatte aber an derlei Blicken kein Interesse. So galt ihre Aufmerksamkeit einzig und allein ihrem Tagewerk und ihrem Entdeckerdrang.
Als Milaileé im Alter von ca. 15 Menschenjahren war, kam die Pest nach Robinienburg und machte auch vor den Tuchhändlern nicht halt. So kam es, dass ihre Zieheltern unheilbar erkrankten. Wie eben üblich, ordnete ein Medikus an, dass die beiden Weber separiert und weggebracht werden sollen, zum Schutze der Gesunden.
Milaileé verfiel in eine tiefe Verzweiflung, da sie nun ihre einzigen Bezugspersonen verloren hatte.
Da Milaileé noch so jung war und sie somit nicht alleine leben konnte, wollte man ihr einen Vormund stellen und sie in Obhut nehmen. Viele Familien betrachteten dies als Chance sie mit einem ihrer Söhne zu vermählen.
Doch dies wiederstrebte Milaileé - fühlte sie sich noch nicht bereit für eine solche Rolle. Sie packte notdürftig ein paar Dinge zusammen und flüchtete zum Schutz und um sich zu entziehen, in die angrenzenden Wälder und ließ ihr vertrautes Heim zurück.
Anfänglich durch ihre Angst und Trauer begleitet, geriet sie immer tiefer in die Wälder Eldorias hinein, weit ab von der Umgebung die sie bislang kannte. Tagelang lief sie wie in Trance, sie funktionierte einfach nur. Stupide ging sie einen Schritt nach dem Anderen. Als sie am Ende ihrer körperlichen Kräfte war, brach sie schließlich erschöpft und kraftlos an einem kleinen Waldsee zusammen. Der Kummer überkam sie und sie beweinte bitterlich den Verlust ihrer geliebten Zieheltern.
Ihr Wehklagen endete abrupt, als sie von einem magischen Schimmer eingehüllt wurde. Dieser ging vom Ufer des Waldsees aus. Es war ein atemberaubender Anblick und ein einzigartiges Erlebnis. Ein warmes und helles Strahlen. Es hatte fast etwas Tröstendes. Aus diesem Schimmer heraus tauchte ein junger, weißer Otter auf. Dieser ging auf Milaileé zu und beide verstanden sich intuitiv. Er stahlte eine unbändige Ruhe aus und rollte sich auf ihrem Schoß zusammen. So begegnete ihr zum ersten Mal ihr Seeltier. Dieses verspielte Wesen schaffte es in kürzester Zeit Milaileé die Trauer zu nehmen und ließ sie wieder Lebensmut fassen. Er bekam von ihr den Namen Felicis, was „glücksbringend“ bedeutet. Als Seelelfe ist es Milaileé möglich immer mit ihrem Seeltier in Kontakt zu treten und mit diesem zu kommunizieren. Manchmal taucht Felicis in der wahren Gestalt auf, manchmal aber auch nur in Gedanken.
Diese spirituelle Erfahrung und der vorangegangene Schicksalsschlag, ließ sie erstmalig über ihre wahre Herkunft nachdenken. Woher kam sie? Welche Fähigkeiten hatte sie als Elfe noch, von denen sie bislang nichts wusste?
So verbrachten beide einige durchaus harte und entbehrliche Jahre im Wald und erkundeten ihre Umgebung. Wie selbstverständlich fand sich Milaileé dort zurecht und lernte schnell sich mit Kräutern, Fischen und Beeren zu versorgen. -Hatte sie sich ja schon in frühester Kindheit mit der Flora und Fauna auseinandergesetzt.
Sie verweilten selten lange an einem Ort, denn Milaileés Entdeckerdrang trieb sie ständig zu Erkundungen an. Ihr Radius wurde immer größer. Beide kamen dabei auch immer wieder näher an Städte heran. Die Elfe beobachtete aus der Ferne sehr lange das Handeln der Menschen, entdeckte aber auch gelegentlich andere Elfen, Zwerge und Orks unter Ihnen. Auch diese Beobachtungen beflügelten immer wieder Milaileés Neugierde, da sie sich fragte wie ein Leben unter ihresgleichen wohl aussehe.
Nach langer Zeit des Alleinseins, bzw. in Zweisamkeit mit ihrem Seeltier, fasste Milaileé den Entschluss, Kontakt zu anderen aufzunehmen und eine Stadt aufzusuchen. Vielleicht würde sie etwas über ihre wahre Herkunft in Erfahrung bringen können?! Mit diesem Ziel vor Augen, machte sie sich auf den Weg und gelangte so nach Xantia und über Umwegen weiter nach Raélyn – die Stadt der Seelelfen.