Name: Milaileé Aleidis Narqua
Geschlecht: Weiblich
Alter: ca 17 Menschenjahre /ca 119 Elfenjahre
Rasse: Seelelfe
Wohnort: Raélyn
Herkunft: Milaileé kennt ihre wahre Herkunft nicht. Sie wuchs als Findelkind unter Menschen auf, bis ca. zu ihrem 13. Lebensjahr. Deshalb kennt sie auch ihr wahres Alter nicht. Einen Teil ihrer Kindheit verbrachte sie bei den Menschen, in der Reichsstadt Rothenburg.
Religion: konnte sich nie mit der Religion ihrer Zieheltern identifizieren (Christentum), aber huldigt Mutter Natur für ihr Wohlwollen und ihre Gaben. (Sicherlich wird sie sich mit der Zeit der Religion der Seelelfen - Tharyána indentifizieren)
Beruf: erlernte zwar das Tuchhandwerk in frühster Kindheit (schneidern, weben, sticken, färben, gerben) hat aber derzeit ihre Berufung noch nicht gefunden, da sie in Raélyn erst heimisch werden muss
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Aussehen und Merkmale:
Milaileé ist eine 1,74 m junge und verhältnismäßig kleine Elfe. Sie hat eine wunderschöne, zart blasse Haut, aber leicht gerötete Wangen, die durch die Zeichnung der Sonne kommen. Ebenso ihre kleinen, feinen Sommersprossen um ihre Nase herum. Sie hat im Vergleich zu anderen Elfen ihrer Art, eher kleinere, aber spitze Ohren. Sie hat langes rotes und leicht gelocktes Haar. Dieses trägt sie oft unterschiedlich, am Liebsten jedoch ungebunden und offen. Dabei wirkt ihre Haarpracht unbändig und wild.
Ihr Körperbau ist sehr feminin, aber dennoch ist sie muskulös und kann tatkräftig mit anpacken. Ihre Hände sind sehr filigran und geschickt: ideal für eine Sammlerin & Schneiderin.
Milaileé hat große, grün- graue Augen. Dies ist jedoch von ihrer Stimmung abhängig. Ist sie unbeschwert und sorglos, dann erstrahlen sie in einem intensivem waldgrün, in dem man sich beim Anblick verlieren kann. Ist die Elfe jedoch traurig oder gar erbost, dann verändert sich ihre Augenfarbe eher in ein Grau mit nur leichten Grünnuancen. Somit kann sie ihre Emotionen oftmals nur schwer verbergen.
Sie kann gut sehen, selbst in der Dämmerung und kann in der Entfernung oftmals Dinge erspähen, bevor es andere tun.
Im starkem Kontrast zu ihrer Berufung und im Gegensatz zu anderen Elfen, macht sich Milaileé nicht besonders viel aus ihrer eigenen Kleidung. Sie hat da an sich selbst nur wenig Anspruch und ist nicht eitel, was Elfen ja gelegentlich nachgesagt wird. Sie bedient sich gerne an den Farben des Waldes. Ihr Augenmerk bei Kleidung liegt vor allem auf der Zweckmäßigkeit. Dennoch liebt sie die Farbenpracht und erfreut sich über die bunte Farbvielfalt der Waldblumen und auch am imposanten Erscheinungsbild anderer.
Sollte sich eine Gelegenheit ergeben, bei der Milaileé sich festlich kleidet, erkennt man sie kaum wieder. Ihr feminines und zierlich, definiertes Wesen kommt dann deutlich zur Geltung. In solchen Momenten zieht sie andere in ihren Bann, ist sich ihrer Außenwirkung aber nicht bewusst.
Stärken & Schwächen:
Chaotisch;
Milaileé wirkt auf andere immer etwas chaotisch. Dies liegt vor allem an der Tatsache das sie wohl in keiner Kultur je richtig zu Hause war und sich deshalb nicht mit den Bräuchen und Gepflogenheiten der jeweiligen Kultur auskennt. Dementsprechend lässt sie kein Fettnäpfchen aus und ist unsicher im Umgang mit anderen.
Naturverbunden & tierempathisch;
Richtig wohl fühlt sich Milaileé vor allem mit Tieren, in der Natur oder wenn sie ihrer Arbeit als Weberin/Schneiderin nachgeht. Sie verbringt oft endlos Zeit beim Erkunden und Beobachten ihrer Umgebung, beim Sammeln von Blumen und Kräutern, als auch im Umgang mit Tieren. Mit ihnen interagiert sie nonverbal und versteht intuitiv deren Bedürfnisse.
Neugierig & wissbegierig;
Trotz ihres Schicksals und ihrer Vergangenheit ist Milaileé dankbar für jede Chance die sich ihr bietet. Sie ist neugierig /wissbegierig und manchmal vielleicht auch zu sehr, was ihr durchaus Schwierigkeiten einbringen kann.
In ungewohnten oder kritischen Situationen reagiert sie oft unberechenbar oder zieht sich zurück.
Sie weiß nicht wer sie ist und was sie somit als Elfe ausmacht. Hat sie Magie inne? Wird sie dies erlernen? Wird sie sich doch noch in einer Kultur „zuhause“ fühlen? Wird sie je etwas über ihre wahre Herkunft erfahren?
Seeltier:
Bild wurde mit Canva erstellt
Ganz unverhofft und in Zeiten großer Trauer kam Milaileés Seeltier zu ihr. Felicis, so sein Name, ist ein weißer Otter. Sein Fell ist schneeweiß, sowie sehr dicht und flauschig. Er ist ein sehr verspieltes, manchmal freches und lebensfrohes Tier. Er wirkt neugierig und an allem interessiert. Er hat ein Gespür für Emotionen und kann seinem gegenüber deshalb empathisch einwirken. Milaileés Seeltier hilft ihr durch unsicher Situationen hinweg und ist ihr dabei eine emotionale Stütze.
Stammbaum:
- Ziehvater - Georg Weber
- Ziehmutter - Margaretha Weber
(ob weitere Familienmitglieder gefunden werden, wird sich im Laufe des RP herausstellen)
Stärken:
- Autodidaktin
- widerstandsfähig
- Geschickt im Umgang mit Tieren
- Kennt sich mit Kräutern und Pflanzen aus
- Kann sehr gut sehen
Schwächen:
- kennt sich nicht in ihrer Kultur aus
- wirkt chaotisch
- kann schlecht auf Neue zugehen
- Verlustängste
- Unsicher im Umgang mit anderen
Milaileés Fähigkeiten:
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- Fischen
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- Sticken /weben /schneidern/färben
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- Kräuter finden /verarbeiten /kultivieren
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- Mit Tieren geschickt umgehen
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- Bringt sich selbst Dinge bei
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- Hat eine gute Beobachtungsgabe
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- Ist wissbegierig und neugierig
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- Kann in der Sprache der Menschen lesen und schreiben
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- Backen und Kochen
Magie (wenn sie es irgendwann erlernt):
• Rankengeißel
Eine bedrohliche Pflanze schießt aus dem Boden oder den Händen des Magiers und formt sich zu einer schnellenden, manchmal dornenbewehrten Peitsche oder Schlinge. Sie attackiert das Ziel und verschwindet wieder.
→ (Schaden)
• Heilender Blütenstaub
Unter den Füßen des Magiers sprießt ein Strauch frisch blühender Blüten, die einen dichten Blütenstaub abgeben. Er verteilt sich im nahen Umkreis und trägt heilende Magie in all jene, die ihn einatmen.
→ (Leichte Heilung im Umkreis)
• Blätterwirbel
Blätter oder Blüten erheben sich und wirbeln rasend schnell um das Ziel herum. Sie bilden eine ovale Kugel um es herum und stricken einen Schild aus schützender Magie. Er fängt den nächsten Angriff ab, und die Blätter schweben wieder zum Boden herab. Dem Anwender verlangt es Lebenskraft ab.
→ (Schutz vor nächstem Angriff, Anwender verliert LP beim Wirken)
• Engelsmal
Aus den Kräften des Lichtes webt der Zauberer ein Siegel, das sich auf die Haut des Zieles malt. Es leuchtet immer wieder hell auf und sendet leichte Schmerzen über Zeit aus.
→ (Schaden am Ziel pro Zug des Anwenders)
Vorgeschichte:
Milaileé wurde als Kleinkind, von Margaretha und Georg Weber, einer aus der Reichstadt Rothenburg stammenden Tuchhändler Familie, bei einem ihrer Handelsfahrten aufgefunden.
Das Kind war so schön, zart und wirkte fast zerbrechlich auf sie. Es besaß lediglich, was es am Leib trug, sowie ein besticktes Tuch mit dem Namen Milaileé Narqua darauf. Nur dies ließ einen Aufschluss über dessen Herkunft zu.
Das Mitleid über den Fund des elternlosen Mädchens, ließ das kinderlose Tuchhändler- Paar barmherzig handeln und sie nahmen Milaileé in Obhut, immer darauf bedacht ihre wahre Natur gegenüber anderen zu verbergen.
Somit erhielt Milaileé von ihnen den Zweitnamen Aleidis, was so viel bedeutet wie „von edlem Wesen“. Alles was das Paar über Elfen, Zwerge und auch Orks wusste, brachten sie Milaileé bei, was aber nicht wirklich viel war und das Meiste eher klischeebehaftet.
So wuchs sie unter den Menschen heran. Milaileé war schon als Kind vielfältig interessiert, naturnah und vor allem zu Tieren hatte sie stets eine enge Bindung. Deshalb war sie aber auch immer eine Außenseiterin, da sie durch ihre Handlungen oft als „merkwürdig“ wahrgenommen wurde.
Die einzig ihr stets freundlich gesonnenen Personen waren ihre Zieheltern. Von ihnen erlernte sie die Stickereien, das Tuchhandwerk und die Schneiderkunst. Sie erlernte die Herstellung von Farben und das Bearbeiten von Wolle/ Tuch und selbst Leder. Sie war darin sehr geschickt und war eine tatkräftige Hilfe im Verrichten der anfallenden Arbeiten.
Als Milaileé im Alter von ca. 13 Menschenjahren war, kam die Pest nach Rothenburg und machte auch vor den Tuchhändlern nicht halt. So kam es, dass ihre Zieheltern erkrankten. Wie im Mittelalter üblich, ordnete ein Medikus an, dass die beiden Weber separiert und weggebracht werden sollen, zum Schutze der Gesunden.
Milaileé verfiel in eine tiefe Verzweiflung, da sie nun ihre einzigen Bezugspersonen verloren hatte.
Da Milaileé noch so jung war und sie somit nicht alleine leben konnte, wollte man sie in Obhut nehmen. Doch dies ließ sie nicht zu und flüchtete zum Schutz und um sich zu entziehen, in die Wälder.
Anfänglich durch ihre Angst und Trauer begleitet, irrte sie dort umher und ließ sich erschöpft an einem kleinen Waldsee nieder. Hier begegnete ihr zum ersten Mal ihr Seeltier – ein weißer Otter. Dieses verspielte Wesen schaffte es Milaileé die Trauer zu nehmen und ließ sie wieder Lebensmut fassen. Er bekam von ihr den Namen Felicis, was „glücksbringend“ bedeutet.
Wie selbstverständlich fand sie sich dann in den Wäldern zurecht und lernte schnell sich mit Kräutern, Fischen und Beeren zu versorgen. Durch ihre Willensstärke und ihre Autodidaktik gelang ihr so das Überleben.
Beide verbrachten einige, durchaus harte und entbehrliche Jahre im Wald und erkundeten dabei ihre Umgebung. Ihr Radius wurde immer größer. Milaileé kam so auch immer wieder näher an Städte heran. Sie beobachtete aus der Ferne sehr lange das Handeln der Menschen, entdeckte aber auch gelegentlich Elfen, Zwerge und Orks unter Ihnen.
Nach langer Zeit des Alleinseins, bzw. in Zweisamkeit mit ihrem Seeltier, fasste Milaileé den Entschluss, Kontakt zu anderen aufzunehmen und eine Stadt aufzusuchen. So gelangte sie über Umwegen nach Raélyn.